„Roberto Rosato“ – Versionsunterschied

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'''Roberto Rosato''' (* [[18. August]] [[1943]] in [[Chieri]]), genannt ''Faccia d'Angelo'' ([[deutsche Sprache|deutsch]]: ''Engelsgesicht''), ist ein ehemaliger [[italien]]ischer [[Fußball]]spieler.
'''Roberto Rosato''' (* [[18. August]] [[1943]] in [[Chieri]]; † [[20. Juni]] [[2010]]), genannt ''Faccia d'Angelo'' ([[deutsche Sprache|deutsch]]: ''Engelsgesicht''), war ein ehemaliger [[italien]]ischer [[Fußball]]spieler.


Er gilt als ein typischer Vertreter des [[Catenaccio]] und avancierte zu einem der besten italienischen [[Abwehrspieler|Verteidiger]] seiner Zeit.
Er gilt als ein typischer Vertreter des [[Catenaccio]] und avancierte zu einem der besten italienischen [[Abwehrspieler|Verteidiger]] seiner Zeit.

Version vom 20. Juni 2010, 16:01 Uhr

Roberto Rosato (* 18. August 1943 in Chieri; † 20. Juni 2010), genannt Faccia d'Angelo (deutsch: Engelsgesicht), war ein ehemaliger italienischer Fußballspieler.

Er gilt als ein typischer Vertreter des Catenaccio und avancierte zu einem der besten italienischen Verteidiger seiner Zeit.

Werdegang

Rosato begann seine Karriere 1960 beim AC Turin in der Serie A. Bereits in der folgenden Saison 1961/62 hatte er sich einen Stammplatz erobert und ein weiteres Jahr später errang er mit Torino die Coppa Italia.

1966 holte ihn Nereo Rocco, der ihn schon in Turin trainiert hatte und nun Trainer beim AC Mailand war, nach Mailand, wo er den Zenit und die größten Erfolge seiner Laufbahn erreichte. Bereits in der ersten Spielzeit errang er mit Milan die italienische Meisterschaft und den Europapokal der Pokalsieger, für den sich Milan in der vorangegangenen Saison qualifiziert hatte. 1968 wurde Rosato mit der italienischen Nationalmannschaft Europameister und die folgende Saison 1968/69 sah ihn mit Milan als Europameister und Gewinner des Weltpokals.

1970 stand er als Finalist bei der WM in der italienischen Nationalmannschaft. Zuvor war er Teilnehmer am Jahrhundertspiel, dem 4:3 n. V. gegen Deutschland gewonnenen Halbfinale gewesen. In diesem Spiel oblag ihm die Bewachung Gerd Müllers, eine Aufgabe, die er bis zu seiner Auswechslung in der 91. Minute gut löste: erst danach erzielte Müller seine beiden Treffer. Insgesamt kam er auf 37 Einsätze für die Squadra Azzurra.

1972 und 1973 gewann Rosato mit Milan noch zweimal die Coppa Italia, bevor er mit der Saison 1973/74 zu Genoa wechselte. Dort musste er bereits in der ersten Saison in die Serie B absteigen. Insgesamt zwei Spielzeiten verbrachte er mit Genoa in der Serie B, bevor zum Ende der Saison 1975/76 der Wiederaufstieg in die Serie A gelang. Rosato blieb noch eine weitere Spielzeit bei Genoa, kam aber nur noch auf insgesamt drei Einsätze, bevor er seine Karriere beendete.

Erfolge

  • 1963/64: Coppa Italia mit Torino
  • 1967/68: Scudetto und Europapokal der Pokalsieger mit Milan
  • 1968: Europameister mit der italienischen Nationalmannschaft
  • 1968/69: Europameister und Weltpokal mit Milan
  • 1970: WM-Finalist mit der italienischen Nationalmannschaft
  • 1971/72: Coppa Italia mit Milan
  • 1972/73: Coppa Italia mit Milan
  • 1975/76: Aufstieg in die Serie A mit Genoa

Karriere

Saison Verein Liga Platz Spiele Tore
1960-61 Torino A 12 1 0
1961-62 Torino A 7 28 2
1962-63 Torino A 8 12 0
1963-64 Torino A 7 30 0
1964-65 Torino A 3 31 1
1965-66 Torino A 10 29 1
1966-67 Milan A 8 33 2
1967-68 Milan A 1 28 0
1968-69 Milan A 2 27 1
1969-70 Milan A 4 24 0
1970-71 Milan A 2 29 0
1971-72 Milan A 2 21 0
1972-73 Milan A 2 25 2
1973-74 Genoa A 15 30 1
1974-75 Genoa B 7 35 0
1975-76 Genoa B 1 16 0
1976-77 Genoa A 10 3 0

Literatur

  • Giovanni Tarello, Davide Enrico: Robero Rosato, Faccia d'Angelo.
  • GS Editrice, Santhià 2003, ISBN 88-87374-79-1