Metnitz
Marktgemeinde Metnitz
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Kärnten | |
Politischer Bezirk: | St. Veit an der Glan | |
Kfz-Kennzeichen: | SV | |
Fläche: | 223,14 km² | |
Koordinaten: | 46° 59′ N, 14° 13′ O | |
Höhe: | 851 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.868 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 8,4 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 9363 | |
Vorwahlen: | 0 42 67 | |
Gemeindekennziffer: | 2 05 18 | |
NUTS-Region | AT213 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 4 9363 Metnitz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Anton Engl-Wurzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Metnitz im Bezirk St. Veit an der Glan | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Metnitz ist eine österreichische Marktgemeinde mit 1868 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Sankt Veit an der Glan im Bundesland Kärnten.
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im Norden Kärntens und umfasst den Großteil des Metnitztales und die angrenzenden Berge bis zum Hauptkamm (bei Laßnitz etwas darüber hinausgehend): im Norden die Metnitzer Berge, im Süden der Mödringbergzug. Beide sind Teile der Gurktaler Alpen. Hauptsiedlungsgebiet ist das Metnitztal mit dem gleichnamigen Fluss.
Im äußersten Norden bilden die beiden Quellflüsse des Lassnitzbaches, der Priewaldbach und der Auenbach, die Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark.
Die Gemeinde grenzt im Norden an die steirischen Gemeinden Murau, Sankt Georgen am Kreischberg und Stadl-Predlitz. Die Nachbargemeinden in Kärnten sind, von Osten im Uhrzeigersinn, Friesach, Straßburg, Weitensfeld im Gurktal und Glödnitz.
Gemeindegliederung
Katastralgemeinden der Gemeinde sind Feistritz, Grades, Metnitz Land und Metnitz Markt.
Das Gemeindegebiet besteht aus 22 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
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Geschichte
Das waldreiche Berggebiet wurde vergleichsweise spät besiedelt. Das obere Metnitztal wurde 1072 von Erzbischof Gebhard von Salzburg der Diözese Gurk geschenkt. Die Ortschaft Feistritz wurde im 11. Jahrhundert besiedelt. Zur Verwaltung wurden von Gurk die Ämter Feistritz und Metnitz errichtet. 1346 erhielt Grades das Marktrecht, 1599 Metnitz.
1851 wurde die Ortsgemeinde Metnitz errichtet. 1973 wurden die Gemeinden Metnitz und Grades zur heute bestehenden Gemeinde Metnitz vereinigt.
Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Metnitz 2.450 Einwohner, davon sind 97,9 % österreichische Staatsbürger. 96,0 % der Gemeindebevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, zur evangelischen Kirche 1,3 % und zum Islam 0,3 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 1,5 %.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Leonhard in Metnitz
- Totenkarner in Metnitz
- Wallfahrtskirche St. Wolfgang ob Grades
- Schloss Grades
- Totentanzmuseum
- Brauchtumsmuseum
- Pfarrkirche hl. Nikolaus in Oberhof Schattseite
- Filialkirche Maria Höfl
Sonstiges
Metnitz besitzt ein Privilegiertes Schützenkorps, eine Bürgerwehr, der Maria Theresia 1744 das Recht, Uniformen zu tragen, verliehen hat.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftlich ist die Gemeinde von kleinen Gewerbebetrieben und der Land- und Forstwirtschaft geprägt. 1999 gab es 104 Haupt- und 144 Nebenerwerbsbauern sowie 6 Betriebe juristischer Personen, die zusammen 14.440 ha Land bewirtschafteten. 596 Erwerbstätige waren 2001 Auspendler.
Verkehrsmäßig wird die Gemeinde von der Landesstraße L62 erschlossen, die von Friesach nach Westen durch das Metnitztal bis Flattnitz führt. Rund 1 km westlich von Metnitz zweigt davon die L62a (Wöbringer Straße) in die Wöbring ab. Diese führt weiter bis Auen, an die kärntnerisch-steirische Grenze. Die L62b (Gradeser Straße) zweigt beim Zwatzhof von der L62 ab, erschließt Grades und mündet am östlichen Ortsrand von Metnitz (Teichlmühle) wieder in die L62. Die L62c (Prekova-Straße) zweigt bei Marienheim von der L62 ab und führt über die Prekova nach Straßburg ins Gurktal. Dazu gibt es im Gemeindegebiet noch die L61 (Laßnitzer Straße) als Kärntner Teilstück der steirischen L502 (Sankt-Lambrechter-Straße). Diese L61 ist nur rund 1,3 km lang (beginnend an der Grenze unterhalb des Gehöftes vlg. Santner, weiter durch das Dorf Kärntnerisch Laßnitz und endend bei der Mitterbrücke zwischen Kärntnerisch und Steirisch Laßnitz).[2][3]
Politik
Gemeinderat und Bürgermeister
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 wie folgt zusammen:[4]
Direkt gewählter Bürgermeister ist Anton Engl-Wurzer (ÖVP).[5]
Wappen
Im Wappen von Metnitz ist „in Rot ein silberner Schwan, nach rechts schreitend auf schwarzem, silbern gefassten Felsen“ dargestellt. Es beruht auf einem Marktsiegel aus der Zeit Maria Theresias (Gewerbesteuerliste vom 9. März 1751); für die Deutung dieses Motivs gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Wappenbestätigungs- bzw. Fahnenverleihungsurkunde wurden der Marktgemeinde Metnitz am 23. August 1967 ausgestellt. Die Fahne ist Rot-Weiß-Schwarz mit eingearbeitetem Wappen.
Städtepartnerschaft
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Ingo Mörth (* 1949), Soziologe
- Maria Stromberger (1898–1957), Widerstandskämpferin in der Zeit des Nationalsozialismus
Weblinks
- Marktgemeinde Metnitz
- 20518 – Metnitz. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ KAGIS, Kärnten Atlas 3.0, Verkehr, abgerufen am 17. September 2012
- ↑ Landesstraßen in Kärnten, abgerufen am 17. September 2012
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung