Mariette Hansson

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Mariette, 2017

Mariette Petra Carola Hansson (* 23. Januar 1983[1]) ist eine schwedische Sängerin und Songwriterin, die meist unter ihrem Vornamen Mariette auftritt. Einige Zeit lang benutzte sie den Künstlernamen MaryJet. Bekanntheit erlangte sie durch ihre Teilnahme an Idol und durch mehrere Teilnahmen am Melodifestivalen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hansson wuchs im Ort Harplinge in der Gemeinde Halmstad auf.[2] Im Jahr 1999 wirkte sie im Alter von 16 an der Fernsehshow Sikta mot stjärnorna mit.[3] Unter ihrem Künstlernamen MaryJet gab sie im Jahr 2008 ihr Debütalbum In This Skin heraus. Ein Jahr später nahm Hansson an der Castingshow Idol teil. Dort erreichte sie den vierten Platz.[4] Im Jahr 2010 wurde sie bei der Veranstaltung Gaygalan der LGBT-Zeitschrift QX zur homo- oder bisexuellen Person des Jahres (Årets homo/bi) gewählt.[5]

Hansson nahm im Frühjahr 2015 erstmals am schwedischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, dem Melodifestivalen, teil. Beim Melodifestivalen 2015 zog sie im Halbfinale mit ihrem Beitrag Don’t Stop Believing direkt ins Finale ein. Im Finale erreichte sie den dritten Platz. Der schwedische Rundfunk Sveriges Television (SVT) wählte sie im selben Jahr als schwedische Punktesprecherin für den Eurovision Song Contest 2015 aus.[6] Im Jahr 2015 veröffentlichte sie die EP My Revolution. Das darin enthaltene gleichnamige Lied wurde das offizielle Lied der schwedischen Prideveranstaltungen des Jahres.[7]

Mit dem Lied A Million Years nahm sie am Melodifestivalen 2017 teil. Dabei gelang ihr zum zweiten Mal der direkte Einzug ins Finale.[8] Im Finale belegte sie mit 99 Punkten den vierten Platz.[9] Ein Jahr später erreichte sie mit dem Lied For You den fünften Platz beim Melodifestivalen 2018, nachdem sie wiederum direkt ins Finale gewählt worden war. Beim Eurovision Song Contest 2018 war sie Mitglied in der schwedischen Jury.[10] Im Jahr 2019 wirkte sie an der Musikshow Stjärnornas Stjärna teil. Dort unterlag sie im Finale ihrem Konkurrenten Andreas Weise.[11][12] Beim Melodifestivalen 2020 trat sie mit dem Lied Shout it out an.[13] Sie schaffte es erneut, direkt ins Finale einzuziehen, wo sie schließlich mit 51 Punkten den zehnten Platz belegte.[14][15] Im Jahr 2023 nahm sie mit ihrem Beitrag One Day am vierten Teilwettbewerb des Melodifestivalen 2023 teil. Dort erreichte sie als Vierte das Semifinale, wo sie sich ebenfalls als Vierte für das Finale qualifizierte. Im Finale erreichte sie mit 51 Punkten den achten Platz.[16]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: In This Skin (als MaryJet)
  • 2015: My Revolution (EP)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[17]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2009 Because the Night (Live) SE41
(1 Wo.)SE
Someone New (Live) SE35
(2 Wo.)SE
mit Calle
2015 Don’t Stop Believing SE27
Gold
Gold

(5 Wo.)SE
2017 A Million Years SE16
Platin
Platin

(6 Wo.)SE
2018 For You SE13
(8 Wo.)SE
2020 Shout It Out SE30
(2 Wo.)SE
2023 One Day SE34
(3 Wo.)SE

Weitere Singles (Auswahl)

  • 2012: Tom’s Diner
  • 2014: If Only I Can
  • 2015: My Revolution
  • 2015: The Next Generation Calls
  • 2016: Can’t Kill My Vibe
  • 2017: Louder
  • 2017: Pillow (Winter Song)
  • 2018: Time To Spare
  • 2019: O Come, All Ye Faithful (mit Carola)
  • 2021: The One That Got Away
  • 2022: Just du

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mariette Hansson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lena Wreede: "Mello har aldrig varit det viktiga för mig". In: Blekinge Läns Tidning. 21. Januar 2018, abgerufen am 25. März 2020 (schwedisch).
  2. Stina Johansson: Mariette vill stärka andra med musiken. 4. Juli 2017 (svt.se [abgerufen am 30. November 2019]).
  3. 1999: Här är Mariette med i Sikta mot stjärnorna - Idol. In: TV 4. 19. Oktober 2009, abgerufen am 8. März 2020 (schwedisch).
  4. Idoler gör upp i finalen av Stjärnornas stjärna - Idol. Abgerufen am 30. November 2019 (schwedisch).
  5. Mariette Hansson "Årets homo/bi" - P4 Halland. In: Sveriges Radio. 2. Februar 2010, abgerufen am 9. Juni 2021 (schwedisch).
  6. Mariette läser Eurovisionröster. In: Göteborgs-Posten. 22. April 2015, abgerufen am 30. November 2019 (schwedisch).
  7. Årets Pridelåt görs av Mariette. In: Göteborgs-Posten. 26. Mai 2015, abgerufen am 30. November 2019 (schwedisch).
  8. Rebecka Ljung, Anders Hedberg, Torbjörn Ek, Helena Trus: Mariette och Ingrosso i final i Melodifestivalen 2017. In: Aftonbladet. Abgerufen am 27. November 2022 (schwedisch).
  9. Louise Åström: Finalen i Melodifestivalen 2017: Här är hela resultatet. In: Aftonbladet. Abgerufen am 27. November 2022 (schwedisch).
  10. Eurovision 2018 Jury members. In: Eurovisionworld. 30. April 2018, abgerufen am 30. November 2019.
  11. Andreas Weise vinnare av Stjärnornas stjärna 2019 - Stjärnornas stjärna. Abgerufen am 18. Februar 2020 (schwedisch).
  12. Weises oro inför finalen mot Mariette i ”Stjärnornas stjärna”. Abgerufen am 18. Februar 2020 (schwedisch).
  13. Sweden: SVT reveals the 28 artists competing in Melodifestivalen 2020. In: Wiwibloggs. 26. November 2019, abgerufen am 30. November 2019 (englisch).
  14. Mariette och Mohombi går direkt till finalen. In: Expressen. 15. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020 (schwedisch).
  15. Skräll: The Mamas vinner Melodifestivalen 2020. In: SVT. 7. März 2020, abgerufen am 7. März 2020 (schwedisch).
  16. Melodifestivalen 2023. In: Mellopedia. SVT, abgerufen am 11. März 2023 (schwedisch).
  17. Chartquellen: SE