Lasfelde
Lasfelde Stadt Osterode am Harz Koordinaten: 51° 44′ 49″ N, 10° 13′ 23″ O
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Höhe: | 195 m ü. NN | |
Einwohner: | 1212 (1. Jul. 2012)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 | |
Postleitzahl: | 37520 | |
Vorwahl: | 05522 | |
Lage von Lasfelde in Osterode am Harz |
Lasfelde war ein Straßendorf entlang der Bundesstraße 243 am Oberharzrand im Sösetal und ist mittlerweile mit den Nachbardörfern Katzenstein und Petershütte sowie der ehemaligen Kreisstadt Osterode am Harz zusammengewachsen, sodass es nun einen Stadtteil von Osterode bildet. Osterode liegt im Landkreis Göttingen (ehemals im Landkreis Osterode am Harz) in Südniedersachsen in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Dorf wurde an der Handelsstraße Northeim-Osterode-Goslar gegründet, zu deren Schutz die Pipinsburg (Osterode) beitrug. Im 12. Jahrhundert taucht es urkundlich auf.[2] Über Besitz in dem Dorf verfügte unter anderem Kurmainz, außerdem die Grafen der Burg Lutterberg und der Burg Scharzfels sowie das Kloster Walkenried und das Osteroder Jacobikloster. Später gehörte Lasfelde zum Amt Osterode.[3] 1882 wurde die St. Simon und Judas Kirche gebaut, deren Gemeinde heute zum Kirchenkreis Harzer Land gehört. 1950 wurde das Gebäude der Grundschule errichtet.[4] Am 1. Februar 1971 wurde Lasfelde eingemeindet.[5]
Lasfelde bildet mit Katzenstein und Petershütte eine städtebauliche Einheit.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zusammen mit Katzenstein und Petershütte bildet Lasfelde einen gemeinsamen Ortsrat aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren, der sich seit den Kommunalwahlen am 11. September 2016 wie folgt zusammensetzt (Veränderungen zu 2011):
Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1934 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet, die sich 1992 mit den Freiwilligen Feuerwehren von Katzenstein und Petershütte zusammenschloss.[7] Sie hat auch einen Musikzug.[8] Daneben besteht der Förderverein Dorfgemeinschaft Lasfelde e.V.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lasfelde verfügt über einen eigenen Anschluss an die vierspurig ausgebaute Bundesstraße 243. Über den Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen ist der Ort an den ÖPNV angeschlossen und wird durch eine Buslinie bedient.
Der Haltepunkt Lasfelde der stillgelegten Bahnstrecke Osterode–Kreiensen lag in der Straße An der Bahn bei der Bahnhofsgaststätte.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Aus der Geschichte der Orte Lasfelde, Petershütte und Katzenstein – im Angebot der Stadt Osterode
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Lasfelde/Petershütte/Katzenstein. In: osterode.de. Stadt Osterode am Harz, abgerufen am 4. Juli 2017.
- ↑ Uwe Ohainski, Jürgen Udolph: Die Ortsnamen des Landkreises Osterode. Verlag für Regionalgeschichte, 2000, ISBN 978-3-89534-370-4, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Johann Georg Friedrich Renner: Historisch-topographisch-statistische Nachrichten und Notizen von der Stadt Osterode am Harze. August Sorge, 1833, S. 330 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ GS Lasfelde – Unsere Schule. In: gs-lasfelde.de. Abgerufen am 4. Juli 2017.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 215.
- ↑ Webseite der Kommunalen Dienste Göttingen, abgerufen am 1. Oktober 2016
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Lasfelde
- ↑ Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Lasfelde - Petershütte - Katzenstein