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Kampfgeschwader 154

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Kampfgeschwader 154

Aktiv 1. April 1936 bis 1. April 1937
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Kampfgeschwader
Gliederung Geschwaderstab und 2 Gruppen
Aufstellungsort Stab Hannover-Langenhagen
I. Gruppe Hannover-Langenhagen
II. Gruppe Wunstorf
Spitzname Boelcke-Geschwader
Geschwaderkommodore
Erster Kommodore Oberstleutnant Johannes Fink
Insignien
Ärmelstreifen
Luftfahrzeuge
Bomber Dornier Do 23
Heinkel He 111

Das Kampfgeschwader 154 „Boelcke“ war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht vor dem Zweiten Weltkrieg. Es war nach Oswald Boelcke benannt, einem Jagdflieger des Ersten Weltkrieges. Aufgrund dieses Ehrennamens waren die Geschwaderangehörigen berechtigt am rechten Unterarm einen Ärmelstreifen mit der Aufschrift „Geschwader Boelcke“ zu tragen. Als Kampfgeschwader, ausgestattet mit Bombern, vom Typ Dornier Do 23 und Heinkel He 111 bildete es Bomberbesatzungen aus für Luftangriffe mit Bomben. Es wurde am 1. April 1937 in Kampfgeschwader 157 umbenannt.

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Geschwaderstab entstand am 1. April 1936 auf dem Fliegerhorst Hannover-Langenhagen. Die I. Gruppe bildete sich aus der ehemaligen Fliegergruppe Fassberg auf dem Fliegerhorst Hannover-Langenhagen. In Wunstorf[1] (Lage) wurde die II. Gruppe neu aufgestellt. Das Geschwader war mit der Dornier Do 23 und der Heinkel He 111 ausgestattet.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Geschwaderstab führte die I. bis II. Gruppe die wiederum in Staffeln unterteilt waren. Die 1. bis 3. Staffel gehörte der I. Gruppe und die 4. bis 6. Staffel der II. Gruppe an.

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschwaderkommodore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Zeit
Oberstleutnant Johannes Fink 1. April 1936 bis 1. April 1937[2]

Gruppenkommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I. Gruppe
II. Gruppe
III. Gruppe

Bekannte Geschwaderangehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945. Band 14. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
  • H. L. de Zeng, D. G. Stankey, E. J. Creek: Bomber Units of the Luftwaffe 1933–1945. A Reference Source, Volume 1. Ian Allan Publishing, 2007, ISBN 978-1-85780-279-5 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), abgerufen am 4. Januar 2023
  2. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 1059–1060, abgerufen am 30. Dezember 2022 (englisch).
  3. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 1130, abgerufen am 30. Dezember 2022 (englisch).
  4. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 531–532, abgerufen am 30. Dezember 2022 (englisch).
  5. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 4–5, abgerufen am 17. September 2023 (englisch).