Loïck Luypaert

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Loïck Luypaert (* 19. August 1991 in Edegem) ist ein belgischer Hockeyspieler. 2016 gewann er mit der belgischen Nationalmannschaft die olympische Silbermedaille, 2018 wurde er Weltmeister und 2021 Olympiasieger.

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 war Belgien Gastgeberland der Europameisterschaft in Boom. Vor heimischem Publikum verloren die Belgier im Finale mit 1:3 gegen die deutsche Mannschaft.[1] Bei der Europameisterschaft 2015 in London belegten die Belgier den fünften Platz. 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewannen die Belgier im Halbfinale mit 3:1 gegen die Niederländer. Im Finale unterlagen sie den Argentiniern mit 2:4.[2]

2017 erreichten die Belgier bei der Europameisterschaft in Amstelveen das Finale mit einem Halbfinalsieg über die Deutschen nach Shootout. Im Finale gewannen die Niederländer mit 4:2.[3] Die Weltmeisterschaft 2018 wurde im indischen Bhubaneswar ausgetragen. Die Belgier belegten in ihrer Vorrundengruppe den zweiten Platz hinter der indischen Mannschaft. Mit Siegen über die pakistanische Mannschaft und über die deutsche Mannschaft erreichten die Belgier das Halbfinale und gewannen dort mit 6:0 gegen die Engländer. Im Finale siegten die Belgier mit 3:2 im Shootout gegen die Niederländer und gewannen erstmals den Weltmeistertitel.[4] 2019 bei der Europameisterschaft in Antwerpen erkämpften die Belgier erstmals den Europameistertitel, wobei sie im Finale die Spanier mit 5:0 bezwangen.[5] Bei der Europameisterschaft 2021 gewannen die Belgier die Bronzemedaille. Zwei Monate später gewannen die Belgier bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale gegen die Australier im Penaltyschießen.

Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Bhubaneswar erreichten die Belgier erneut das Finale, diesmal unterlagen sie der deutschen Mannschaft im Penaltyschießen.[6]

Zwischen 2012 und April 2021 bestritt Luypaert 248 Länderspiele für Belgien, in denen er, zumeist aus Strafecken, 44 Tore erzielte.

Luypaert spielte beim Koninklijke Herakles Hockey Club, dann spielte der Innenverteidiger von 2009 bis 2014 bei den KHC Dragons, mit denen er auch den belgischen Meistertitel gewann. Nach einem Jahr beim SV Kampong wechselte er 2015 zum Braxgata Hockey Club.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Loïck Luypaert in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Eintrag bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Mai 2021

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Europameisterschaft 2013 bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Mai 2021
  2. Olympiaturnier 2016 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 16. Mai 2021.
  3. Europameisterschaft 2017 bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Mai 2021
  4. Weltmeisterschaft 2018 bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Mai 2021
  5. Europameisterschaft 2019 bei tms.fih.ch, abgerufen am 16. Mai 2021
  6. Weltmeisterschaft 2023 bei tms.fih.ch