Valer Barna-Sabadus

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Valer Barna-Sabadus, 2019

Valer Barna-Sabadus (* 15. Januar 1986 in Arad, auch Valer Sabadus) ist ein rumänisch-deutscher Countertenor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Valer Barna-Sabadus wuchs zunächst im rumänischen Arad im Banat auf, in der Nähe der ungarischen Grenze. Er ist das Kind einer Pianistin und eines Cellisten. Sein Vater starb im Jahr 1990, als Valer vier Jahre alt war. 1991, nach dem Ende des Ceaușescu-Regimes, emigrierte seine Familie nach Deutschland und er wuchs in Landau an der Isar, Niederbayern auf.[1] Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er in den Fächern Geige und Klavier. Im Alter von 17 Jahren begann er seine Studien als Countertenor an der Hochschule für Musik und Theater München bei Gabriele Fuchs.[2] Im Jahr 2009 wurde er Mitglied der Bayerischen Theaterakademie August Everding, wo er 2013 sein Aufbaustudium mit Auszeichnung beendete.[3] Schon zuvor sang er unter verschiedenen Dirigenten wichtige Rollen seines Fachs wie den Orpheus in Orfeo ed Euridice[4] von Christoph Willibald Gluck, die Titelrolle in Rinaldo von Georg Friedrich Händel, Endimione in La Calisto von Francesco Cavalli[5][6] und Sesto in La clemenza di Tito[7] von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach vielen Jahren in München lebt Valer Barna-Sabadus seit 2018 in Köln.

Barna-Sabadus hat in der Tournee von Leonardo Vincis Artaserse mit anderen Countertenören zusammengewirkt. Er debütierte in der Titelrolle von Händels Xerxes an der Oper Düsseldorf.[8] Im Jahre 2013 debütierte Valer Barna-Sabadus beim Festival d’Aix-en-Provence als Menelao in der Cavalli-Oper Elena.[9] Seit 2014 steht er bei dem Major-Label Sony Classical unter Vertrag.[10] Bei den Internationalen Händel-Festspielen am Staatstheater Karlsruhe sang er die Titelpartie von Händels Teseo.[11]

Rollenrepertoire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[14]
Closer to Paradise (mit Spark)
  DE 93 27.05.2022 (1 Wo.)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.valer-sabadus.de/vita.html
  2. http://www.valer-sabadus.de/vita.html
  3. theaterakademie.de. Abgerufen am 10. April 2016.
  4. stuttgarter-zeitung.de. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  5. omm.de. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  6. deropernfreund.de. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  7. speyer-kurier.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Dezember 2013; abgerufen am 29. Dezember 2013.
  8. WDR Fernsehen: Umjubelter Countertenor, Valer Barna-Sabadus im Düsseldorfer Opernhaus. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  9. http://www.valer-sabadus.de/vita.html
  10. kleinezeitung.at. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2013;.
  11. Pressemeldungen zur Aufführung
  12. ARTE: Francesco Cavallis Il Giasone im Grand Théâtre de Genève. Abgerufen am 4. Februar 2017.
  13. NZZ: Händels Alcina in Basel. Abgerufen am 12. Oktober 2018.
  14. Chartquellen: Deutschland
  15. http://www.musicalamerica.com/news/newsstory.cfm?archived=0&storyID=20834&categoryID=1
  16. Hochschule für Musik und Theater München: Valer Barna-Sabadus erhält Echo Klassik. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  17. schallplattenkritik.de. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  18. http://www.musik-heute.de/4103/international-classical-music-awards-verkuenden-preistraeger-2013/
  19. Echo Klassik 2015 bei echoklassik.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2016; abgerufen am 10. April 2016.
  20. https://www.bayernwerk.de/de/ueber-uns/newsroom.html#/pressreleases/wo-koennen-wir-diverser-mutiger-und-unperfekter-sein-als-in-der-kunst-3216932