Hünhan
Hünhan Marktgemeinde Burghaun
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Koordinaten: | 50° 41′ N, 9° 44′ O |
Höhe: | 253 m |
Fläche: | 3,77 km²[1] |
Einwohner: | 529 (31. Dez. 2013)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 140 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36151 |
Vorwahl: | 06652 |
Hünhan ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Burghaun im osthessischen Landkreis Fulda.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hünhan ist rund einen Kilometer vom Kernort Burghaun entfernt und liegt südöstlich davon am westlichen Rand des Haunetals. Die Ortslage ist baulich durch ein Gewerbegebiet mit Burghaun zusammengewachsen. Die Gemarkungsfläche beträgt 377 Hektar (1961), davon sind 94 Hektar bewaldet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urkundlich erscheint Hunioham oder Hunihan erstmals im Jahre 815/816 in einem Zehntvertrag zwischen dem Fuldaer Abt Ratgar und dem Würzburger Bischof Wolfgar.[3]
Zum 31. Dezember 1971 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Burghaun, Hünhan, Rothenkirchen und Steinbach im Landkreis Hünfeld freiwillig zur erweiterten Gemeinde Burghaun.[4] Für Hünhan sowie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Burghaun wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
- 1812: 24 Feuerstellen, 479 Seelen[1]
Hünhan: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2013 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 479 | |||
1834 | 390 | |||
1840 | 286 | |||
1846 | 267 | |||
1852 | 248 | |||
1858 | 254 | |||
1864 | 280 | |||
1871 | 244 | |||
1875 | 254 | |||
1885 | 229 | |||
1895 | 228 | |||
1905 | 221 | |||
1910 | 229 | |||
1925 | 239 | |||
1939 | 228 | |||
1946 | 328 | |||
1950 | 348 | |||
1956 | 319 | |||
1961 | 266 | |||
1967 | 296 | |||
1970 | 312 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 534 | |||
2013 | 539 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Landkreis Fulda[2]; Zensus 2011[6] |
Religionszugehörigkeit Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1885: | ein evangelischer (= 0,42 %), 238 katholische (= 99,58 %) Einwohner |
• 1961: | 9 evangelische (= 3,38 %), 256 katholische (= 96,24 %) Einwohner |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Hünhan besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Hünhan) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 59,9 %. Es erhielten die „Bürgerliste Hünhan“ mit 56,67 % drei Sitze, und die CDU mit 43,33 % zwei Sitze.[7] Der Ortsbeirat wählte Michael Koch zum Ortsvorsteher.[8]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Hünhan führt die Kreisstraße 140, die den Ort mit Burghaun und Sargenzell verbindet. In der Ortsdurchfahrt zweigt von der K 140 die K 141 ab, die zu dem Verkehrsknoten führt, der bei Hünfeld die Bundesstraße 84 mit der Bundesstraße 27 verknüpft.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 87–93.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webauftritt der Marktgemeinde Burghaun
- Hünhan, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Hünhan nach Register In: Hessische Bibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Hünhan, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda., abgerufen im September 2015.
- ↑ Geschichte des Ortsteils ( vom 22. April 2016 im Internet Archive) auf der Webseite des „Förderkreises Mariengrotte Hünhan e. V.“
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 1, S. 5, Punkt 8 Abs. 29 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 71 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Burghaun, abgerufen im März 2023.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Ortsbeiratswahl Hünhan. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im März 2023.
- ↑ Ortsbeirat Hünhan. In: Webauftritt. Gemeinde Burghaun, abgerufen im März 2023.