Mario Lepe

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Mario Lepe
Mario Lepe
Personalia
Voller Name Mario Enrique Lepe González
Geburtstag 25. März 1965
Geburtsort Santiago de ChileChile
Größe 169 cm
Position Defensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1980–1984 Universidad Católica
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1982–2000 Universidad Católica 437 (21)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1972 Chile 25 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008 Universidad Católica (interim)
2011–2012 Universidad Católica
2013–2014 Naval
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Mario Lepe, mit vollständigem Namen Mario Enrique Lepe González, (* 25. März 1965 in Santiago de Chile) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler und -trainer. Der Mittelfeldspieler spielte 25-mal für die Nationalmannschaft Chiles.

Mario Lepe kam 1980 in die Jugend von Universidad Católica. Dort schaffte der defensive Mittelfeldspieler 1982 den Sprung in den Profikader, spielte in Pokalspielen und gewann in seiner Debütsaison in der Liga 1984 die Meisterschaft. Insgesamt gewann Mario Lepe drei Meisterschaften, drei Mal die Copa Chile, die Copa Républica 1983. International führte Lepe als Kapitän der Mannschaft UC ins Finale der Copa Libertadores 1993 und zum Sieg in der Copa Interamericana 1994. Das Kapitänsamt hatte der vereinstreue Spieler von 1993 bis zu seinem Karriereende 2000 inne.

Nationalmannschaft

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Das Debüt in der chilenischen Nationalmannschaft gab Mario Lepe im Mai 1985 beim Freundschaftsspiel gegen Argentinien. Der Mittelfeldspieler kam in Freundschaftsspielen zum Einsatz und auch in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1986, für die sich La Roja nicht qualifizieren konnte.

Sein einziges großes Turnier war die Copa América 1993, bei der Lepe bei den beiden 0:1-Niederlagen gegen Paraguay und Peru sowie beim 3:2-Erfolg über Brasilien. La Roja schied als Gruppenvierter aus.

Das einzige Tor erzielte Mario Lepe im März 1994 per Elfmeter im Freundschaftsspiel gegen Saudi-Arabien. Sein letztes Länderspiel absolvierte der Mittelfeldspieler im November 1994 im Freundschaftsspiel gegen Argentinien.[1]

Mario Lepe betreute nach seinem Karriereende als aktiver Fußballspieler die Jugendmannschaft der U-17 von Universidad Católica. 2008 wurde der frühere Nationalspieler nach der Entlassung von Fernando Carvallo Interimstrainer des Profiteams.[2] In acht Spielen gewann Lepe vier bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.

Nach dem Abgang von Juan Antonio Pizzi zu Rosario Central nach der Clausura 2011 wurde Mario Lepe als neuer Cheftrainer mit einem Ein-Jahres-Vertrag vorgestellt.[3] Nach fünf Niederlagen in Folge und dem Ausscheiden in der Copa Libertadores 2012 wurde er im April 2012 entlassen.[4] 2011 hatte Lepe noch die Copa Chile mit den Cruzados gewonnen.[5] Von Juni 2013 bis Januar 2014 trainierte er Naval[6] in der Primera B, wurde aber nach drei Niederlagen am Stück von seinen Aufgaben entbunden.[7]

Universidad Católica

Universidad Católica

Sein Bruder Óscar Lepe war ebenfalls Profifußballspieler.[8]

Einzelnachweise

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  1. Mario Lepe. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  2. Leonardo Salazar: Mario Lepe y su primera práctica en la UC: a lo Bielsa y lleno de juveniles. In: emol.com. 3. Oktober 2008, abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  3. Lepe reemplaza a Pizzi como DT en U. Católica de Chile. In: lacapital.com.ar. 27. Juni 2011, abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  4. Matías Parker: Andrés Romero: La sufrida vida del DT que está levantando a la UC. In: latercera.com. 15. Mai 2012, abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  5. Mario Lepe y el título de Copa Chile: "Vivo por Católica y quiero lo mejor para el club". In: alairelibre.cl. 16. November 2011, abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  6. MARIO LEPE ASUMIÓ COMO ENTRENADOR DE NAVAL DE TALCAHUANO. In: anfp.cl. 25. Juni 2013, abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  7. Mario Lepe fue despedido como técnico de Naval tras mala campaña en la Primera B. In: lasegunda.com. 28. Januar 2014, abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).
  8. Fútbol. In: vidauniversitaria.uc.cl. Abgerufen am 6. Oktober 2023 (spanisch).