Medeniýet Şahberdiýewa

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Medeniýet Şahberdiýewa (russisch Медениет Шахбердыева Medenijet Schachberdyjewa; * 23. Februar 1930 in Kerki; † 3. Januar 2018 in Aschgabat) war eine sowjetisch-turkmenische Opernsängerin (Koloratursopran) und Hochschullehrerin.[1][2][3][4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Şahberdiýewa besuchte die Musikschule (Violinenklasse) und studierte dann an der physikalisch-mathematischen Fakultät des Pädagogik-Instituts.[2] Nachdem ihr dort geraten worden war, das Pädagogik-Institut zu verlassen und an der Musikschule zu studieren, schloss sie die Ausbildung an der Musikschule ab und studierte an dem nach Tschaikowski benannten Moskauer Konservatorium in der Vokalmusikabteilung in der Gesang-Klasse bei W. F Roschdestwenskaja mit Abschluss 1956.[4]

1956 wurde Şahberdiýewa Solistin an dem nach Magtymguly Pyragy benannten Turkmenischen Opern- und Ballett-Theater in Aschgabat.[3] Auch trat sie als Konzertsängerin auf. 1962 studierte sie in Kiew bei Marija Eduardiwna Tesseir-Donez.[4] Zu ihrem Repertoire gehörten die Arien der ausländischen und russischen Klassik, die turkmenischen Dāstān-Erzählungen und Kunstlieder (Alexander Alexandrowitsch Aljabjews Romanze Die Nachtigall, Nury Halmamedows Liederzyklus). Sie gab Gastspiele in der DDR, in Frankreich, Polen, Indien, Kanada, Schweden.[4]

1973 war Şahberdiýewa Jury-Mitglied des M.-I.-Glinka-Allunionswettbewerbs der Vokalisten in Kischinjow. Ab 1975 lehrte sie am Turkmenischen Pädagogik-Institut der Künste (jetzt Turkmenisches Staatliches Kultur-Institut) in Aschgabat[4] und am Turkmenischen Nationalen Konservatorium, in dem sie die Vokalmusikklasse leitete.[5] Zwei Jahre lang lehrte sie in China am Konservatorium Tianjin und beriet die Lehrer an der lokalen Musikschule.

1963–1970 war Şahberdiýewa Delegierte im Obersten Sowjet der Turkmenischen Sozialistischen Sowjetrepublik.[4]

1976 gab Şahberdiýewa ein Konzert für Delegierte des XXV. KPdSU-Kongresses.[1] 1977 malte Stanislaw Gennadjewitsch Babikow ihr Porträt, das im Turkmenischen Saparmyrat-Turkmenbaschi-der-Große-Kunstmuseum hängt.

Theaterrollen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen, Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Медениет Шахбердыева отметила юбилей. In: Chronika Turkmenistana. 25. Februar 2016 ([1] [abgerufen am 27. Januar 2020]).
  2. a b Центр изучения Центральной Азии, Кавказа и Урало-Поволжья: Исторический словарь: ШАХБЕРДЫЕВА, МЕДЕНИЕТ (abgerufen am 27. Januar 2020).
  3. a b Musykalnaja Enziklopedija: ШАХБЕРДЫЕВА Майя (Мединиет) (abgerufen am 27. Januar 2020).
  4. a b c d e f Große Sowjetische Enzyklopädie: Шахбердыева Майя (abgerufen am 27. Januar 2020).
  5. a b Туркменистан поздравил своего "соловья" (abgerufen am 27. Januar 2020).
  6. ТУРКМЕНСКИЙ ТЕАТР ОПЕРЫ И БАЛЕТА ИМЕНИ МАХТУМКУЛИ (abgerufen am 27. Januar 2020).