Napf (Berg)
Napf | ||
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Napfgipfel mit Triangulationspunkt von 1860 | ||
Höhe | 1406 m ü. M. [1] | |
Lage | ![]() ![]() | |
Gebirge | Emmentaler Alpen | |
Dominanz | 10,63 km → Farnere | |
Schartenhöhe | 552 m ↓ Escholzmatt | |
Koordinaten | 638129 / 206023 | |
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Der Napf ist mit 1406 m ü. M.[1] der höchste Berggipfel des Napfberglandes in den Emmentaler Alpen[2] der Schweiz. Der Gipfel mit Bergrestaurant liegt auf dem Gemeindegebiet von Trub. Wenig nördlich des Gipfelpunktes verläuft die Grenze zwischen den Kantonen Bern und Luzern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Napf ist Teil eines in West-Ost-Richtung verlaufenden, hohen Bergkamms, der sich vom Farnli-Esel über den Höchänzi und den Napf bis zum Hengst hinzieht. Sowohl gegen Norden als auch gegen Süden fällt der Napf mit sehr steilen und dicht bewaldeten (Tannen-Buchenwälder) Hängen ab. An den Berghängen entspringen die Luthern und die Enziwigger, welche durch tiefe Kerbtäler nach Norden strömen und zum Einzugsgebiet der Wigger gehören. Am Südhang des Napfs hat die Trueb ihren Ursprung, die durch den Fankhausgraben zur Ilfis (rechter Nebenfluss der Emme) fliesst.
Klimatabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Napf, 1981–2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Napf, 1981–2010
Quelle: [3]
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Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Berg besteht aus Gesteinsschichten, die zur Zeit der Oberen Süsswassermolasse von mächtigen Flüssen aus den Alpen am nördlichen Alpenrand abgelagert wurden. Diese Flüsse führten oftmals viel Geröll mit sich, weshalb der Napf zur Hauptsache aus Nagelfluh aufgebaut ist, einem Konglomerat aus gerundeten Gesteinsblöcken unterschiedlicher Grösse, die mit einem Bindemittel (Kalk, Sand und Ton) zu einem zusammenhängenden Gestein verfestigt sind. Zwischen den Nagelfluhschichten sind auch feinkörnige Sandstein- und Mergelschichten eingelagert.
Wanderrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Napfgipfel sind die Mettlenalp (1052 m ü. M.) im Süden und Luthern (778 m ü. M.) sowie das Luthern Bad (875 m ü. M.) und Wiggernhütte (Gemeinde Hergiswil bei Willisau) im Norden des Berges.
Über den Napf führen die beiden Wanderrouten Nr. 3 Alpenpanorama-Weg (Etappe 15 Napf–Lüderenalp) und Nr. 65 Grenzpfad Napfbergland von SchweizMobil.
Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Wandervorschläge
- Wandervorschläge Luthertal
- Wanderland Schweiz: Nr. 3 Alpenpanorame-Weg
- Wanderland Schweiz: Nr. 65 Grenzpfad Napfbergland
- Berghotel Napf
- Website Landschaftsräume Napfgebiet
Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Lage des Triangulationspunkts in Karten der Schweiz (SwissTopo)
- ↑ Ernst Höhne: Knaurs Lexikon für Bergfreunde / Die Alpen zwischen Matterhorn und Bodensee. Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3-426-26223-1, S. 196.
- ↑ Klimatabelle. In: meteoschweiz.admin.ch. meteoschweiz, abgerufen am 24. Mai 2018.