Portal:Geist und Gehirn
Dieses Portal dient der interdisziplinären Vernetzung zwischen der Philosophie, den Neuro- und den Kognitionswissenschaften und der Psychologie | ||
Übersichtsartikel
Einen allgemeinen Überblick zum Portalthema bieten die Artikel Geist, Bewusstsein und Gehirn. Die philosophische Debatte wird im Artikel Philosophie des Geistes weiter ausgeführt, die empirische Forschung wird im Artikel Kognitionswissenschaft dargestellt. Will man sich über die neurowissenschaftliche Bewusstseinsforschung informieren, so sollte man auf den Artikel Neuronales Korrelat des Bewusstseins zurückgreifen. Einen Einstieg in die Einzelwissenschaften bieten die Artikel Psychologie, Neurowissenschaft und Künstliche Intelligenz. Sucht man nach speziellen Artikeln, so empfiehlt sich das Stöbern in den Kategorien, etwa in der Kategorie:Kognitionswissenschaft, der Kategorie:Psychologie oder der Kategorie:Philosophie des Geistes. Wir freuen uns über Mitarbeit im Themenbereich Geist und Gehirn! Fragen können problemlos auf der Diskussionsseite gestellt werden. |
Als Werkzeuggebrauch bei Tieren gilt die Anwendung externer Objekte zur Erweiterung der Funktionen des eigenen Körpers, um ein unmittelbares Ziel zu erreichen. Diese von Jane Goodall stammende Definition schließt zum Beispiel die Verwendung des Schnabels beim Zerhacken von Schnecken (hochschleudern und auf den Boden fallen lassen) aus. Auch der Transport von Zweigen und deren Einbau ins Nest zählt nicht zum Werkzeuggebrauch. Eine andere Definition beschreibt Werkzeuggebrauch als die Handhabung eines unbelebten Objektes, mit dessen Hilfe die Position oder Form eines weiteren Objektes verändert wird. Dem Gebrauch von Werkzeugen im Tierreich wurde erst mit dem Aufschwung der Tierpsychologie und der aus ihr hervorgegangenen Ethologie wissenschaftliche Aufmerksamkeit zuteil. Bahnbrechend waren die Studien von Wolfgang Köhler in seiner kleinen Forschungsstation auf Teneriffa. Vor diesen 1917 und erneut 1921 publizierten Studien hatte der Werkzeuggebrauch, von anekdotischen Einzelfallschilderungen abgesehen, als das alleinige Vorrecht der Menschen gegolten. Die Gattung Homo wurde zeitweise u. a. durch den Nachweis von Werkzeuggebrauch gegen zeitlich frühere Gattungen der Echten Menschen abgegrenzt. |
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