Jan Mak

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Jan Mak
Jan Mak (1977)
Personalia
Geburtstag 21. Juni 1945
Stationen als Trainer
Jahre Station
1973– Randstad Sport
FC Groningen
vv Emmen
1977–1979 FC Volendam
1979–1980 Feyenoord Rotterdam (Jugend)
1981–1984 Halmstads BK
1985 IS Halmia
1986 IK Brage
1988–1990 IF Elfsborg
1992 Niederlande (Assistent)
Norrby IF
1999 Tampereen Pallo-Veikot
Libanon
2000–2008 IF Elfsborg (Jugend)
2008 Seychellen
2010–2012 IF Elfsborg (U-17)
2012 GAIS
2013–2014 Seychellen
2019 Seychellen

Jan Mak (* 21. Juni 1945) ist ein niederländischer Fußballtrainer. In seiner bisherigen Laufbahn war er sowohl als Vereins- als Nationalmannschaftstrainer tätig.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mak war als Spieler in den Niederlanden, Deutschland und Brasilien aktiv.[1] Ab 1973 trainierte zunächst Randstad Sport, den FC Groningen und v.v. C.E.C. aus Emmen, ehe er 1977 den FC Volendam übernahm. Unter Trainer Leo Steegman war der Klub in die Eredivisie aufgestiegen. Nachdem er mit der Mannschaft im ersten Jahr den siebten Tabellenplatz belegt hatte, stieg er mit ihr im folgenden Jahr als Tabellenvorletzter wieder ab und wurde durch Henk Ellens ersetzt.

Zwischenzeitlich Nachwuchstrainer bei Feyenoord Rotterdam folgte Mak 1981 einem Angebot des schwedischen Klubs Halmstads BK in die Allsvenskan. Mit dem ebenfalls aus den Niederlanden verpflichteten Frenk Schinkels belegte er mit der Mannschaft um Mats Jingblad, Jan Jönsson und Rutger Backe in seiner ersten Spielzeit den neunten Tabellenrang. In der Spielzeit 1982 erreichte die Mannschaft die Meisterschaftsendrunde, scheiterte aber im Viertelfinale am späteren Meister IFK Göteborg. Nachdem auch in der anschließenden Spielzeit nach einem sechsten Platz in der regulären Spielzeit dieses Mal gegen AIK im Viertelfinale das Aus kam, überwarf er sich im Frühjahr 1984 mit der Klubführung und wurde im März des Jahres kurz vor Saisonbeginn durch Stefan Lundin ersetzt.

Mak blieb anschließend in Schweden und übernahm 1985 das Traineramt beim Zweitligisten IS Halmia. Nach einer Spielzeit kehrte er in die schwedische Eliteserie zurück, in der Spielzeit 1986 beendete er die Saison mit IK Brage als Tabellenachter. 1988 ging er zum IF Elfsborg nach Borås, der im Vorjahr aus der Allsvenskan abgestiegen war. Hatte er die Mannschaft 1989 auf den dritten Platz geführt, trennten sich die Wege nach Ende der folgenden Spielzeit, die für den Verein auf dem zehnten Tabellenrang endete.

1992 unterstützte Mak die niederländische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Schweden. Zudem trainierte er Norrby IF, Tampereen Pallo-Veikot aus Finnland und für ein Spiel die libanesische Nationalmannschaft.[2]

2000 kehrte Mak nach Schweden zurück und heuerte erneut bei IF Elfsborg an, wo er sich für die Nachwuchsabteilung des Klubs verantwortlich zeigte. Im Frühjahr 2008 übernahm er als Nachfolger von Raoul Shungu die Betreuung der Nationalmannschaft der Seychellen im Rahmen der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010.[1][2] Im Dezember 2010 übertrug ihm IF Elfsborg gemeinsam mit Tobias Linderoth und Sanel Duzel das Traineramt bei der U-17-Nachwuchsmannschaft.[3]

Am 31. Juli 2012 stellte der im Abstiegskampf der Allsvenskan befindliche Göteborger Erstligist GAIS Mak als neuen Trainer bis zum Ende der Spielzeit 2012 vor, nachdem wenige Tage zuvor Alexander Axén von seinem Amt zurückgetreten war.[4] Bereits Anfang Oktober trat er von seinem Amt zurück, da er unter seiner Leitung keine positive Entwicklung sah.[5] Unter seinem Nachfolger Benjamin Westman stieg der Verein zum Saisonende in die Zweitklassigkeit ab.

Anfang Februar 2013 kehrte Mak auf die Seychellen zurück, wo er erneut die Nationalmannschaft übernahm.[6] Er trainiert die Auswahl insbesondere während der Qualifikation zur Afrikanischen Nationenmeisterschaft 2014, bei der sie in der Qualifikationsvorrunde an Mosambik scheiterte. Im September 2019 kehrte er als Nachfolger des kurz zuvor entlassenen Gavin Jeanne im Rahmen eines Zwei-Monats-Vertrags abermals zurück, um die Mannschaft in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 zu betreuen.[7] Nach zwei Niederlagen gegen Ruanda, in denen insgesamt zehn Gegentore kassiert wurden, verpasste er mit der Auswahlmannschaft die Teilnahme an der Gruppenphase der afrikanischen WM-Qualifikation.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jan Mak in der Datenbank von weltfussball.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b sff.sc: „Press release“@1@2Vorlage:Toter Link/www.sff.sc (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 21. Februar 2011; PDF; 50 kB)
  2. a b svenskafans.com: „Elfsborgs tränare coachar i VM-kval“ (abgerufen am 21. Februar 2011)
  3. bt.se: „Tobias Linderoth till BT: "En fantastisk möjlighet"“@1@2Vorlage:Toter Link/www.bt.se (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 21. Februar 2011)
  4. gais.se: „Jan Mak tränar GAIS i höst“ (Memento des Originals vom 10. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gais.se (abgerufen am 31. Juli 2012)
  5. gais.se: „Jan Mak lämnar uppdraget i GAIS“ (Memento des Originals vom 9. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gais.se (abgerufen am 12. November 2013)
  6. dn.se: „Jan Mak till Seychellerna“ (abgerufen am 12. November 2013)
  7. bbc.com: „Jan Mak returns for short-term deal with Seychelles“ (abgerufen am 3. Dezember 2019)