Jagdgeschwader 50
Jagdgeschwader 50 | |
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Geschwaderabzeichen | |
Aktiv | 21. Juli 1943 bis 31. Oktober 1943 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Jagdgeschwader |
Gliederung | Geschwaderstab und 3 Staffeln |
Aufstellungsort | Stab Wiesbaden-Erbenheim[1] 1. bis 3. Staffel Wiesbaden-Erbenheim |
Geschwaderkommodore | |
Kommandeur | Major Hermann Graf[2] |
Luftfahrzeuge | |
Abfangjäger | Messerschmitt Bf 109 |
Das Jagdgeschwader 50 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Geschwaderstab und die 1. bis 3. Staffel des Jagdgeschwaders 50 bildete sich am 21. Juli 1943 in Wiesbaden-Erbenheim.[3] (Lage ) Ein Gruppenstab oder weitere Gruppen existierten nicht. Das Geschwader war mit der Messerschmitt Bf 109G-5 und der Messerschmitt Bf 109G-6 ausgestattet.
Das Geschwader verdankte seine Existenz den bei Tage in großen Höhen in den Luftraum Deutschlands einfliegenden britischen Mosquito-Flugzeugen, die im Rahmen der alliierten Combined Bomber Offensive auftraten. Die Bekämpfung in Höhen über 10.000 Meter erwies sich als extrem schwierig und war nur mit speziell ausgerüsteten Flugzeugen möglich.[4] Bei der alliierten Operation Double Strike am 17. August 1943 wurde das Geschwader gegen die einfliegenden US-amerikanischen Boeing B-17-Bomber eingesetzt.
Am 31. Oktober 1943 wurden die Staffeln in die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 301 eingegliedert. Damit hatte das Geschwader aufgehört zu bestehen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
- Jochen Prien, Gerhard Stemmer, Peter Rodeike, Winfried Bock: Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945—Teil 10/III—Reichsverteidigung—1.1. bis 31.12.1943. Struve-Druck, Eutin 2009, ISBN 978-3-923457-89-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 699, abgerufen am 31. Mai 2024
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 152, abgerufen am 31. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 699, abgerufen am 31. Mai 2024
- ↑ Georg Tessin, S. 408