Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Gösting
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Gösting enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des XIII. Grazer Stadtbezirks Gösting.[1]
Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
---|---|---|---|---|
![]() |
Volksschule Gösting ObjektID: 120727 |
Anton-Kleinoscheg-Straße 44 Standort KG: Gösting |
ObjektID: 120727 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Volksschule Gösting GstNr.: .389 | |
![]() |
Volksschule, Kindergarten und SchülerInnenhort Fischerau ObjektID: 120732 |
Augasse 81, 81a, 81b Standort KG: Gösting |
ObjektID: 120732 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Volksschule, Kindergarten und SchülerInnenhort Fischerau GstNr.: 341/250; 341/120 Volksschule, Kindergarten und Schülerhort Fischerau, Graz | |
![]() |
Frühmittelalterliche Wehranlage am Frauenkogel ObjektID: 76628 |
Frauenkogel Standort KG: Gösting |
Bei der Wehranlage aus dem 10. Jahrhundert handelte es sich wahrscheinlich um eine Fliehburg für Frauen und Kinder der lokalen, bäuerlichen Bevölkerung, die als ottonenzeitlicher Vorgänger der Burg Gösting gesehen werden kann. Erhalten sind Wall- und Grabenreste. | ObjektID: 76628 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Frühmittelalterliche Wehranlage am Frauenkogel GstNr.: 122/1 |
Fürstenwarte auf dem Plabutsch ObjektID: 115284 |
Fürstenstandweg 100 Standort KG: Gösting |
Der Fürstenstand, auch Fürstenwarte genannt, hat seine Wurzeln im frühen 19. Jahrhundert. Nach einem Besuch von Kaiser Franz I. und dessen Gemahlin Karoline im Jahr 1830 wurde Anfang Mai 1839 eine Holzwarte mit Steinfundament errichtet. Der kaiserliche Besuch gab der Warte den Namen Fürstenstand, eine Gedenktafel erinnert daran.[2]
1852 wurde der hölzerne Turm gegen eine Warte aus Stein getauscht. Die für Aussichtswarten unübliche Schneckenform aus trockenem Gestein, die bis in die Gegenwart erhalten ist, ähnelt in ihrer Bauweise der Kernstockwarte. Die Bauleitung übernahm Franz Hauberisser, der den Plan von Johann Neuwerth ausführte.[3] Bis 1888 hielt die Konstruktion. Die Verwirklichung eines „Bismarck-Turmes“ verhinderte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges,[4] die 1934 errichtete Warte stürzte bereits 1937 wieder ein. Nach dem Wiederaufbau hieß der Fürstenstand zur Zeit des Zweiten Weltkrieges „Adolf-Hitler-Turm“, ab 1943 fand er als Flakturm Verwendung. 1950 erwarb der Alpenverein den Fürstenstand,[5] der bis vor kurzem öffentlich zugänglich war. |
ObjektID: 115284 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Fürstenwarte auf dem Plabutsch GstNr.: .778 | |
![]() |
Sog. Wasserschlössl ObjektID: 67947 |
westlich Göstinger Straße 131 Standort KG: Gösting |
ObjektID: 67947 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Sog. Wasserschlössl GstNr.: .375 | |
![]() |
Plabutscher Schlössel ObjektID: 120742 seit 2014 |
Göstinger Straße 149 Standort KG: Gösting |
ObjektID: 120742 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Plabutscher Schlössel GstNr.: .271; 598 Plabutscher Schlössel | |
![]() |
Mariensäule, Siebenbründl ObjektID: 116035 |
bei Judendorfer Straße Standort KG: Gösting |
Auf der 1757 errichteten Siebenbründl-Säule befand sich eine mittlerweile durch eine Kopie ersetzte Sandsteinfigur, welche Maria im Ährenkleid darstellt. Das Original befindet sich in der Filialkirche in Raach.[6] | ObjektID: 116035 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Mariensäule, Siebenbründl GstNr.: 1/1 |
![]() |
Burgruine Gösting ObjektID: 36135 |
Ruinenweg 50 Standort KG: Gösting |
ObjektID: 36135 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Burgruine Gösting GstNr.: .22/2 Burg Gösting | |
![]() |
Kriegerdenkmal ObjektID: 120810 |
Schloßplatz Standort KG: Gösting |
Das sich am Schlossplatz befindliche um 1920/1925 errichtete Kriegerdenkmal weist eine Sandsteingruppe auf, welche einen Soldaten darstellt, der eine Hydra bekämpft. Die Plastik ist signiert mit Eduard Kubovsky.[6] | ObjektID: 120810 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: 696/5 War memorial Gösting, Graz |
Schloss Gösting ObjektID: 36136 |
Schloßplatz 7 Standort KG: Gösting |
Anmerkung: Bis 2012 war auch noch das Nebengebäude auf GstNr. .32/1 unter Denkmalschutz. |
ObjektID: 36136 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Schloss Gösting GstNr.: .32/2 Schloss Gösting | |
![]() |
Winzerhof (Anlage) Weinzierl ObjektID: 120813 seit 2013 |
Straßengelstraße 23, 25 Standort KG: Gösting |
ObjektID: 120813 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Winzerhof (Anlage) Weinzierl GstNr.: .30; .228; .437; 189/1 | |
![]() |
Neue Weinzödl-Murbrücke ObjektID: 76729 |
bei Weinzödl 33 Standort KG: Gösting |
Die Weinzöttlbrücke verbindet die Grazer Bezirke Gösting und Andritz. | ObjektID: 76729 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Neue Weinzödl-Murbrücke GstNr.: 971/4; 226/11 Weinzöttlbrücke, Graz |
![]() |
Zwei ehem. Wachhäuschen ObjektID: 128089 |
bei Wiener Straße 341 Standort KG: Gösting |
Die zwei kleinen Wachhäuschen auf polygonalem Grundriss stammen aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie standen ursprünglich am Eingang des ehemaligen Exerzierplatzes sind jedoch im Zuge der Errichtung eines Baumarktes entfernt und in der Nähe ihres ursprünglichen Standortes gelagert worden. Im August 2015 wurden sie im Rahmen der Erweiterung und Neugestaltung des Einkaufszentrums wieder aufgestellt. Sie stehen nun im südlichen Zugangsbereich zum Fachmarktzentrum, nahe der neu gestalteten Bushaltestelle (Zwischenlagerung bis August 2015 , Standort seit August 2015 am Grundstück 251/2, Wienerstraße 341 ). | ObjektID: 128089 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Zwei ehem. Wachhäuschen GstNr.: 251/2[7] Sentry boxes Graz-Gösting |
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.
- ↑ Kniely: Aussichtswarten um Graz, S. 430.
- ↑ Kniely: Aussichtswarten um Graz, S. 432.
- ↑ Kniely: Aussichtswarten um Graz, S. 433.
- ↑ Kniely: Aussichtswarten um Graz, S. 434f.
- ↑ a b Georg Dehio (Begr.), Horst Schweigert (Bearb.): Graz (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9.
- ↑ Standort 2015 lt. GIS-Steiermark; GstNr. 226/11 lt. BDA veraltet und nicht mehr zutreffend.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.