Moltzow
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 38′ N, 12° 35′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 13056049
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Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Müritz | |
Amt: | Seenlandschaft Waren | |
Höhe: | 67 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,08 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 13056049 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17194 | |
Vorwahl: | 039933 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜR | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 56 049 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Friedensstraße 11 17192 Waren (Müritz) | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Wilfried Kühl | |
Lage der Gemeinde Moltzow im Müritz | ||
Moltzow ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Müritz in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Seenlandschaft Waren mit Sitz in der Stadt Waren (Müritz) verwaltet. Bis zum 31. Dezember 2004 befand sich in Moltzow der Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes.
Geografie
Die Gemeinde Moltzow in der Mecklenburgischen Seenplatte liegt zwischen dem nahen Malchiner See und der Müritz und ist Teil des Naturparkes Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Das wald- und hügelreiche Gebiet erreicht im Südosten eine Höhe von 127 m ü. NN.
Zu Moltzow gehören die Ortsteile Marxhagen und Rambow.
Geschichte
Die ursprünglich slawischen Siedlungen Moltzow, Rambow und Ilkensee gehörten ab 1850 zum Besitz der Familie von Maltzan (Moltzow). Wilhelm von Maltzan ließ das Moltzower Gutshaus mit angeschlossenem Landschaftspark errichten, als er auf die Hochzeit mit der noch 15-jährigen Adelheid von Oertzen zu warten hatte. Das Herrenhaus wurde von Dr. Bernd von Maltzan, einem Nachkommen des Erbauers erworben. Es wird schrittweise restauriert.
Sehenswürdigkeiten
- Das Moltzower Gutshaus wurde 1852 durch den Schweriner Baurat Theodor Krüger für die Familie von Maltzan im Tudorstil als zweigeschossiger Backsteinbau über einem Feldsteinsockel errichtet. Es war einst von einem Landschaftspark umgeben.
- Das Schloss Marxhagen wurde 1853 ebenfalls von Theodor Krüger erbaut, ist in der Anlage dem Moltzower Gutshaus sehr ähnlich und gilt als dessen Schwestergebäude.
- Die Dorfkirche im Ortsteil Rambow geht auf das 15. Jahrhundert zurück und wurde 1621 bis 1625 wesentlich erweitert. Es handelt sich um eine rechteckige Feldsteinkirche mit eingezogenem rechteckigen Westturm. Kanzel und Altar datieren auf 1595. Die Kirche enthält das Grab mit Wappen und Rüstung des schwedischen Generals Carl Dietrichson Ruth (1592–1656) sowie eine Glocke von 1703. Das benachbarte Rambower Pfarrhaus auf der mittelalterlichen Wedem (Pfarrhof) wurde vor 1798 großzügig erbaut und ist das einzige Wohnhaus am Ort, welches aus der Zeit vor der Gutsgründung im 19. Jahrhundert noch erhalten blieb. Es ist mit seinem alten Rosengarten und Park liebevoll restauriert und bietet große Ferienwohnungen an. (Außenstandort der BUGA 2009 in Schwerin)
- Die „Wüste Kirche“ zu Domherrenhagen ist die Ruine der 1220 erbauten Kirche zwischen Moltzow und Schwinkendorf-Ulrichshusen, die schon seit 1458 wüst liegt. Die Ruine wurde 2003 gesichert und wird gelegentlich zu Konzerten und Gottesdiensten genutzt.
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Gutshaus in Moltzow
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Feldsteinkirche in Rambow
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„Wüste Kirche“ zu Domherrenhagen
Infrastruktur
Moltzow liegt an der B 108 von Teterow nach Waren (Müritz), eine Landstraße zweigt in Moltzow in Richtung Nordosten nach Malchin ab. In der ca. 14 km entfernten Kreisstadt Waren (Müritz) befindet sich der nächste Bahnhof (Anschlüsse nach Berlin, Rostock und Parchim).
Söhne und Töchter
- Wilhelm von Maltzan, Freiherr zu Wartenberg und Penzlin (1854-1933), Landrat und Reichstagsabgeordneter
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Weblinks
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