Weinbergen

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Wappen Deutschlandkarte
Weinbergen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Weinbergen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 12′ N, 10° 32′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16064066Koordinaten: 51° 12′ N, 10° 32′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis
Höhe: 191 m ü. NHN
Fläche: 43,96 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16064066 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 99998
Vorwahl: 03601
Kfz-Kennzeichen: UH, LSZ, MHL
Gemeindeschlüssel: 16 0 64 066
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Heiligen Damm 1
99998 Weinbergen
Website: www.weinbergen.de
Bürgermeister: Hans-Martin Menge (FWG)
Lage der Gemeinde Weinbergen im Unstrut-Hainich-Kreis
KarteBad LangensalzaBad LangensalzaBad LangensalzaBad TennstedtBallhausenBlankenburgBruchstedtGroßvargulaHaussömmernHerbslebenHornsömmernKammerforstKammerforstKirchheilingenKörnerKutzlebenMarolterodeMittelsömmernMühlhausenNottertal-Heilinger HöhenOppershausenOppershausenSüdeichsfeldSundhausenTottlebenUnstrut-HainichUnstruttalUrlebenVogtei
Karte

Weinbergen ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie entstand am 30. Juni 1994 im Zuge der Gebietsreform durch den Zusammenschluss der Gemeinden Bollstedt, Grabe, Höngeda und Seebach.[2] Überregional bekannt ist die in der Gemeinde gelegene Staatliche Vogelschutzwarte Seebach.

Geografie

Lage

Die Gemeinde Weinbergen schließt im Nordwesten an das Stadtgebiet von Mühlhausen/Thüringen an. Im Nordosten grenzt sie an Körner, im Südosten an die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Unstrut-Hainich mit Sitz in Großengottern und im Westen an die Landgemeinde Vogtei. Das Gemeindegebiet liegt in der Höhenlage zwischen 182 m NN an der Unstrut bei Seebach und 389,8 m NN auf dem im Norden gelegenen Forstberg.

Gemeindegliederung

Dorfstraße in Grossgrabe/Thüringen (1909) nach einem Gemälde von Otto Thomasczek[3]
Das Wasserschloss in Seebach, Erkennungszeichen der Gemeinde Weinbergen

Die Gemeinde besteht aus den vier Ortsteilen Bollstedt, Grabe, Höngeda und Seebach.

Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz in Bollstedt.

Gewässer

Die Gemeinde Weinbergen wird von der Unstrut und ihren Nebenflüssen Notter und Seebach durchflossen.

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet verlaufen die Bundesstraße 247 im Abschnitt Mühlhausen - Bad Langensalza sowie die Bundesstraße 249, welche Mühlhausen mit Sondershausen verbindet.

Bollstedt ist an den Stadtbusverkehr der Stadt Mühlhausen angeschlossen.

Im Nordwesten des Gemeindegebietes verläuft die Trasse der stillgelegten Bahnstrecke Ebeleben–Mühlhausen mit den ehemaligen Haltepunkten Bollstedt und Grabe. Die Gleise und Brücken wurden 2007 abgebaut. Der nächstgelegene Anschluss an das Eisenbahnnetz besteht heute in Mühlhausen an der Bahnstrecke Gotha–Leinefelde.

Klima

Eine Wetterstation mit längerer Messreihe befindet sich im Ortsteil Grabe.[4] Mit 8,7 °C Jahresmitteltemperatur und 565 mm durchschnittlichem Jahresniederschlag ist das Klima von Grabe relativ warm, aber bereits trocken.

Geschichte

Die Gemeinde Weinbergen entstand durch den freiwilligen Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Gemeinden Bollstedt, Grabe, Höngeda und Seebachmit im Zuge der ersten Thüringer Gebietsreform am 1. Juli 1994.

Politik

Kommunalwahl 2014
Wahlbeteiligung: 51,6 %
 %
50
40
30
20
10
0
45,9 %
26,4 %
27,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+1,0 %p
−5,2 %p
+4,3 %p

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Weinbergen besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.

  • FWG 7 Sitze (2009: 7)
  • SPD 4 Sitze (2009: 5)
  • CDU 5 Sitze (2009: 4)

(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)

Bürgermeister

Der hauptamtliche Bürgermeister Hans-Martin Menge wurde am 22. April 2012 wieder gewählt.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Sonstiges

Mit 99998 hat Weinbergen zusammen mit Körner die höchste Postleitzahl der Bundesrepublik Deutschland; die Zahl 99999 wurde zwar keiner Gemeinde zugeteilt, aber von der Deutschen Post AG am 9. September 1999 in einem Sonderstempel im Ort Körner genutzt.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  3. Otto Thomasczek (1854–1923) – Landschaftsmaler und Stadtbild-Chronist aus Mühlhausen/Thüringen.
  4. Vergleiche zu diesem Abschnitt: Eckhard Götze: Neun Monate zu wenig Sonne. In: Thüringer Allgemeine, vom 13. Januar 2009, S. TAMU 3.
Commons: Weinbergen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien