Sturzkampfgeschwader 102
Sturzkampfgeschwader 102 | |
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Aktiv | 22. Februar 1943 bis 18. Oktober 1943 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Sturzkampfgeschwader |
Gliederung | Geschwaderstab und 2 Gruppen |
Aufstellungsort | Stab Paris-Orly I. Gruppe Paris-Orly II. Gruppe Paris-Orly |
Geschwaderkommodore | |
Erster Kommodore | Oberstleutnant Karl Christ |
Letzter Kommodore | Major Bernhard Hamester |
Luftfahrzeuge | |
Bomber | Junkers Ju 87 |
Das Sturzkampfgeschwader 102 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Das Geschwader verfügte über die einmotorige Junkers Ju 87. Es wurde stets als Ausbildungsgeschwader eingesetzt und hatte daher keine Kampfeinsätze.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Sturzkampfgeschwader 102 entstand am 22. Februar 1943 im deutschbesetzten Frankreich, auf dem Flughafen Paris-Orly[1] (Lage ) aus der Sturzkampffliegerschule 2. Aus dem Stab der Sturzkampffliegerschule 2 entstand der Geschwaderstab, auch die I. und II. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 102 wurde von der Sturzkampffliegerschule übernommen.
Das Geschwader wurde während der gesamten Zeit seines Bestehens als Ausbildungsgeschwader eingesetzt und hatte daher keine Kampfeinsätze. Am 18. Oktober 1943 wurde der Geschwaderstab zum Geschwaderstab des Schlachtgeschwaders 102 umbenannt. Am gleichen Tag erhielten die beiden Gruppen ihre neue Bezeichnung als I. und II. Gruppe des Schlachtgeschwaders 102.
Kommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschwaderkommodore
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Zeit |
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Oberst | Karl Christ | 22. Februar 1943 bis 2. Juni 1943[2] |
Major | Bernhard Hamester | 3. Juni 1943 bis 18. Oktober 1943[3] |
Gruppenkommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- I. Gruppe
- Major Heinz Hoge, 22. Februar 1943 bis September 1943[4]
- Hauptmann Siegfried Göbel, September 1943 bis 28. Oktober 1943[5]
- II. Gruppe
- Hauptmann Fritz Eyer, 25. August 1943 bis 18. Oktober 1943[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
- Henry L. de Zeng, Douglas G. Stankey: Dive-Bomber and Ground-Attack Units of the Luftwaffe 1933-1945. Classic Publications, Hersham, UK 2013, ISBN 978-1-906537-09-8 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 289, abgerufen am 24. Januar 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 717, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 304, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 592, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 109–110, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 1046, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).