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Dienstag, 28. Januar 2014
Sonntag, 26. Januar 2014
Samstag, 25. Januar 2014
- Waffenstillstand im Südsudan
- 31. Januar: Der Staatspräsident Malawis, Mutharika, ist neuer Präsident der Afrikanischen Union. Quelle: Artikel auf Wikinews
- 28. Juni: Die UNESCO hat die Ruinen von Loropéni in Burkina Faso und die Altstadt Cidade Velha in Kap Verde in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.[1][2]
- 28. Juni: In Guinea-Bissau finden Präsidentschaftswahlen statt; Präsident João Bernardo Vieira war im März von Militärangehörigen erschossen worden.[3]
- 28. Juni: Trotz guten Maisernten werden in Simbabwe nach Angaben des Welternährungsprogramms weiterhin rund 2,8 Mio. Menschen von Nahrungsknappheit betroffen sein.[4]
- 25. Juni: Angehörige der radikal islamistischen al-Shabaab haben in Somalia vier Männern wegen Diebstahls je eine Hand und einen Fuß amputiert.[5]
- 4. März: Der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al-Baschir erlassen. Ihm werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Darfur-Region vorgeworfen.
- 11. Februar: In Simbabwe wurde Morgan Tsvangirai als Ministerpräsident einer Regierung der Nationalen Einheit vereidigt. Die gemeinsame Regierung soll die politische Krise nach der Präsidentschaftswahlen in Simbabwe 2008 sowie die langanhaltende ökonomische Krise mit Inflationsraten >200 Mio. % überwinden. Tsvangirai wurde lange Zeit durch die Regierung Mugabes verfolgt und war Opfer zahlreicher Angriffe und Repressalien.
- 2. Februar: Nach schweren Unruhen mit zahlreichen Toten in Antananarivo und anderen Orten Madagaskars liegt das öffentliche Leben brach. Der Oppositionsführer und Bürgermeister Antananarivos, Andry Rajoelina, hat sich selbst zum Sachwalter aller nationalen Angelegenheiten erklärt und fordert den Rücktritt des Präsidenten Marc Ravalomanana. [6]
- 22. Januar: Laurent Nkunda, Rebellenführer im durch Bürgerkriege zerrüteten Osten der Demokratischen Republik Kongo, wurde im Nachbarstatt Ruanda festgenommen. Nkunda wird zahlreicher Verbrechen beschuldigt.
- 3. Dezember: In Simbabwe wird die Menschenrechtsaktivistin Jestina Mukoko von etwa 15 bewaffenten Männern führt.[7]
- 27. Oktober: Ein westafrikanisches Gericht hat einer Frau, die in Niger als Sklavin gehalten worden war, eine Entschädigung vom nigrischen Staat zugesprochen, weil dieser ihre Versklavung nicht verhindert hatte.[8]
- 27. Oktober: In der Region Kivu im Osten der DR Kongo kommt es zu schweren Kämpfen zwischen der Regierungsarmee, UN-Friedenstruppen und den von Laurent Nkunda geführten Rebellen.[9]
- 24. Oktober: In Kenia soll eine Wahrheitskommission die Menschenrechtsverletzungen im Land seit der Unahängigkeit 1963 untersuchen.[10]
- 12. September: Unter Vermittlung des südafrikanischen Staatspräsidenten Thabo Mbeki haben sich das simbabwische Staatsoberhaupt Robert Mugabe und der Oppositionsführer Morgan Tsvangirai auf eine Machtteilung geeinigt. [11]
- 14. Aug.: Entsprechend einem Entscheid des Internationalen Gerichtshofs übergibt Nigeria die potenziell erdölreiche Bakassi-Halbinsel an Kamerun.[12]
- 12. Aug.: Der Kanuslalomfahrer Benjamin Boukpeti gewann im Einer-Kajak Bronze bei den Olympischen Sommerspielen in Peking und damit die erste olympische Medaille für Togo überhaupt; gleichzeitig ist er damit der erste Afrikaner, der bei Olympia eine Medaille im Kanusport erreichte.[13]
- 10. Aug: Nach dem Putsch in Mauretanien bereitet die AU die Suspendierung der Mitgliedschaft des Landes vor. Die USA haben 20 Mio. $ Hilfsgelder zurückgezogen.[14]
- 1. Aug.: Das Mandat der Mission UNAMID im sudanesischen Darfur wird mit der UN-Resolution 1828 um ein Jahr verlängert.[15]
- 30. Juli: Die Vereinten Nationen beschließen die Beendigung der Mission in Äthiopien und Eritrea.[16]
- 6. August 2008: In Mauretanien sind Präsident Sidi Mohamed Ould Cheikh Abdallahi und Premierminister Yahya Ould Ahmed El Waghef im Rahmen eines Militärputsches festgenommen worden. Hinter dem Putsch soll ein General stehen, der zuvor vom Präsidenten entlassen worden war.[17]
- 30. Juli 2008: Angesichts der Hyperinflation in Simbabwe mit Inflationsraten von mehr als 2,2 Millionen Prozent werden zum 1. August zehn Nullen von der Währung gestrichen. [18]
- 30. Juni 2008: Bei den Präsidentschaftswahlen in Simbabwe wurde der bisherige Staatschef Robert Mugabe vereidigt. Laut internationalen Beobachtern lief die Wahl äußerst „turbulent“ und „undemokratisch“. Weltweit zeigen Politiker ihren Unmut, so auch bei dem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) am Montag in Scharm asch-Schaich. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon bezeichnete die Wahl als „nicht rechtmäßig“. Wahlbeobachter sprachen von „brutaler Gewalt und Terror“, die sich in Simbabwe abzeichnete. Der Oppositionskandidat Morgan Tsvangirai ist wegen zu großem Druck auf seine Wählerschaft, zurückgetreten. rp-online.de, jungewelt.de
- 13. Juni 2008: Laut einem Bericht von Human Rights Watch hat die äthiopische Armee im Kampf gegen die ONLF-Rebellen in der Somali-Region Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begangen; die AAAS legte Satellitenbilder vor, die die Zerstörung von Dörfern in dem Gebiet belegen sollen.[19]
- 26. Mai 2008: Der Oberste Gerichtshof Äthiopiens hat die gegen den vormaligen Diktator des Landes Mengistu Haile Mariam 2007 verhängte lebenslange Haftstrafe in eine Todesstrafe umgewandelt. Mengistu lebt zur Zeit im Exil in Simbabwe. [20]
- 13. März 2008: Benin und Burkina Faso haben sich darauf geeinigt, einen umstrittenen Grenzabschnitt nicht zu markieren und gemeinsam die Verantwortung für die Infrastruktur in den drei Dörfern des Gebietes zu übernehmen.[21]
- 10. Februar 2008: Ägypten gewinnt in Ghana zum sechsten Mal den Fußball-Afrikameisterschaft durch einen 1:0-Sieg gegen Kamerun. Den Siegtreffer erzielte Mohamed Abo Treka.
- 8. Februar: In der DR Kongo wurde der ehemalige Kriegsherr in Ituri und heutige Colonel Mathieu Ngudjolo Chui verhaftet und dem ICC in Den Haag übergeben, wo er wegen Kriegsverbrechen angeklagt wird; er ist der dritte kongolesische mutmaßliche Kriegsverbrecher, der ausgeliefert wurde.[22]
- 5. Februar: Nach Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen in der Hauptstadt N’Djamena fliehen Tausende aus Tschad nach Kamerun.[23]
- 5. Februar: Simba Makoni, ehemaliger Finanzminister Simbabwes und wie Robert Mugabe Mitglied der Partei Zanu-PF, hat angekündigt, bei den für März geplanten Wahlen gegen den amtierenden Präsidenten anzutreten.[24] Er wurde daraufhin aus der Partei ausgeschlossen.[25]
- 23. Januar: Ein Friedensabkommen zwischen General Laurent Nkundas Tutsi-Rebellen und der Regierung der Demokratischen Republik Kongo beendet den Konflikt in der Region Kivu. [26]
- 18. Januar: In Mosambik, Malawi, Simbabwe und Sambia spitzt sich die Lage nach wochenlangem Regen immer weiter zu; Hilfsorganisationen befürchten hohe Ernteausfälle und weitere Todesopfer.[27]
- 22. Januar: Der Krieg in der DR Kongo hat nach Angaben des International Rescue Committees mittlerweile 5,4 Mio. Todesopfer gefordert – mehr als jeder andere Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg. PDF, 1,1MB
- 27. Dezember: Bei den Wahlen in Kenia kommt es bei hoher Beteiligung zum Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mwai Kibaki und Herausforderer Raila Odinga.[28]
- 26. Dezember: Im Prozess um die umstrittene Hilfsaktion der französischen Organisation Arche de Zoé im Tschad wurden sechs Franzosen zu acht Jahren Zwangsarbeit verurteilt; zwei Tschader wurden freigesprochen, ein Tschader und ein Sudanese erhalten vier Jahre Gefängnis.[29]
- 3. Dezember: Da die EU Fortschritte bezüglich Demokratisierung und Menschenrechtslage in Togo sieht, hat sie ihre Sanktionen gegen das westafrikanische Land aufgehoben.[30]
- 29. November: Nach zahlreichen Übergriffen nicht näher bekannter Banditen sind seit 2005 etwa 45.000 Menschen aus dem Westen der Zentralafrikanischen Republik nach Kamerun geflohen.[31]
- 18. November: Senegal und Spanien haben ein Abkommen zur Bekämpfung der illegalen Migration unterzeichnet, dem zufolge Spanien für 2.700 senegalesische Jugendliche Arbeitsgenehmigungen erteilen wird und für die Ausbildung weiterer 2.000 sorgt.[32]
- 13. November: Der Internationale Währungsfonds hat sich bereiterklärt, Liberia einen Teil seiner Auslandsschulden von 4,5 Mia. US-$ zu erlassen.[33]
- 13. November: Nach weiteren schweren Kämpfen in den letzten Wochen haben weitere über 200.000 Menschen die somalische Hauptstadt Mogadischu verlassen; damit sind seit Jahresbeginn rund 600.000 aus der Stadt geflohen, im ganzen Land sind 1 Mio. intern vertrieben.http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/7103197.stm
- 13. November: Mauretanien und Senegal haben sich auf ein Programm geeinigt, das über 12.000 schwarzen mauretanischen Flüchtlingen die Rückkehr in den Süden Mauretaniens ermöglichen soll.[34]
- 1. November: Erstmals besuchen Vertreter der LRA-Rebellen offiziell die ugandische Hauptstadt Kampala, um dort an Friedensverhandlungen teilzunehmen.[35]
- 29. Oktober: Im Tschad haben die Regierung und vier Rebellengruppen ein Friedensabkommen unterzeichnet.[36]
- 29. Oktober: Namibia und Angola haben sich auf die Realisierung eines Staudammprojekts am Kunene-Fluss geeinigt. [37]
- 18. Oktober: Bei den Parlamentswahlen in Togo gewinnt bei 85 % Beteiligung die seit vier Jahrzehnten regierende RPT unter Faure Gnassingbé 49 von 81 Sitzen; die Opposition kommt auf 21.[38]
- 18. Oktober: Die kongolesische Regierung hat angekündigt, im Osten des Landes operierende Hutu-Milizen – die nach dem Völkermord 1994 Ruanda verlassen hatten – zu entwaffnen; damit soll der Aufstand des Tutsi-Generals Nkunda beendet werden.[39]
- 11. Oktober: Die südsudanesische Ex-Rebellengruppe SPLM hat ihre Beteiligung an der Regierung Sudans suspendiert, da diese die Bestimmungen des Friedensabkommens von 2005 ungenügend umsetze.[40]
- 8. Oktober: Nicht näher bekannte Angreifer haben die von sudanesischen Regierungstruppen kontrollierte, 7.000 Einwohner zählende Ortschaft Haskanita in Süd-Darfur zerstört.[41][42]
- 8. Oktober: In Kampala, Uganda wird die erste Produktionsstätte des Landes für Medikamente gegen HIV/Aids eröffnet.[43]
- 2. Oktober: Die kenianische Friedensaktivistin Dekha Ibrahim Abdi wurde mit dem diesjährigen „Alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet.
- 30. September: Bei den Parlamentswahlen in Madagaskar hat die Partei des Präsidenten Marc Ravalomanana 106 von 127 Sitzen gewonnen.[44]
- 25. September: Gemäß Auswertungen der Mo Ibrahim Foundation sind Mauritius, die Seychellen und Botswana die afrikanischen Länder mit der besten Regierungsführung. Am schlechtesten regiert seien Somalia, die DR Kongo und Tschad, und die größten Fortschritte in den letzten Jahren habe es in Ruanda gegeben.[45]
- 24. September: Die militante Organisation MEND im nigerianischen Nigerdelta hat einen einseitigen Waffenstillstand für beendet erklärt, nachdem Verhandlungen mit der Regierung aus ihrer Sicht gescheitert sind.[46]
- 21. September: In Somalia sind weitere 10.000 Menschen vor anhaltenden Kämpfen aus Mogadischu geflohen; insgesamt sind in dem Land 1 Mio. intern vertrieben.[47]
- 12. September: In Äthiopien wird das neue Jahrtausend gefeiert, das gemäß dem äthiopischen Kalender sieben Jahre später als in der übrigen Welt beginnt.[48]
- 2. September: Nach dem IKRK wirft auch Ärzte ohne Grenzen der Regierung Äthiopiens vor, im Kampf gegen die ONLF-Rebellen humanitäre Hilfe und Handel für die Somali-Region zu blockieren.[49]