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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Natters

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Natters enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Natters.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Natters (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Natters (Q1857281) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 81674
Objekt-ID: 95454

TKK: 37416
bei Dorfplatz 2
Standort
KG: Natters
Der Dorfbrunnen besteht aus zwei rechteckigen Steinbecken aus dem Jahr 1891 und einer Brunnensäule, darauf steht eine polychrome Holzstatue des hl. Nikolaus unter einem schmiedeeisernen Dach.[2]

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Gemeindeamt, ehem. Ansitz Waidburg
HERIS-ID: 81615
Objekt-ID: 95393

TKK: 37430, 122238
Innsbrucker Straße 4
Standort
KG: Natters
1518 von den Brüdern Wendelin und Ambras Yphofer erbaut (ersterer Bürgermeister von Innsbruck), und als Adelssitz anerkannt. Heute Gemeindeamt von Natters. Dreigeschoßiges Haus mit Krüppelwalmdach. Rundbogenportal und Kapelle aus der Bauzeit, Kapelle mit gratigem Netzgewölbe und spätgotischer Rankenmalerei (1974 freigelegt).[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Michael und Friedhof
HERIS-ID: 55730
Objekt-ID: 64540

TKK: 37413, 37446, 37447,
Kirchplatz 5
Standort
KG: Natters
Die spätgotische Kirche wurde 1451 geweiht, 1515 nach Westen verlängert, um 1770 barockisiert und 1881 regotisiert. Das fünfjochige Langhaus mit eingezogenem Chor ist mit einem steilen Satteldach gedeckt. An der Südseite des Turms befindet sich eine Sonnenuhr, die 1759 von Josef Anton Zoller geschaffen wurde. Der Innenraum mit spitzbogigem Triumphbogen ist von der Regotisierung bestimmt. Das Sternrippengewölbe im Chor ist mit gemalten Evangelistensymbolen und Engeln von 1909 geschmückt. Der neugotische Hochaltar zeigt eine Kreuzigungsgruppe und den Kirchenpatron, den hl. Michael.[4] Der Friedhof um die Kirche beherbergt mehrere bemerkenswerte Grabsteine aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Die ehemalige Totenkapelle wurde zu einem Kriegerdenkmal umgestaltet, die ehemalige Friedhofskapelle dient heute als Aufbahrungsraum.[5]
BW Datei hochladen Einhof Penz
HERIS-ID: 81699

TKK: 37440
seit 2022
Oberdorf 9
Standort
KG: Natters
Der Kern des längsgeteilten Einhofs über rechteckigem Grundriss mit Satteldach und Bundwerkgiebel stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, die Fassadierung erfolgte um 1900. Der Wohnteil und der Wirtschaftstrakt sind entlang der Firstlinie geteilt, der Wohnteil ist gemauert, der Wirtschaftsteil über gemauertem Sockel in Ständerbauweise aufgeführt. Der Wohnteil hat einen Seitenflurgrundriss und ist giebelseitig erschlossen. An der Eingangsfassade Fresken in Rechteckrahmung mit geschweiftem Abschluss (Gnadenbild Mariahilf und hl. Michael).[6]
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HERIS-ID: 81684
Objekt-ID: 95464

TKK: 37418
vor Oberdorf 13
Standort
KG: Natters
Der Brunnen besteht aus einem rechteckigen Steintrog aus dem Jahr 1832 und einer reich verzierten geschnitzten Brunnensäule, darauf steht eine polychrome Holzstatue des hl. Joachim unter einem geschwungenen Blechdach.[7]
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HERIS-ID: 82143
Objekt-ID: 95954

TKK: 37424
südlich Sonnenburg-Brennerstraße 1
Standort
KG: Natters
Das Denkmal an der Brennerstraße wurde 1768 zur Erinnerung an die Begegnung von Maria Ludovica von Spanien mit Kaiserin Maria Theresia errichtet. 2005 wurde es aufgrund einer Straßenverlegung versetzt. Das klassizistische Denkmal aus Höttinger Breccie mit Eckpilastern, verkröpftem Abschlussgesims und Haubenbekrönung trägt Inschriftentafeln aus weißem Marmor.[8][9]
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HERIS-ID: 81723
Objekt-ID: 95503

TKK: 37423

Standort
KG: Natters
Das einfache Steinkreuz am Waldrand der äußeren Felder wurde um 1467 vermutlich als Sühnekreuz für einen 1409 an dieser Stelle begangenen Mord errichtet.[10]
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HERIS-ID: 81737
Objekt-ID: 95518

TKK: 37422

Standort
KG: Natters
Das Wegkreuz in einem geschlossenen Bretterkasten beherbergt einen qualitätsvollen, überlangen Corpus mit geweitetem Brustkorb, einem nach rechts gesunkenen Kopf und geschlossenen Augen. Das faltige Lendentuch ist um eine Kordel geschlungen. Dreigeteilter Strahlenkranz, einzeiliger Titulus, Dreinageltypus.[11]
Datei hochladen Hofkapelle, Angerhof-Kapelle
HERIS-ID: 39974
Objekt-ID: 39841

TKK: 37426
Herrenweg 2, bei
Standort
KG: Natters
Die Kapelle des Angerhofes wurde 1895 geweiht. Der neugotische Bau mit zweiachsigem Langhaus, dreiseitigem Chorschluss und geschindeltem Dachreiter weist im Inneren ein Kreuzrippengewölbe auf.[12]
Datei hochladen Hofkapelle, Eichhof-Kapelle
HERIS-ID: 39975
Objekt-ID: 39842

TKK: 37420
Eichhof 2, bei
Standort
KG: Natters
Die offene gemauerte Nischenbildstock mit geradem Chorschluss beherbergt ein barockes Kruzifix mit einem überlebensgroßen Corpus aus dem 18. Jahrhundert.[13]
Datei hochladen Seifenskapelle, Junggesellenkapelle
HERIS-ID: 39976
Objekt-ID: 39843

TKK: 37428
Seestraße
Standort
KG: Natters
Die offene Straßenkapelle mit dreiseitig schließendem Chor und steilem, weit vorkragendem Satteldach stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Giebelfeld befindet sich eine barocke Darstellung von Mariä Verkündigung, die kreuzgewölbte Nische ist durch ein barockes schmiedeeisernes Gitter abgetrennt.[14]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Natters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Arnold, Wiesauer: Laufbrunnen, Nikolausbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  3. Österreichisches Burgenlexikon, 2004, S. 419; Eintrag zu Waidburg im Austria-Forum
  4. Arnold, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Michael. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2015.
  5. Frick, Wiesauer: Friedhof Natters. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  6. Arnold, Wiesauer: Einhof, längsgeteilt, Seitenflurgrundriss, Penz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  7. Arnold, Wiesauer: Laufbrunnen, Joachimbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  8. Arnold, Wiesauer: Kaiserdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2015.
  9. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 124 (PDF; 10,7 MB)
  10. Arnold, Wiesauer: Steinkreuz, Sühnekreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2015.
  11. Arnold, Wiesauer: Wegkreuz, Jesuitenkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. August 2013.
  12. Arnold, Wiesauer: Hofkapelle, Angerhofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  13. Arnold, Wiesauer: Nischenbildstock, Kapelle beim Eichhof, Eichhofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  14. Arnold, Wiesauer: Kapellenbildstock, Seifenskapelle, Junggesellenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. November 2015.
  15. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.