Reinhard-Mohn-Preis

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Reinhard Mohn (2008)
Reinhard Mohn bei der Verleihung des Carl Bertelsmann-Preises 1997

Der Reinhard-Mohn-Preis (Eigenschreibweise ohne Bindestriche) wird seit 2011 von der Bertelsmann Stiftung vergeben.[1] Die Auszeichnung würdigt international renommierte Persönlichkeiten für wegweisende Lösungen zu gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen.[2] Sie erinnert an den 2009 verstorbenen Reinhard Mohn und setzt den von 1988 bis 2008 vergebenen Carl Bertelsmann-Preis fort.[3][4]

Zu den Preisträgern zählen beispielsweise der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan (2013) und Bundespräsident Joachim Gauck (2018).[5][6]

Geschichte

Liz Mohn bei der Verleihung des Reinhard-Mohn-Preises 2013 an Kofi Annan
Verleihung des Reinhard-Mohn-Preises 2018 an Joachim Gauck

1988 rief Reinhard Mohn den Carl Bertelsmann-Preis ins Leben.[7][8] Mohn war Vorstand der Bertelsmann Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender von Bertelsmann.[4] Die Satzung des Preises definierte als Ziel, Lösungen für gesellschaftspolitische Fragen in Deutschland und über die Grenzen hinaus zu unterstützen.[9] Dabei spielten internationale Initiativen und Projekte eine wichtige Rolle.[10][11] Reinhard Mohn erklärte, der Carl Bertelsmann-Preis solle „Denkprozesse anregen und die Entfaltungsmöglichkeiten kreativer Menschen fördern“.[12] Das Preisgeld betrug 300.000 Mark.[13] Außerdem war von Beginn an eine Finanzierung von Forschungs- und Modellprojekten vorgesehen.[12]

In den ersten Jahren befasste sich der Carl Bertelsmann-Preis vor allem mit dem Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Gesellschaft und in Unternehmen. 1990 behandelte die Auszeichnung erstmals auch bildungspolitische Themen.[14][15] In den folgenden Jahren erhielt der Carl Bertelsmann-Preis immer mehr öffentliche Aufmerksamkeit:[16] Ein großes Medienecho rief beispielsweise die Vergabe der Auszeichnung an die beiden privaten englischsprachigen Fernsehsender Channel 4 und TVW 7 im Jahr 1994 hervor.[17] Ähnliches gilt für die Würdigung innovativer Schulsysteme, welche die Bertelsmann Stiftung beispielsweise in Kanada und Dänemark vorfand.[18][19][20]

Nach bildungs- und sozial- sowie unternehmens- und wirtschaftspolitischen Fragen rückte im Jahr 2000 das Gesundheitswesen in den Fokus des Carl Bertelsmann-Preises.[21] Immer wieder waren auch demokratische Prozesse ein Thema, insbesondere in Osteuropa und in Südamerika.[22] Mit Vergabe der Auszeichnung an Transparency International setzte die Bertelsmann Stiftung ein Zeichen im Kampf gegen Korruption.[23][24] Im Laufe der Jahre fand der Carl Bertelsmann-Preis zudem mehr Beachtung in der Politik; so traten als Laudatoren unter anderem Bundesinnenminister Otto Schily (2004), Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (2005) und Bundespräsident Horst Köhler (2006) auf.[25][26][27]

2008 beschloss der Vorstand der Bertelsmann Stiftung, zu einem zweijährigen Rhythmus zu wechseln. Daher wurde der Carl Bertelsmann-Preis 2009 nicht verliehen.[28] Nach dem Tod von Reinhard Mohn im selben Jahr benannten die Verantwortlichen die Auszeichnung zu seinen Ehren um.[3][4] Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt die Rede anlässlich des Festakts zur Verleihung des ersten Reinhard-Mohn-Preises im Jahr 2011.[29] Sie würdigte Reinhard Mohn als „herausragende Unternehmerpersönlichkeit der deutschen Nachkriegsgeschichte“.[30] Während bis dato private und öffentliche Institutionen honoriert wurden, erhielten ab 2013 einzelne Personen die Auszeichnung.[31] Im Mittelpunkt des Reinhard-Mohn-Preises standen zunächst bürgerschaftliches Engagement und direkte Demokratie.[31] Wiederkehrende Themen waren beispielsweise Vielfalt und Migration,[32][33] womit sich die Bertelsmann Stiftung bereits Anfang der 1990er Jahre beschäftigt hatte.[34]

Organisation

Der Reinhard-Mohn-Preis bildet bis heute einen Schwerpunkt des Engagements von Liz Mohn,[35] stellvertretende Vorsitzende des Vorstands und des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.[36] Der Vorstand beruft üblicherweise eine Kommission von Wissenschaftlern und anderen Experten, die über die Auswahl der Preisträger entscheidet.[37] Die Ergebnisse der Untersuchungen zu den Themen des Preises werden in Form von Studien veröffentlicht.[38][39] Außerdem veranstaltet die Bertelsmann Stiftung regelmäßig Symposien, um die gesellschaftspolitischen Fragestellungen öffentlich aufzuarbeiten.[40][41][42] Die Verleihung des Reinhard-Mohn-Preises findet traditionell am Sitz der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh statt.[43]

Preisträger

Urkunde zur Verleihung des Carl Bertelsmann-Preises 1988

Carl Bertelsmann-Preis

Jahr Thema Preisträger
1988 Beitrag der Tarifparteien zur Entwicklung der Gesellschaft[44] Tarifparteien der Wirtschaftsbereiche Bau, Chemie und Metall, Deutschland[12]
1989 Partnerschaft im Unternehmen[45] Volvo Group, Schweden[46]

Herman Miller, Vereinigte Staaten[46]

1990 Evolution im Hochschulbereich[47] University of Warwick, Vereinigtes Königreich[15]

Arnfinn Graue und Megne Lerheim für die Universität Bergen, Norwegen[14]

1991 Beschäftigungspolitik in einer offenen Gesellschaft[48] Schweiz[31]

Hoch-, Tief- und Montagebau (HTM), Plauen, Deutschland[31]

1992 Zusammenleben in einem multikulturellen Staat[49] Königreich Schweden[49]
1993 Demokratie und Effizienz in der Kommunalverwaltung[50] Christchurch, Neuseeland[51]

Phoenix, Vereinigte Staaten[51]

1994 Gesellschaftliche Verantwortung im Fernsehen[52] Channel 4, Vereinigte Königreich[17]

TVW 7, Australien[53]

1995 Methoden und Instrumente erfolgreicher Beschäftigungspolitik[54] Portugal[55]
1996 Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich[56] Durham Board of Education, Ontario, Kanada[18]
1997 Eigenverantwortung und Solidarität[57] Stichting van de Arbeid, Niederlande[58]
1998 Innovation und Verantwortung in der Informationsgesellschaft[59] Canadian Radiotelevision and Telecommunications Commission, Kanada[60]

Recreational Software Advisory Council, Vereinigte Staaten[60]

1999 Berufliche Bildung der Zukunft[61] Königreich Dänemark[62]
2000 Reformen im Gesundheitswesen[63] Eidgenössisches Departement des Innern, Schweiz[21]

Nederlands Huisartsen Genootschap, Niederlande[64]

2001 Strategien der Transformation[65] Polen[66]

Bolivien[22]

2002 Transparenz – Grundlagen für Verantwortung und Mitwirkung[67] Transparency International, Deutschland[68]
2003 Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren[69] Hilti Aktiengesellschaft, Liechtenstein[70]
2004 Leistungssteigerung und Fortschritt im öffentlichen Bereich[71] Århus Amt, Dänemark[72]
2005 Junge Generation und Arbeit[73] Hamburger Hauptschulmodell, Deutschland[74]
2006 Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft[75] Reformprogramm der Regierung, Finnland[76]
2007 Gesellschaftliches Engagement als Bildungsziel[77] Citizenship Foundation, Großbritannien[78]
2008 Integration braucht faire Bildungschancen[79] Toronto District School Board, Kanada[80]

Reinhard-Mohn-Preis

Jahr Thema Preisträger
2011 Demokratie vitalisieren – politische Teilhabe stärken[81] Recife, Brasilien[82]
2013 Politik nachhaltig gestalten[83] Kofi Annan[84]
2015 Migration gerecht gestalten[85] Rita Süssmuth[32]
2016 Verantwortungsvolles Unternehmertum[86] Klaus Schwab[87]
2017 Smart Country – Vernetzt. Intelligent. Digital.[88] Toomas Hendrik Ilves[89]
2018 Vielfalt leben – Gesellschaft gestalten[90] Joachim Gauck[6]

Kritik

Die Verleihung des Carl Bertelsmann-Preises 1994 an zwei private Fernsehsender war mit Kritik am Regelwerk des deutschen Rundfunksystems verbunden. Hierin sah etwa Die Tageszeitung eine unzulässige Vermischung von Interessen, da der Bertelsmann-Konzern selbst an RTL beteiligt ist.[53] Unabhängig davon wurde der Carl Bertelsmann-Preis 1998 erneut für Forderungen nach einer Neuordnung der deutschen Medienaufsicht genutzt. Zu den erklärten Zielen gehörte „mehr Selbstkontrolle und Nutzerkompetenz“.[91]

2010 thematisierte der Autor und Journalist Thomas Schuler die Verleihung des Carl Bertelsmann-Preises 2002 an Transparency International. Er warf der Bertelsmann Stiftung vor, mit dieser Auszeichnung zwar öffentlich für mehr Transparenz einzutreten, selbst jedoch nicht ausreichend transparent zu sein.[92]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Hertlein: Stiftung sucht aktive Bürger. In: Westfalen-Blatt. 22. März 2011.
  2. Marc Schröder: Reinhard-Mohn-Preis geht an ehemaligen Präsidenten Estlands. In: nw.de. 26. Januar 2017, abgerufen am 2. Januar 2018.
  3. a b Neuer Preis erinnert an Reinhard Mohn. In: Neue Westfälische. 22. März 2011.
  4. a b c Gleicher Preis, neuer Name. In: Neue Westfälische. 1. Mai 2010.
  5. Kofi Annan mit Reinhard-Mohn-Preis geehrt. In: welt.de. 7. November 2013, abgerufen am 2. Januar 2018.
  6. a b Ex-Bundespräsident geehrt: Reinhard-Mohn-Preis 2018 für Gauck. In: zdf.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2018.
  7. Claus D. Chowanetz: Aus Gütersloh: „Erfinder“-Preis für Vor-Denker. In: Westfalen-Blatt. 16. April 1988.
  8. Carl Bertelsmann-Preis für herausragende Innovationen und erfolgversprechende Initiativen. In: PR Report. Nr. 1132, 1988, S. 4.
  9. Satzung des Carl Bertelsmann-Preises. Gütersloh 1988, DNB 900867655.
  10. Gunter Thelen: Wir müssen uns engagieren. In: Handelsblatt. 6. November 2002, S. 8.
  11. Brian Gygi: Der Carl-Bertelsmann-Preis geht an Hilti. Placierung vor BMW und Novo Nordisk. In: Neue Zürcher Zeitung. 22. September 2003, S. 16.
  12. a b c Carl Bertelsmann-Preis: Biedenkopf würdigt Tarifvertragsparteien. In: Handelsblatt. 18. April 1988, S. 5.
  13. Carl Bertelsmann-Preis: Die Gesellschaft bewegen. Erste Vergabe mit 300.000 DM dotiert. In: Die Glocke. 16. April 1988.
  14. a b Hochschulen: Carl Bertelsmann-Preis verliehen. Fortschritt an der Universität. In: Handelsblatt. 17. Mai 1990, S. 8.
  15. a b Henry J. Heibutzki: Hochschulen: Gefahr der Degeneration Ein Trauma. In: WirtschaftsWoche. 2. November 1990, S. 104.
  16. Bertelsmann Stiftung: Teltschik setzt auf Expertenseminare und Projektförderung. Arbeit soll auf neue Länder ausgedehnt und Aktuelles schneller umgesetzt werden. In: Handelsblatt. 6. Februar 1991, S. 7.
  17. a b Balts Livio: Carl Bertelsmann-Preis für Channel 4 und TVW7 Perth. Kritik am Regelwerk des deutschen Rundfunksystems. In: Neue Zürcher Zeitung. 23. September 1994, S. 65.
  18. a b Karl-Heinz Heinemann: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist innovativ im Land? Die Bertelsmann Stiftung ließ weltweit forschen und fand ein preiswürdiges Schulsystem in Kanada. In: Frankfurter Rundschau. 26. September 1996, S. 6.
  19. Bernhard Hänel: Kanada nutzt Vielfalt als Stärke. In: Neue Westfälische. 21. August 2008.
  20. Thomas Veser: Ein hilfreicher Blick über den deutschen Berufsbildungs-Zaun. Mit dem Carl Bertelsmann-Preis an Dänemark stößt die Stiftung die Debatte über das duale System erneut an. In: Frankfurter Rundschau. 23. September 1999, S. 8.
  21. a b Joachim Güntner: Preisgekrönte Gesundheitsversorgung: Carl Bertelsmann-Preis für Holland und die Schweiz. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. September 2000, S. 15.
  22. a b Carl Bertelsmann-Preis: Polen und Bolivien werden für Reformen ausgezeichnet. In: Frankfurter Rundschau. 31. August 2001, S. 2.
  23. Preis für Transparency. Kampf gegen Korruption. In: Hamburger Morgenpost. 13. August 2002.
  24. Carl Bertelsmann-Preis: Transparency für Bemühen um Transparenz geehrt. In: Frankfurter Rundschau. 6. September 2002, S. 10.
  25. Stefan Brams: Bewegte Behörden: Carl Bertelsmann-Preis an Aarhus Amt vergeben. In: Neue Westfälische. 11. September 2004.
  26. Carl Bertelsmann-Preis: Grußwort des neuen Landesvaters. In: Neue Westfälische. 16. August 2005.
  27. Vier führen die Bertelsmann Stiftung. Bundespräsident Horst Köhler als Festredner beim Carl Bertelsmann-Preis 2006. In: Neue Westfälische. 3. März 2006.
  28. Bertelsmann spart, Stadthalle trauert. Carl Bertelsmann-Preis sowie alle Betriebs- und Seniorenfeiern abgesagt. In: Neue Westfälische. 23. April 2009.
  29. Hans-Peter Siebenhaar: Bertelsmann Stiftung: Reinhard-Mohn-Preis geht nach Brasilien. Hrsg.: Handelsblatt. 1. April 2011, S. 79.
  30. Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Festakts zur Verleihung des ersten Reinhard-Mohn-Preises. In: bundesregierung.de. 16. Juni 2011, abgerufen am 2. Januar 2018.
  31. a b c d Rückblick: Bisherige Preise und Preisträger. Unsere Projekte: Reinhard-Mohn-Preis. In: bertelsmann-stiftung.de. Abgerufen am 2. Januar 2018.
  32. a b Vordenkerin der Einwanderungspolitik. Reinhard-Mohn-Preis an Rita Süssmuth verliehen. In: Neue Westfälische. 12. Juni 2015, S. 4.
  33. Reinhard-Mohn-Preis 2018 geht an Ex-Bundespräsidenten Gauck. In: welt.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2018.
  34. Bertelsmann Stiftung: Neue Perspektiven für die Marktwirtschaft gesucht. In: Handelsblatt. 11. Mai 1992, S. 14.
  35. Liz Mohn wird Gütersloher Ehrenbürgerin. In: guetersloh.de. 3. Juni 2016, abgerufen am 2. Januar 2018.
  36. Jahresabschluss 2016. (PDF) Gremien. Bertelsmann Stiftung, S. 8, abgerufen am 1. Februar 2018.
  37. Reinhard-Mohn-Preis: Projektbeschreibung. In: bertelsmann-stiftung.de. Abgerufen am 15. Januar 2018.
  38. Carl Bertelsmann-Preis. In: Deutsche Nationalbibliothek. Abgerufen am 1. Februar 2018.
  39. Reinhard-Mohn-Preis. In: Deutsche Nationalbibliothek. Abgerufen am 1. Februar 2018.
  40. Symposium der Bertelsmann Stiftung: Plädoyer für die Ordnungspolitik im Kampf gegen Arbeitslosigkeit. In: Handelsblatt. 7. September 1995, S. 5.
  41. Symposium der Bertelsmann-Stiftung / Wenig Dissens zwischen Fischer und ihrem Vorgänger. In: Ärzte Zeitung. 7. September 2000, S. 1.
  42. Stiftung lässt nachhaltig denken. Im Vorfeld des Reinhard-Mohn-Preises diskutieren Experten Zukunftsfragen. In: Neue Westfälische. 7. November 2013.
  43. Wohnen wie Kissinger und Gorbatschow. In: Gütersloher Zeitung. 3. Juni 2017, S. 11.
  44. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Zwischen Konflikt und Kooperation: Der Beitrag der Tarifparteien zur Entwicklung der Gesellschaft. Gütersloh 1988, DNB 891256431.
  45. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Partnerschaft im Unternehmen: Zielsetzungen, Bausteine, Erfahrungen. Gütersloh 1989, DNB 910674574.
  46. a b Bertelsmann Stiftung: Projektausgaben verdoppelt. Teltschik übernimmt Vorsitz der Geschäftsführung. In: Handelsblatt. 6. Dezember 1990, S. 16.
  47. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Evolution im Hochschulbereich. Gütersloh 1990, DNB 910701393.
  48. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Beschäftigungspolitik in einer offenen Gesellschaft. Gütersloh 1992, DNB 95404312X.
  49. a b Zusammenleben in einem multikulturellen Staat: Voraussetzungen und Perspektiven. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1993, ISBN 3-89204-081-8.
  50. Demokratie und Effizienz in der Kommunalverwaltung. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1994, ISBN 3-89204-124-5.
  51. a b Warnfried Dettling: Den Staat neu denken. Wie der öffentliche Sektor reformiert werden kann. In: Die Zeit. Nr. 7, 1998 (zeit.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
  52. Gesellschaftliche Verantwortung im Fernsehen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1994, ISBN 3-89204-158-X.
  53. a b Achim Baum: Da schmunzelt der Laie. In: Die Tageszeitung. 20. September 1994, S. 14 (taz.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
  54. Methoden und Instrumente erfolgreicher Beschäftigungspolitik. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1995, ISBN 3-89204-208-X.
  55. Marc Beise: Die Kunst der richtigen Dosierung. Der Carl Bertelsmann Preis 1995 geht an Portugal und seinen reformbewussten Premier. In: Handelsblatt. 8. September 1995, S. 2.
  56. Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1998, ISBN 3-89204-252-7.
  57. Stefan Empter, Andreas Esche: Eigenverantwortung und Solidarität: Neue Wege in der Sozial- und Tarifpolitik. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1997, ISBN 3-89204-330-2.
  58. Obszöne Allianzen: Die niederländische Tarifpolitik ein Vorbild für Deutschland? In: WirtschaftsWoche. 18. September 1997, S. 48.
  59. Jens Waltermann (Hrsg.): Kommunikationsordnung 2000: Innovation und Verantwortung in der Informationsgesellschaft. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2000, DNB 954208064.
  60. a b Carl Bertelsmann Preis 1998: Das Internet als neues Kulturgut. Die Politik hechelt der technischen Entwicklung nur noch hinterher. In: Handelsblatt. 11. September 1998, S. 6.
  61. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Berufliche Bildung der Zukunft. Gütersloh 2000, ISBN 3-89204-461-9.
  62. Reinhard Kahl: Lehrer als Unternehmer. Dänemark erhält den Bertelsmann- Preis für seine Berufsbildung. In: Die Zeit. Nr. 39, 1999 (zeit.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
  63. Reformen im Gesundheitswesen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2000, ISBN 3-89204-515-1.
  64. Thomas Gerst: Reformen im Gesundheitswesen: Blick über den Tellerrand. In: Deutsches Ärzteblatt. 15. September 2000.
  65. Den Wandel gestalten – Strategien der Transformation. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2001, ISBN 3-89204-585-2.
  66. Austria Presse Agentur: Polnische Reformer ausgezeichnet. 17. September 2001.
  67. Transparenz – Grundlagen für Verantwortung und Mitwirkung. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2002, ISBN 3-89204-638-7.
  68. Transparency International geehrt. In: Handelsblatt. 6. September 2002, S. 6.
  69. Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2003, ISBN 3-89204-734-0.
  70. Michael Prellberg: Hilti ausgezeichnet für die Kultur im Unternehmen. Liechtensteiner Firma erhält den Carl Bertelsmann-Preis. In: Financial Times Deutschland. 22. September 2003, S. 33.
  71. Leistungssteigerung und Fortschritt im öffentlichen Bereich : Organisationskultur und Wettbewerb. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2004, ISBN 3-89204-776-6.
  72. Thomas Veser: Einfach bessere Beamte. Preisträger der Bertelsmann Stiftung: Der dänische Landkreis Arhus gilt als Vorbild für Bürgernähe und effiziente Verwaltung. In: Frankfurter Rundschau. 23. Februar 2005, S. 26.
  73. Junge Generation und Arbeit: Chancen erkennen – Potenziale nutzen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2005, ISBN 3-89204-799-5.
  74. Bertelsmann-Preis für Hauptschul-Modell. In: Die Welt. 9. September 2005, S. 33.
  75. Älter werden – aktiv bleiben: Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2006, ISBN 3-89204-906-8.
  76. Bernhard Hänel: Alter muss kein Nachteil sein. Carl Bertelsmann-Preis 2006 für finnisches Reformprogramm. In: Neue Westfälische. 16. August 2006.
  77. Vorbilder bilden – Gesellschaftliches Engagement als Bildungsziel. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2007, ISBN 978-3-89204-943-2.
  78. Willi Keinhorst: Auszeichnung für gute Taten. In: Welt am Sonntag. 16. September 2007, S. 16.
  79. Integration braucht faire Bildungschancen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-89204-980-7.
  80. Lars von Törne: Klassenziel Integration. Kanada gilt als Vorbild in Sachen multikultureller Bildung. Auch in Toronto geht das nicht immer reibungslos. In: Der Tagesspiegel. 21. Oktober 2008, S. 14.
  81. Demokratie vitalisieren – politische Teilhabe stärken. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-86793-384-1.
  82. Bertelsmann für direkte Demokratie. Bundeskanzlerin Merkel hält die Festansprache für den Preisträger, die Stadt Recife. In: Die Tageszeitung. 16. Juni 2011, S. 16 (taz.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
  83. Politik nachhaltig gestalten: Wie man nachhaltige Politik macht, kommuniziert und durchsetzt. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2012, ISBN 978-3-86793-414-5.
  84. Stiftung würdigt Kofi Annan. In: Handelsblatt. 16. Juli 2013, S. 46.
  85. Migration gerecht gestalten: Weltweite Impulse für einen fairen Wettbewerb um Fachkräfte. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2015, ISBN 978-3-86793-658-3.
  86. Verantwortungsvolles Unternehmertum: Wie tragen Unternehmen zu gesellschaftlichem Mehrwert bei? Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2016, ISBN 978-3-86793-752-8.
  87. Klaus Schwab erhält Reinhard-Mohn-Preis. In: Handelsblatt. 25. Februar 2016, S. 26.
  88. Smart Country – Vernetzt. Intelligent. Digital. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2017, ISBN 978-3-86793-807-5.
  89. Früherer Staatspräsident Ilves erhält Reinhard-Mohn-Preis. In: welt.de. 29. Juni 2017, abgerufen am 1. Februar 2018.
  90. Reinhard-Mohn-Preis 2018 geht an Gauck. Bertelsmann Stiftung ehrt ehemaligen Bundespräsidenten. In: westfalen-blatt.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2018.
  91. Medienkompetenz statt Kontrollwirrwarr. In: Horizont. 17. September 1998, S. 56.
  92. Thomas Schuler: Hundert Fragen, keine Antwort. Bertelsmann tritt für Transparenz ein. Doch wie transparent ist Bertelsmann selbst? In: Berliner Zeitung. 16. September 2010, S. 34.

Koordinaten: 51° 54′ 29,8″ N, 8° 25′ 8,7″ O