Kathleen Weiß

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Kathleen Weiß
Kathleen Weiß (2013)
Porträt
Geburtsdatum 2. Februar 1984
Geburtsort Schwerin, DDR
Größe 1,71 m
Position Zuspiel
Vereine
2000–2003
1993–2008
2008–2009
2009–2010
2010–2011
2011–2012
2012
2012–2014
2014–2016
2016–2017
2017–2018
2018–2019
2019–2020
seit 2022
1. VC Parchim
Schweriner SC
Martinus Amstelveen
Despar Sirio Perugia
Igtisadchi Baku
Spes Volley Conegliano
Chieri Volley Club
Foppapedretti Bergamo
VK Prostějov
MKS Dąbrowa Górnicza
VK Prostějov
VK Mariza Plowdiw
VSV Havel Oranienburg
Wildcats Stralsund
Nationalmannschaft
1999–2003
311 Mal für die
Jugend-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2000
2001
2002
2003
2006
2006
2007
2007
2008
2009
2009
2009
2009
2010
2010
2011
2013
2013
2014
2014
2014
2015
2015
2016
2018
2018
2023
Deutsche Meisterin
Deutsche Meisterin, DVV-Pokalsiegerin
Deutsche Meisterin
5. Platz Juniorinnen-WM in Thailand
Deutsche Meisterin, DVV-Pokalsiegerin
11. Platz WM in Japan
DVV-Pokalsiegerin
6. Platz EM in Lux/Bel
2. Platz Militär-WM
Gewinn des niederländischen Supercups
Niederländische Meisterin und Pokalsiegerin
3. Platz Grand Prix in Tokio
4. Platz EM in Lodz
1. Platz Europäische Grand-Prix Qualifikation
7. Platz WM in Japan
Vizeeuropameisterin
Siegerin Europaliga
Vizeeuropameisterin
Siegerin Montreux Masters
2. Platz Europaliga
9. Platz WM in Italien
Tschechische Meisterin und Pokalsiegerin
5. Platz EM in Belgien und den Niederlanden
Tschechische Meisterin und Pokalsiegerin
Tschechische Meisterin und Pokalsiegerin
Deutsche Meisterin Ü31
Meisterin 2. Bundesliga Nord
Stand: 24. April 2023

Kathleen Weiß (* 2. Februar 1984 in Schwerin) ist eine deutsche Volleyballspielerin.

Kathleen Weiß spielte seit dem Beginn ihrer Karriere 1993 bis 2008 für den Schweriner SC. Von 2000 bis 2003 spielte sie zusätzlich in der 2. Bundesliga beim 1. VC Parchim. In dieser Zeit wurde sie auch zweimal Deutscher A-Jugendmeister. Mit dem Verein ihrer Heimatstadt wurde sie viermal deutscher Meister (2000 bis 2002 und 2006). 2001, 2006 und 2007 gewann sie zusätzlich den DVV-Pokal.

Im September 2008 wechselte sie in die Niederlande. Hier konnte sie gleich in ihrem ersten Jahr als Vollprofi mit ihrem Verein Dela Martinus Amstelveen unter Trainer Avital Selinger drei nationale Titel erringen: Landesmeister, Pokalsieger und Gewinner des Supercups.

Ab 2003 gehört die Zuspielerin, die bereits in der Jugendauswahl zahlreiche Erfahrungen sammelte, zur A-Nationalmannschaft. Nach dem Double-Gewinn mit dem Verein nahm sie an der Weltmeisterschaft 2006 in Japan teil, wo die deutsche Mannschaft jedoch nur den elften Platz belegte. Im Jahr 2007 nahm sie mit der Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Luxemburg/Belgien teil. Hier belegte die deutsche Mannschaft den sechsten Platz.

Von 2004 bis zum Sommer 2008 gehörte sie der Sportförderkompanie der Bundeswehr in Rostock an. Bei der Militär-Weltmeisterschaft 2008 in Warendorf wurde sie mit ihrer Mannschaft Vize-Weltmeister. Im September 2008 wurde sie bei der europäischen Grand-Prix-Qualifikation zur besten Zuspielerin gewählt.

Im Sommer 2009 belegte sie mit der Nationalmannschaft beim Grand-Prix Finale in Tokio den dritten Platz und im September den vierten Platz bei der Europameisterschaft in Polen. Anschließend wechselte sie in die italienische 1. Liga zu Despar Sirio Perugia. Bei der Wahl zur Volleyballerin des Jahres 2009 in Deutschland belegte sie den dritten Platz, nach der Saison wurde sie in das Allstar-Team der italienischen Liga gewählt.

Bei der europäischen Grand-Prix Qualifikation 2010 in Cagliari (ITA) belegte Kathleen Weiß mit der Nationalmannschaft den ersten Platz und wurde in der Kategorie Aufschlag zur besten Spielerin gewählt. Bei der Weltmeisterschaft in Japan belegte sie einen siebten Platz. Anschließend wechselte sie zum aserbaidschanischen Verein Igtisadchi Baku. In der Saison 2011/12 spielte sie beim italienischen Erstligisten Spes Conegliano[1]. Mit der Nationalmannschaft wurde sie im Oktober 2011 Vizeeuropameister. Im Januar 2012 wechselte Kathleen Weiß zum italienischen Ligakonkurrenten Chieri Volley Club und im Juli 2012 zu Foppapedretti Bergamo. 2013 belegte sie mit der Nationalmannschaft Platz eins in der Europaliga und wurde erneut Vizeeuropameister. 2014 wechselte Weiß zu VK Prostějov, mit dem sie 2015 und 2016 das Double aus tschechischer Meisterschaft und Pokal gewann. In der Saison 2016/17 spielte Weiß in der polnischen Liga bei MKS Dąbrowa Górnicza. Anschließend kehrte sie nach Prostějov zurück und gewann erneut das nationale Double. 2018 wurde die Zuspielerin in Bulgarien von VK Mariza Plowdiw verpflichtet. Zur Saison 2019/20 erhielt Weiß einen Vertrag beim Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart. Aufgrund eines beruflich attraktiven Angebots mit einer Ausbildung bei der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern kurz vor Saisonbeginn entschloss sie sich jedoch kurzfristig, ihre sportliche Profikarriere hierfür zu beenden und bat beim MTV um eine Vertragsauflösung.[2][3]

Parallel zu ihrer Profikarriere hatte Kathleen Weiß 2018 ihren ersten Auftritt in der jüngsten nationalen Seniorenspielklasse und gewann mit dem SV „Fortschritt“ Neustadt-Glewe die Deutsche Meisterschaft. 2019/20 spielte sie für den VSV Havel Oranienburg in der Dritten Liga.[4] Ab 2022 tritt sie für die Wildcats Stralsund in der 2. Bundesliga Nord an[5] und gewann hier in ihrer ersten Saison die Meisterschaft.

Commons: Kathleen Weiß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. International (F): Weiß zurück nach Italien (Memento des Originals vom 1. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volleyball-verband.de, Mitteilung des DVV
  2. Katrin Keller: Überraschende Veränderung im Kader des Deutschen Meisters. 5. August 2019, abgerufen am 5. August 2019.
  3. SWR Sport: Und plötzlich ist die Kapitänin Kathleen Weiß weg. 5. August 2019, abgerufen am 5. August 2019.
  4. VSV Havel Oranienburg: Spielerprofil. 24. Juni 2020, abgerufen am 24. Juni 2020.
  5. Weiß, Kathleen. Abgerufen am 23. August 2022.