Sarina Scheidegger

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Sarina Scheidegger (* 1985 in Bern) ist eine Schweizer Künstlerin. Sie arbeitet mit kollektiven Produktionen im Bereich Performance, Text und Musik.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarina Scheidegger studierte von 2006 bis 2009 in Basel an der Fachhochschule Nordwestschweiz HGK und schloss mit dem Bachelor of Fine Arts ab. Sie arbeitete von 2008 bis 2019 mit Alexandra Stähli kuratorisch und künstlerisch unter dem Projektnamen "Planke" im Kaskadenkondensator. Sie zeigten performative künstlerische Positionen, die mit Installationen und Interventionen Räume bespielten. Nach einem Praktikum bei einer Zürcher Galerie folgte eine Assistenz beim Institut Kunst an der FHNW HGK in Basel. Sie führte das Kunststudium 2014 mit einem Erasmus Semester an der Universität für angewandte Kunst in Wien fort und schloss 2015 mit dem Master of Contemporary Art Practice an der Hochschule der Künste in Bern ab. Seit 2012 ist sie Vorstand des Ausstellungsraum Klingental Basel. In Zusammenarbeit mit Chantal Küng und Nora Locher organisiert sie seit Sommer 2013 die Lesereihe „Rooftop Readings“ mit öffentlichen Lesungen auf Dächern in Basel. Sie arbeitet seit 2020 am Forschungsprojekt „Flüchtiges Sammeln“ an der Hochschule Luzern (HSLU). 2016 gründete sie zusammen mit Kambiz Shafei „Stingray Editions“, um verschiedene Formate und Editionen von unterschiedlichen Künstlern zu veröffentlichen.

Scheidegger lebt in Basel.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scheidegger arbeitet als Kuratorin, Autorin und Redaktorin in verschiedensten Kollaborationen. Ihre Zusammenarbeiten gehen teilweise über die Schweizer Grenzen hinaus. Zum Beispiel eine Serie zum Thema Wasserpolitiken, Hydrofeminismus und Fluidität mit der argentinischen Künstlerin Jimena Croceri. Mit Ariane Koch bildet Scheidegger seit vielen Jahren ein Künstlerinnenduo, das textbasierte, performative Projekte realisiert.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012: Performancepreis Schweiz

Stipendien und Residenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Performances, Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen/-performances[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: An dich weil du nicht denkst an mich um das Denken zu beenden, Einzelausstellung, Ausstellungsraum Schalter, Basel
  • 2012: Einzelausstellung, deuxpiece, Basel
  • 2022: Collaborating Waters, im Rahmen von BANG BANG translokale Performance Geschichten, Museum Tinguely, Basel

Gruppenausstellungen/-performances (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(sind alle hier aufgeführten Infos wirklich von lexikalischem Wert? Ist es sinnvoll immer auch noch die Kuratoren namentlich zu erwähnen?)

  • 2007: Feder und Faden, Projektraum Sodium, Progr, Bern
  • 2007: ACT – Performancefestival, Kaskadenkondensator, Basel[2]
  • 2007: Basis Thesis, Ausstellungsraum Billerbeck, Basel, Switzerland
  • 2008: PPP – ProgrPlattformPerformance, kuratiert von Norbert Klassen, Progr, Bern
  • 2009: Querfeldein, kuratiert von Kotscha Reist, Jürg Stäuble, Goms
  • 2009: This This Sex Time, kuratiert von Giorgio Sadotti, Giorgio Sadotti, London, UK[3]
  • 2009: Bildet Banden, mit Alexandra Stähli, Ausstellungsraum Klingental, Basel
  • 2009: Act, performancefestival, Ostquai, Basel
  • 2010: No Territorial Pissing, kuratiert von Livio Baumgartner, Bern
  • 2010: Kunst vor Ort, kuratiert von Monika Hardmeier, Dübelstei
  • 2010: Performance Art on Video, kuratiert von Fabian Chiquet, Galerie Claudia Gröflin, Zurich
  • 2011: staging Voices, kuratiert von Kate Whitebread, Dominik Müller, Progr, Bern
  • 2013: Happy End mit Textkiosk, Muda Mathis/Sus Zwick, Collectif Inouite, Ariane Koch et al., Stadtgalerie, Bern
  • 2014: Vanishing Point – Special Event, kuratiert von Agnieszka Sosnowska, Ausstellungsraum Klingental, Basel
  • 2014: Gender und Diplomatie, Haus der Kulturen der Welt, kuratiert von Lena von Geyso, Michaela Richter et al., Berlin
  • 2015: Sunday Cinema, kuratiert von Tenzing Bashee, well well well, Wien
  • 2015: Epicycle 1-6, Kooperation mit Sinfonietta, kuratiert von Clara Becker, Basel
  • 2016: .perf – Association What About Performance Art, kuratiert von Madeleine Amsler, Marie-Eve Knoerle, Genf
  • 2016: Manifesta Zürich – What People Do For Money, hNc agency, kuratiert von Agustina Struengmann, Martin Schick, Zürich
  • 2016: Plattform 2016, kuratiert von Kunstwollen (u. a. Charlotte Matter), Kunstraum Walcheturm, Zürich
  • 2017: What are if not Pigeons III, kuratiert von Nicolas Raufaste, lokal-int, Biel
  • 2017: Fast&Furious Art, kuratiert von Urgent Paradise, Lausanne
  • 2017: Rosa & Louise, kuratiert Madeleine Amsler, Pavillon Pro Helvetia, ART Basel
  • 2017: Kunst im Ring, kuratiert von Dr. Kuckucks Labrador, Boxclub, Basel
  • 2017: 3 Dartboards, Thames-Side Studios Gallery, London
  • 2018: On the Road: 10 Jahre Caravan, kuratiert von Yasmin Afschar, Katrin Weilenmann, Aargauer Kunsthaus, Aarau
  • 2018: Magic Circle, kuratiert von Katharina Brandl, Daniela Brugger, Kunstraum Niederoesterreich, Wien
  • 2018: New Swiss Performance Now, Ariane Koch, Sarina Scheidegger, Everybody Is Leaving, We Are Showing Up, Kunsthalle Basel, Basel
  • 2019: Wearable - Unwearable Art, kuratiert von Claire Hoffmann, Centre culturel suisse, Paris, Frankreich
  • 2020: Cat's eye, mit Ariane Koch, Fotomuseum Winterthur
  • 2021: Do The Right Thing, Performance-Bar mit Kathrin Siegrist, Franziska Baumgartner et al., Kunstmuseum Basel
  • 2021: Aggregates, kuratiert von Camille Jamet, Ausstellungsraum Klingental, Basel

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Robert Steinberger: Here and Now. Und die Ferne wird zur Nähe, Ausstellungskatalog, Zürich
  • 2014: Kristina Semenova: Return To Sender, exhibition catalogue, Haus der Kulturen der Welt, Berlin
  • 2016: Doris Löffler, Kristina Pia Hofer (Hrsg.): Bosom Friends, Vereinigung Bildender Künstlerinnen Wien
  • 2020: Mara Züst, Andreas Züst: Pursuit of Wonders, Edition Patrick Frey, Zürich, ISBN 978-3-907236-06-2.
  • 2020: Ana Navas: Tiene Palabras, ESPAC, Mexico

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Koch Scheidegger | ALL-OVER. Abgerufen am 12. Mai 2021 (amerikanisches Englisch).
  2. ACT. Abgerufen am 17. Mai 2021.
  3. https://www.contemporaryartsociety.org/wordpress/wp-content/uploads/2013/11/Giorgio-Sadotti-CV-2016.pdf