Hans Schurr
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Hans Benedikt Schurr, vereinzelt auch Hans Schnurr oder Hans Schnur, (* 28. Mai 1864; † 31. Juli 1934 in München) war ein deutscher Architekt.
Schurr war ein Schüler von Georg von Hauberrisser und baute zahlreiche Kirchen in Oberbayern im neugotischen oder neubarocken Stil. Schurr lehrte unter anderem an der Städtischen Gewerbeschule München. Als Mitarbeiter bei Schurr war zeitweise der Architekt Michael Kurz tätig, der später selbst eine wichtige Rolle im bayerischen Sakralbau spielen sollte.
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1897: Entwurf für die Pfarrkirche St. Nikolaus in Übersee (nicht realisiert)
- 1898–1902: Pfarr- und Kapuzinerklosterkirche St. Joseph in München
- 1899: Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und Evangelist in Breitbrunn am Chiemsee
- 1889/90: Mietshaus Adalbertstraße 90 in München
- 1900: Erweiterung und Turm der Pfarrkirche St. Margaretha in Pemmering
- 1901–1903: Pfarrkirche St. Josef in Hohenlinden; den neugotischen Hochaltar schuf 1912 Joseph Elsner.[1]
- 1902: Erweiterung und Einbau von Emporen in die Pfarrkirche St. Ägidius in Grafing
- 1902: Erweiterung der Pfarrkirche St. Martin in Langenpreising
- 1903: Klosterkirche Herz Jesu der Erzabtei Sankt Ottilien
- 1903: Neubau der Fassade der Klosterkirche St. Josef in Immenstadt
- 1903–1904: Pfarrkirche St. Johann Baptist in Ismaning
- 1905–1909: Pfarrkirche St. Mariä Schutz in München-Pasing
- 1906: Pfarrkirche St. Laurentius in Feldkirchen-Westerham
- 1907–1908: Um- und Erweiterungsbau der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Immenstadt
- 1907: Mietshaus mit Balkon-Erker-Gruppe und Giebel in der Adelheidstraße 6 in München
- 1908: Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk in Bayerisch Eisenstein
- 1908–1910: Pfarrkirche St. Heinrich in Fürth
- 1910–1911: Pfarrkirche St. Michael in Buxheim
- 1910–1911: Turm und Sakristei der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Biesenhard
- 1910: Wallberg-Kirchlein, Kapelle auf dem Wallberg bei Rottach-Egern
- 1913: Kapelle zur schmerzhaften Mutter in Meudt-Dahlen im Westerwald
- 1914/16: Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Spiegelau
- 1914–1917: Filialkirche St. Martin in Nassenhausen
- 1920: Pfarrkirche St. Wolfgang in München-Haidhausen
- 1923: Erweiterung der Kuratiekirche St. Johann Baptist in Hattenhofen
- 1923/24: Bau der neubarocken Klosterkirche des Frauenklosters in Waldsassen
- 1926: Katholisches Pfarramt St. Heinrich in Fürth
- 1926/1927: Erweiterung der Klostergebäude Schlehdorf
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St. Joseph in München
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Klosterkirche der Erzabtei St. Ottilien
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St. Josef in Immenstadt
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St. Mariä Schutz in Pasing
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St. Johannes Nepomuk in Bayerisch Eisenstein
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St. Johannes der Täufer in Spiegelau
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St. Wolfgang in München-Haidhausen
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St. Martin in Nassenhausen
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Wallberg-Kirchlein auf dem Wallberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirchenbauten von Hans Schurr. In: Süddeutsche Bauzeitung, Jahrgang 1913, 23/43–44.
- Eva-Maria Landwehr: Neubarock. Architektur und Ausstattungskonzepte süddeutscher Sakralbauten um 1900. Der Andere Verlag, Osnabrück 2003, ISBN 3-89959-120-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Schurr, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Schurr, Hans Benedikt; Schnurr, Hans; Schnur, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1864 |
STERBEDATUM | 31. Juli 1934 |
STERBEORT | München |