Liste der Baudenkmäler in Freimann
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Freimann im Stadtbezirk 12 Schwabing-Freimann aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Am Blütenring 9b (Standort) |
Villa | barockisierend in Formen des reduzierten Historismus, 1927 von Hermann Grünenwald. | D-1-62-000-270 | |
Freimann (Standort) |
Schleißheimer Kanal (Dirnismaninger Kanal) | verbindet Schloss Schleißheim mit dem Mühlbach, über den man in den Englischen Garten zur Münchner Residenz gelangt; im Bereich Isarauen bei Fröttmaning, erbaut 1688–89. Siehe auch Nordmünchner Kanalsystem. | D-1-62-000-6178 | weitere Bilder |
Freisinger Landstraße (Standort) |
Gemauerter Bildstock | südwestlich der Fröttmaninger Kirche. | D-1-62-000-1873 | |
Freisinger Landstraße 153 (Standort) |
Städtisches Gut Großlappen | zweigeschossiger Mansarddachbau, um 1800, mit Ökonomiegebäuden. | D-1-62-000-1871 | weitere Bilder |
Heinrich-Groh-Straße 6 (Standort) |
Ehem. Schulexpositurhaus, später Pfarrhaus und Wohnhaus | sog. Kaminkehrerhaus, schlichter, zweigeschossiger Walmdachbau, 1864; angebaut Gartenhaus aus gesägten Brettern, um 1910. | D-1-62-000-8738 | ![]() |
Heinrich-Groh-Straße 7/9 (Standort) |
Schlichtes Neurenaissancehaus | Ende 19. Jahrhundert; Gartenzaun. | D-1-62-000-2483 | |
Heinrich-Groh-Straße 11 (Standort) |
Katholische Kirche St. Nikolaus | Altarraum und Sattelturm gotisch, Langhaus 1880; mit Ausstattung; um die Kirche Friedhof mit Grabsteinen. Im Ortskern von Freimann. | D-1-62-000-2484 | weitere Bilder |
Hortensienstraße 3 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger Walmdachbau in reduzierten historisierenden Formen mit Zwerchhäusern und Altane, von Hans Hoerger, 1911; mit Einfriedung, bauzeitlich. | D-1-62-000-2838 | |
Fröttmaning, Kurt-Landauer-Weg 8 (ehem. Lottlisa-Behling-Weg 7) (Standort) |
Katholische Kirche Heilig Kreuz | Chorturmkirche mit Satteldach, 11. Jahrhundert; mit Ausstattung, u. a. romanische Wandmalereien direkt auf Ziegel; Friedhof bei der Kirche mit Grabsteinen. | D-1-62-000-1872 | ![]() weitere Bilder |
Leinthalerstraße 7/9 (Standort) |
Zweifamilienhaus | 1909 nach Plänen des Architekten Eugen Dreisch als Teil der sog. Gartenstadt Freimann errichtet, reduziert-historisierend, mit gemauerter Einfriedung. | D-1-62-000-7815 | |
Leinthalerstraße 8 (Standort) |
Wohnhaus für den Bildhauer Hans Schwegerle | nach Plänen des Architekten Paul Hochrath von 1910 erbaut, 1921 zum Atelierhaus erweitert, mit zusätzlichem Eingangsvorbau und satteldachgedeckter gemauerter Einfriedung zur Eingrenzung des Ausstellungshofes, mehrteiliger Gruppenbau aus steilen Giebeldächern. | D-1-62-000-7816 | |
Lilienthalallee 29 (Standort) |
Ausbesserungswerk München-Freimann | ehem. Dampflok-, später Elektrolokrichthalle mit Dienstgebäude, zwei einheitlich als monumentaler Stahlbeton-Rasterbau in rhythmischen Wechsel von Sichtziegelmauerwerk und wandhoher Befensterung gestaltete Hallen sowie östlich vorgelagertem zweigeschossigem Flachdachbau mit eingezogenem Obergeschoss, Pfeilervorhalle und Reliefs, 1938–41 und 1940–42, südliche Richthalle als dreischiffige Eisenkonstruktion in Ostwestrichtung quergelagert mit Schiebebühne unter dem überhöhten nördlichen Schiff, die nördliche elektrische Teilwerkstätte sechsschiffig mit sechs Kranbahnen und südlichen Lichthöfen, Steinreliefs, bez. R. von Bohr; Wasserturm, über quadratischem Grundriss verjüngender, 40,5 Meter hoher Betonbau mit Zeltdach, 1918/19 durch die Bayerische Maschinenfabrik Friedrich Krupp; ehem. Presswerkstatt, seit 1925 Kesselschmiede für die Deutsche Reichsbahngesellschaft, dann S-Bahn-Halle, dreischiffige ausgemauert und verputzte Stahlbinderkonstruktion mit Firstoberlichtband im erhöhten Mittelschiff, 1916 durch die Bayerischen Geschützwerke Friedrich Krupp; Gedenkstein und Kriegerdenkmal mit Ruhebänken, zwei abgetreppte Gusssteinstelen mit vier Gusssteinbänken, 2. Hälfte 1930er Jahre, für am Nanga Parbat verunglückte Bergsteiger und Gefallene des Ersten Weltkriegs. Nachträglich in Denkmalliste aufgenommen: ehem. Lehrlingswerkstätte, einschiffige Halle, 1935 errichtet mit Wiederverwendung von Eisenbinderkonstruktion von 1916. | D-1-62-000-7821 | weitere Bilder |
Lilienthalallee 45 (Standort) |
Montagehalle | Ausbesserungswerk München-Freimann. | D-1-62-000-7821 | |
Situlistraße 67 (Standort) |
Ehem. Bauernhaus | im Kern 19. Jahrhundert | D-1-62-000-6547 | |
Situlistraße 73 (Standort) |
Ehem. Stallgebäude von Nr. 75 | innen Gewölbe, wohl 19. Jahrhundert | D-1-62-000-6548 | |
Situlistraße 75 (Standort) |
Mohr-Villa | ehem. Gutshaus (Herrenhaus), Walmdachhaus mit Lisenengliederung, spätklassizistisch, um 1870; mit zugehörigem Park. | D-1-62-000-6549 | weitere Bilder |
Situlistraße 83 (Standort) |
Kath. Pfarrkirche St. Albert | 1932–33 von Georg W. Buchner; mit Ausstattung. | D-1-62-000-6550 | |
Situlistraße 87 (Standort) |
Volksschule | 1926–27 von Hans Gedon, 1929 erweitert. | D-1-62-000-6551 |
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar und im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. BandI.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Denkmalliste für München beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
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