Meiringen-Innertkirchen-Bahn
Meiringen-Innertkirchen-Bahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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MIB Be 4/4 8 in Innertkirchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fahrplanfeld: | 474 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 4.99 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 1200 V = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 20 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Meiringen–Innertkirchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Meiringen-Innertkirchen-Bahn (MIB) ist eine Schmalspurbahn im Kanton Bern in der Schweiz mit einer Spurweite von 1000 mm. Sie verkehrt auf einer 5 km langen Strecke zwischen Meiringen und Innertkirchen.
Geschichte
Der Bau der Bahn erfolgte in einer Zeit grösserer Diskussionen wegen der Erschliessung des Haslitals und dem Grimselpass. Trotz bestehender Konzessionen für andere Bahnen in Tal (Trambahn Meiringen-Reichenbach-Aareschlucht) bauten die 1923 gegründeten Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) die Schmalspurstrecke zwischen Meiringen und Innertkirchen. Ab 1. August 1926 diente sie als Werksbahn zur Versorgung ihrer Kraftwerksbaustellen und zur Personenbeförderung der Arbeiter und deren Familien. Mit der Erteilung der Konzession für den öffentlichen Personenverkehr ab 6. Mai 1946 wurde die Meiringen-Innertkirchen-Bahn (MIB) gegründet, die im Besitz der KWO ist.
Anfangs waren Dampflokomotiven und später auch ein Akku-Triebwagen im Einsatz. Ab 19. November 1977 werden die elektrische Triebwagen mit einer Gleichspannung von 1200 Volt versorgt.
Streckenverlauf
Die Strecke beginnt in Meiringen, etwas abseits vom Bahnhof der Brünigbahn (inzwischen Zentralbahn). Es besteht zwar eine Gleisverbindung zu den Anlagen der Zentralbahn, die aber wegen der unterschiedlichen Fahrspannung nicht benutzt wird. Nach knapp 1,4 Kilometern wird die bekannte Aareschlucht an der Station Aareschlucht West erreicht, die dann im 1502 m langen Kirchettunnel umfahren wird. Im Tunnel liegt kurz vor dem Ostportal die Tunnel-Haltestelle Aareschlucht Ost, der Ausgang erfolgt direkt in eine Gletschermühle und danach über eine Hängebrücke über die Aare. In Innertkirchen endet die Strecke auf dem Werksgelände der KWO, wo sich auch die Werkstätten befinden.
Die Strecke wird tagsüber ab 6:17 Uhr im Grundsatz etwa im Halbstundentakt bedient, die beiden letzten Kurse um kurz vor 20 und kurz vor 21 Uhr werden mit Bussen auf der Strasse gefahren.
Rollmaterial
- Ba 2/2 3 (1931), 1979 ausser Dienst gestelltes Akkumulatorenfahrzeug mit 12 Sitzplätzen (Spitzname Trudi), verkauft an den Deutschen Eisenbahn-Verein in Bruchhausen-Vilsen (Deutschland), dort als T46 bezeichnet.
- BDa 2/2 4+5 (1939, 1949), Akkutriebwagen mit 22 Sitzplätzen, nach Inbetriebnahme der Bem 4/4 ausser Betreib genommen. Die Nr. 4 seit 1982 im VHS in Luzern ausgestellt. Nr. 5 ist im Berner Oberland gedeckt ausgestellt.
- Bem 4/4 6–7 (1952), ex OEG Tw 63, 65, und 68, Triebwagen mit der Anmutung einer Überlandstraßenbahn (siehe Abbildung); Kauf und Umbau 1977; Wagen 7 abgebrochen 1999, Wagen 6 ca. 2001 abgebrochen.
- Be 4/4 9 (1961), ex RBS Be 4/4 74; Kauf 1997; 2007 scheiterte eine Restaurierung als historisches Fahrzeug der RBS wegen scheinbar zu hoher Kosten einer notwendigen Asbestsanierung, daher Abbruch.
- Tm II 10 (1959), ex Brünigbahn Tm II 980; Kaufjahr unbekannt
- Be 4/4 8 (1996)
- BDe 4/4 11 (1953), ex CJ BDe 4/4 604; Kauf und Umbau 2005