„Tegtmeiers Erben“ – Versionsunterschied

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== Preisträger ==
== Preisträger ==
* 1997: H. M. Eickmann; Martin F. Risse; H.-P. Lengkeit
* 1997: H. M. Eickmann; Martin F. Risse; H.-P. Lengkeit
* 1999: [[Missfits]] aus Oberhausen (Ehrenpreis); [[Tana Schanzara]] aus Bochum (Ehrenpreis); Stani aus Paderborn
* 1999: [[Missfits]] aus Oberhausen (Ehrenpreis); [[Tana Schanzara]] aus Bochum (Ehrenpreis); Stani aus Paderborn (Jurypreis)
* 2001: [[Hennes Bender]] (Publikums- & Jurypreis); [[Piet Klocke]] (Ehrenpreis); [[Hanns Dieter Hüsch]] (Ehrenpreis)
* 2001: [[Hennes Bender]] (Publikums- & Jurypreis); [[Piet Klocke]] (Ehrenpreis); [[Hanns Dieter Hüsch]] (Ehrenpreis)
* 2003: [[Hagen Rether]] aus Essen (Jurypreis); [[Kai Magnus Sting]] aus Duisburg (Publikumspreis); [[Hape Kerkeling]] (Ehrenpreis)
* 2003: [[Hagen Rether]] aus Essen (Jurypreis); [[Kai Magnus Sting]] aus Duisburg (Publikumspreis); [[Hape Kerkeling]] (Ehrenpreis)

Version vom 23. Januar 2012, 11:40 Uhr

Tegtmeiers Erben ist ein seit 1997 von der Stadt Herne veranstalteter bundesweiter Wettbewerb für Bühnenoriginale. Er findet im jährlichen Wechsel mit dem Satirepreis Stichwort statt. Hierzu zeigen die Teilnehmer ein Programm in einer gemeinsamen Tour durch das Ruhrgebiet. Der Wettbewerb "... Erben" ist benannt nach dem Ruhrpott-Grantlers Adolf Tegtmeier, der bekanntesten Figur des Jürgen von Manger.

Ablauf

Ziel ist, einen aufstrebenden Wortkünstler zu finden, der in seiner Art, Originalität und Bühnenpräsenz in der Tradition des 1994 in Herne verstorbenen Volksschauspielers Jürgen von Manger steht. Als Preis-Symbol erhält der oder erhalten die Sieger einen Hamburger Elbsegler, eine Kappe, wie 'Adolf Tegtmeiers' unverwechselbare Kopfbedeckung. Publikums- und Jurypreisträger erhalten das Original in Stoff, die Träger der undotierten Ehrenpreise einen etwa 8 kg schweren Abguss in Bronze.

Bis 2001 wurde der Wettbewerb ruhrgebietsweit ausgeschrieben. Bei öffentlichen Vorausscheidungen wurden von einer Jury jeweils sechs Finalisten für den Wettbewerb nominiert.

Seit 2005 werden die Wettbewerber um den Ruhrgebiets-Oskar von einem Auswahlgremium nominiert; es wird bundesweit nach Kandidaten Ausschau gehalten. Die dem Finale seit 2001 vorgeschaltete Tour führt die Wettbewerber in das Ebertbad in Oberhausen (bis 2003: Zentrum Altenberg Oberhausen), die Zeche Carl in Essen, das Fritz-Henßler-Haus in Dortmund, den Bahnhof Langendreer in Bochum und den Ringlokschuppen in Mülheim an der Ruhr. Das Finale und die Preisverleihung fand bis 2009 in den Flottmann-Hallen in Herne statt. Ab 2011 wird das Kulturzentrum in Herne zum Austragungsort des Finales und der Preisverleihung.

Es werden bis zu vier Preise vergeben. Der dotierte Jury-, sowie der ebenfalls dotierte Publikumspreis (seit 2001) sowie zwei undotierte Ehrenpreise: Tegtmeiers Erben wird regelmäßig an einen herausragenden Künstler vergeben. Der Jürgen-von-Manger-Preis für ein Lebenswerk dagegen wird in unregelmäßigen Abständen verliehen. Außer mit der Kappe sind sowohl der Jury- als auch der Publikumspreis mit je 4000 Euro dotiert (bis 2001: Jurypreis 10.000 Mark, Publikumspreis 5.000 Mark).

Den Wettbewerb moderiert haben bisher Jürgen Uter (1997), Lioba Albus (1999) Jochen Malmsheimer (2001 - 2005), und Heinz Gröning (2007). Die Moderation an den Tourneeorten 2009 wurde von Helmut Sanftenschneider vorgenommen, das Finale 2009 wurde vom Ehrenpreisträger des Vorjahres Horst Schroth moderiert, die Laudation für den Ehrenpreisträger 2009 wurde von Fritz Pleitgen gehalten. Die Moderation 2011 sowohl an den Tourneespielorten sowie beim Finale im Kulturzentrum in Herne übernahm wiederum Helmut Sanftenschneider.

Die Abschlussveranstaltung wurde in den letzten Jahren stets im WDR-Hörfunk übertragen.

Träger/Veranstalter

Veranstaltet wird die Suche von der Stadt Herne, gemeinsam mit der Kulturinitiative Herne und den Stadtwerken Herne. Jürgen von Mangers Witwe Ruth hat die dauerhafte Patenschaft für Tegtmeiers Erben übernommen.

Preisträger

Weblinks