Julius Moser (Bildhauer)

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Julius Karl Adalbert Moser (* 14. Juni 1832 in Berlin;[1]13. Januar 1916 in Steglitz[2]) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moser war der Sohn des Konditors Julius Eduard Alexander Moser und dessen Ehefrau Dorothea Friederike Therese (geborene Mosel). Er bildete sich auf der Berliner Akademie unter Ferdinand August Fischer aus und war für längere Zeit Mitarbeiter von Friedrich Drake. In den Jahren 1857 und 1858 unternahm er Studienreisen nach Rom und Paris, ehe er sich in Steglitz niederließ. 1888 wurde er Königlicher Professor in Berlin.

„Seine Statuen und Gruppen religiösen, mythologischen und allegorischen Inhalts zeichnen sich durch edle Formenbildung aus, während sich in seinen Porträtbüsten und Statuen ein lebendiges Naturgefühl bei schlicht-realistischer Auffassung kundgibt.“[3]

1860 heiratete er in erster Ehe Therese Emilie Clara Sixtus und 1879 in zweiter Ehe Luise Anna Johanna Caroline Hustaedt. Aus der ersten Ehe gingen vier und aus der zweiten zwei Kinder hervor.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marmorbüste Adelbert von Chamisso im Monbijoupark (1888)
Kriegerdenkmal Naumburg
Grabmal Voss, Hamburg

Hauptwerke

Weitere Werke

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Julius Moser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tauf-Register Dom zu Berlin 1832, Nro. 183
  2. Standesamt Steglitz, Sterberegister Nr. 42/1916. Landesarchiv Berlin.
  3. Moser 4) Julius, Bildhauer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 11, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 825.
  4. Barbara Leisner, Heiko K. L. Schulze, Ellen Thormann: Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf. Geschichte und Grabmäler. 2 Bände und eine Übersichtskarte 1:4000. Hans Christians, Hamburg 1990, ISBN 3-7672-1060-6, S. 77, Kat. 461.