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Liste der Straßen in Hamburg-Sülldorf

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Lage von Sülldorf in Hamburg und im Bezirk Altona (hellrot)

Die Liste der Straßen in Hamburg-Sülldorf ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Sülldorf vorhandenen Straßen. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Sülldorf (Ortsteilnummer 226) leben 9418 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 5,7 km². Sülldorf liegt in den Postleitzahlenbereichen 22587 und 22589.

In Sülldorf gibt es 57 benannte Verkehrsflächen. Südlich der Sülldorfer Landstraße findet sich eine Motivgruppe mit Wiesenpflanzen:
Ehrenpreisstieg, Hahnenfußweg, Hirtentäschelweg, Leimkrautweg, Luzerneweg, Rotkleeweg, Sternmoosweg und Weißkleeweg.

Übersicht der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße. Über den Link (Lage) kann die Straße auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Am Sorgfeld

(Lage)

A335 0805 nach einer Flurbezeichnung 1928 Aus dem ursprünglichen „Süllfeld“ wurde volkstümlich „Sorgfeld“ („Sargfeld“) wegen der zahlreichen Hünengräber. Am Sorgfeld
Am Waldpark

(Lage)

A683 0425 nach der Lage am Waldpark 1999 Am Waldpark
Anne-Frank-Straße

(Lage)

A638 0305
(im Stadtteil)
Anne Frank (1929–1945), Opfer des Nationalsozialismus 1986 nur nördliche Straßenhälfte zwischen Rissener Landstraße und Marienhöhe in Sülldorf, sonst in Blankenese Anne-Frank-Straße
Baumweg

(Lage)

B112 0335 nach dem dort vorhandenen Baumbestand 1928 Baumweg
Blutbuchenweg

(Lage)

B418 0245 nach dem gleichnamigen Baum 1949 Blutbuchenweg
Blütenweg

(Lage)

B411 0325 frei gewählter Name 1928 Blütenweg
Bramweg

(Lage)

B549 0460 nach einer anderen Bezeichnung für den Ginster 1971 Bramweg
Bullnwisch

(Lage)

B700 1005 nach einer Flurbezeichnung 1928 niederdeutsch Bullnwisch = Bullenwiese Bullnwisch
Driftstücken

(Lage)

D250 0060 nach einer Flurbezeichnung 1971 Driftstücken
Ehrenpreisstieg

(Lage)

E048 0370 nach der gleichnamigen Pflanze 1953 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Ehrenpreisstieg
Eichengrund

(Lage)

E311 0145
(im Stadtteil)
nach dem dortigen Baumbestand 1986 nur westliche Straßenhälfte zwischen Am Sorgfeld und Einmündung Siebenbuchen in Sülldorf, ansonsten in Blankenese Eichengrund
Ellernholt

(Lage)

E158 1095 nach einer Flurbezeichnung 1928 niederdeutsch Ellernholt = Erlenholz Ellernholt
Feldweg 63

(Lage)

F072 0720 Mit Nummern versehene Feldwege wurden als Orientierungshilfe vom Bau- und Vermessungsamt vergeben und sollen sukzessive Straßennamen erhalten. Feldweg 63
Feldweg 64

(Lage)

F073 0420 Feldweg 64
Feldweg 65

(Lage)

F074 2290 Feldweg 65
Forsteck

(Lage)

F187 0190 frei gewählter Name 1949 Forsteck
Fruchtweg

(Lage)

F256 0390 frei gewählter Name 1928 Fruchtweg
Fuhlendorfweg

(Lage)

F273 0445 Caspar Hinrich Fuhlendorf (1844–1903), Lehrer in Sülldorf 1953 Fuhlendorf legte mit seinen Schülern einen eiszeitlichen Urnenfriedhof frei. Fuhlendorfweg
Hahnenfußweg

(Lage)

H043 0240 nach der gleichnamigen Pflanze 1953 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Hahnenfußweg
Hasenhöhe

(Lage)

H171 0230
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung 1928/29 nördlich des S-Bahnhofs Iserbrook in Iserbrook, südlich davon bis Strohredder in Sülldorf, im weiteren Verlauf in Blankenese, abgesehen von einem ca. 30 Meter langen Teilstück zwischen den beiden S-Bahn-Brücken südlich der Einmündung der Straße Am Klingenberg, das erneut auf Iserbrooker Gebiet liegt Hasenhöhe
Heerhof

(Lage)

H222 0065 nach einer Flurbezeichnung 1928 Heerhof
Heidhofsweg

(Lage)

H252 0480 nach dem Heidhof, dem ursprünglichen Namen des Gutshofs Marienhöhe 1928 Heidhofsweg
Heidrehmen

(Lage)

H262 0525 nach einer Flurbezeichnung, die ein mit Heide bewachsenes Gebiet meint 1946 Heidrehmen
Hempbarg

(Lage)

H343 0470 nach einer Flurbezeichnung (Hanfberg) 1928 Hempbarg
Hirtentäschelweg

(Lage)

H473 0090 nach der gleichnamigen Pflanze 1954 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Hirtentäschelweg
Iserbrooker Weg

(Lage)

I108 0950 Hamburger Stadtteil Iserbrook 1928 östliche Straßenhälfte in Iserbrook Iserbrooker Weg
Kamerstücken

(Lage)

K528 0425 nach einer Flurbezeichnung aus dem 18. Jahrhundert 1968 Kamerstücken
Kapitän-Dreyer-Weg

(Lage)

K067 0100
(im Stadtteil)
Theodor Dreyer (1874–1930), Kapitän 1949 nur östliche Straßenhälfte zwischen Siebenbuchen und Strohredder, sonst komplett in Blankenese Kapitän-Dreyer-Weg
Klobbenheeg

(Lage)

K529 0080 nach einem Flurnamen, der ein kleines Gehölz mit Baumstümpfen bezeichnet 1968 Klobbenheeg
Knospenweg

(Lage)

K301 0210 nach dem gleichnamigen Blütenstand 1931 Knospenweg
Krautstücken

(Lage)

K410 0205 frei gewählter Name 1946 Krautstücken
Lehmkuhlenweg

(Lage)

L109 0750
(im Stadtteil)
nach dem Flurnamen Lehmerkamp 1928 westlicher Teil in Rissen Lehmkuhlenweg
Leimkrautweg

(Lage)

L372 0130 nach der gleichnamigen Pflanze 1985 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Leimkrautweg
Luzerneweg

(Lage)

L326 0340 nach der gleichnamigen Pflanze 1953 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Luzerneweg
Marienhöhe

(Lage)

M047 0140
(im Stadtteil)
nach dem ehemaligen, dort gelegenen Gut Marienhöh 1928 nur westliche Straßenhälfte ab Anne-Frank-Straße in nördlicher Richtung in Sülldorf, sonst in Blankenese Marienhöhe
Mestorfweg

(Lage)

M168 0150 Johanna Mestorf (1828–1909), Archäologin 1953 Mestorfweg
Ohlnhof

(Lage)

O062 0150 nach dem Flurnamen Ohlenkamp 1928 Ohlnhof
Op'n Hainholt

(Lage)

O103 1050 nach einer Flurbezeichnung 1928 Der Hainholt war eine traditionelle heidnische Opferstätte. Op'n Hainholt
Osterfeld

(Lage)

O225 0175 nach einer Flurbezeichnung[2] 2016 Osterfeld
Pilzgrube

(Lage)

P119 0150 frei gewählter Name 1946 Pilzgrube
Ramckeweg

(Lage)

R039 0235 Johannes Hinrich Ramcke (1838–1932), Bauer in Sülldorf 1952 Ramckeweg
Rissener Landstraße

(Lage)

R208 0550
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Rissen 1929 nur nordwestliche Straßenhälfte zwischen Hausnummer 131 und Anne-Frank-Straße in Sülldorf, westlich von Haus 131 in Rissen, östlich der Anne-Frank-Straße in Blankenese Rissener Landstraße
Rotkleeweg

(Lage)

R324 0220 nach der gleichnamigen Pflanze 1953 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Rotkleeweg
Schlankweg

(Lage)

S186 1245 nach einer Flurbezeichnung 1928 Das Wort „Schlank“ bezeichnet eine Wiese zwischen zwei Gräben. Schlankweg
Siebenbuchen

(Lage)

S420 0805 nach einer Buche mit sieben Stämmen aus einer Wurzel 1928/1949 südliche Straßenhälfte zwischen Eichengrund und Kapitän-Dreyer-Weg in Blankenese Siebenbuchen
Sieversstücken

(Lage)

S443 0260 nach einer Flurbezeichnung 1929 ab Sülldorfer Landstraße ca. 50 Meter nördlich komplett in Sülldorf, auf weiteren ca. 200 Metern nur die nordwestliche Straßenhälfte, die südwestliche Hälfte liegt ebenso wie der weitere westliche Teil in Rissen Sieversstücken
Spliethweg

(Lage)

S550 0120 Wilhelm Splieth (1862–1901), Prähistoriker 1954 Spliethweg
Sternmoosweg

(Lage)

S914 0165 nach der gleichnamigen Pflanze 1987 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Sternmoosweg
Strohredder

(Lage)

S748 0195 frei gewählter Name 1954 südliche Straßenhälfte in Blankenese Strohredder
Sülldorfer Heideweg

(Lage)

S795 0475 nach der Funktion in die Rissener Heide führend 1928 Sülldorfer Heideweg
Sülldorfer Kirchenweg

(Lage)

S796 1800
(im Stadtteil)
nach der Funktion zur Blankeneser Kirche führend 1949 südlich der Straße Siebenbuchen in Blankenese Sülldorfer Kirchenweg
Sülldorfer Knick

(Lage)

S797 0905 nach der Lage im Stadtteil 1949 Sülldorfer Knick
Sülldorfer Landstraße

(Lage)

S798 2070
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil 1928 östlich der Bahnbrücke in Iserbrook, ab Mitte des Waldparks Marienhöhe in Rissen Sülldorfer Landstraße
Sülldorfer Mühlenweg

(Lage)

S799 1105
(im Stadtteil)
nach der Funktion zur ehemaligen Schierenholter Windmühle (in Dockenhuden) führend 1928 südlich der Anne-Frank-Straße in Blankenese Sülldorfer Mühlenweg
Weißkleeweg

(Lage)

W155 0160 nach der gleichnamigen Pflanze 1954 Motivgruppe „Wiesenpflanzen“ Weißkleeweg
Wittland

(Lage)

W350 0705 nach einer ortsüblichen Bezeichnung 1957 Wittland
Wüstland

(Lage)

W408 0315 nach wüst gelegenem Land 1949 Wüstland

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Senatsbeschluss@1@2Vorlage:Toter Link/www.luewu.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 2. November 2016 im Amtlichen Anzeiger Nr. 91 vom 15. November 2016, Seite 1958, abgerufen am 11. November 2018

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]