Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Widescreen

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Selbstvorstellung[Quelltext bearbeiten]

Hallo liebe Community,

vielen brauche ich mich nicht mehr vorzustellen, trotzdem würde ich gerne noch ein paar Dinge zu mir und meinen Zielen sagen:

  • Gleichbehandlung von Benutzern (egal wie viele Edits ein Benutzer hat, oder ob er Adminstatus besitzt oder nicht)
  • Regeln gelten auch für Admins und Projektprominente
  • Ich bin dafür, dass jeder hier mitarbeiten kann, solange er die Wikipedia konstruktiv verändern möchte
  • Ich bin dafür, dass Sachargumente im Vordergrund stehen. Bei zu vielen inhaltlichen Konflikten wird das Editierverhalten oder die angeblichen negativen Absichten des Gegners zum Diskussionspunkt gemacht
  • Meine Grundeinstellung zu Benutzerkonflikten ist, dass sie durch gerechte und geringfügige Sanktionen (etwa bei Editwars beide Kontrahenten für zwei Std. sperren/ Bei gegenseitigen PAs beide Beteiligten für kurze Zeit sperren) wesentlich zu einer Deeskalation beitragen können.
  • Meine Einstellung zur Löschpraxis, falls sie jemd. Interessiert: Weder Inklusionist noch Exklusionist

Ich denke, dass für mich spricht, dass ich ein langjähriger Benutzer bin, der schon viele Konflikte miterlebt hat. Sowohl im ANR als auch im Metabereich. Ich weiß wie es ist, wenn es hoch her geht, und Diskussionen eskalieren. Ich kann die Diskussionen in einer solchen Phase einschätzen und objektiv bewerten. Ich habe Berufserfahrung mit Mediation.

Meine „Politik“ als Schiedsrichter:

  • Das SG ist dazu da, Konflikte zwischen Benutzern zu entscheiden. Nicht mehr und nicht weniger (inhaltliche Fragen sind nicht Aufgabe des SGs., Änderungen von Communitykram die über die Konfliktbearbeitung hinausgehen, sind nicht Aufgabe des SGs, Policys im Umgang ergeben sich jedoch automatisch.)
  • Entscheidungen dürfen nicht nur aufgrund einer (oder weniger) Momentaufnahme/n getroffen werden. Sie bedeuteten, das Konflikte vollständig durchzulesen und zu bewerten sind
  • Auch das Verhalten der Antragsteller muss kritisch geprüft werden. Es gibt keine Angeklagten und keine Kläger in einem SG-Verfahren
  • Es sollen nicht nur die Beiträge der Beteiligten in einem SG-Verfahren betrachtet werden, sondern alle Beiträge, die in dem Konflikt eine Rolle spielen
  • Das SG muss das Vertrauen der Community wieder zurückgewinnen
  • Das SG muss transparenter werden
  • Entscheidungen müssen aus diesem Grund differenzierter dargelegt werden (Wie sind die Entscheidungen zustande gekommen? Difflinks zu wichtigen Beiträgen, die die Entscheidungen beeinflusst haben müssen gesetzt werden. Mehrarbeit für die Richter)
  • Das SG muss die Unbefangenheit der Mitglieder so weit es geht garantieren (Befangenheitsanträge sind schon auf Verdacht statt zu geben)
  • Der Kontakt zwischen Beteiligten eines Verfahrens und einem SGler muss immer offen gelegt werden. Hierzu muss es ein transparentes Verfahren geben. Der Kontakt zum Schiedsgericht muss immer für jeden Benutzer zu lesen sein (Die Möglichkeit über arbcomde-l(ät)lists.wikimedia.org Kontakt aufzunehmen muss sofort abgeschafft werden)

-- Widescreen ®

Sperrlog[Quelltext bearbeiten]

Hi Widescreen, dein Sperrlogbuch ist relativ gut gefüllt, warum auch immer. Aber: Bedeutet das nicht, dass du dich in relativ vielen Konflikten für befangen erklären müsstest? Dass du damit als Schiedsrichter gar nicht besonders gut einsetzbar bist? --Rax post 22:15, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hi Benutzer Rax: Darf da drauf hier auch wer anders was antworten auf Deine Fragen? fz JaHn 22:51, 6. Nov. 2009 (CET) PS Ich mein, wer anders als wie der Benutzer Widescreen. fz JaHn 22:53, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
N'Aamnd Jahn, dürfen darf wohl auch wer anders (denk ich mal), wollen würd ich aber (unabhängig davon) die Antwort von Widescreen auf meine Nachfrage. --Rax post 22:57, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@Rax: Nun ja, das sind schon einige Sperren zusammen gekommen, warum auch immer. Bei ca. 5000 Benutzern, werden sich die Befangenheiten aber wohl schon in Grenzen halten. Würdest Du denn einen Befangenheitsantrag gegen mich stellen, wenn Du einen Konflikt vor dem SG austragen würdest? -- Widescreen ® 00:52, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wenn ein Admin in das Streitthema involviert ist, der dir gegenüber eine Sperre ausgesprochen hat, gäbe es sicher haufenweise solche Vorwürfe. Nachdem die Anzahl Admins, die Konflikten nicht aus dem Weg gehen, relativ gering ist, wäre da die Chance nicht sehr hoch, dass dies meistens der Fall ist? Wärst du auch nicht bei einigen Benutzer befangen, da diese für dich Sperrprüfungen gestartet oder dich in irgendeiner Weise verteidigt haben (und umgekehrt)? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 02:21, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Davon ganz abgesehen, dass ich ja nicht allein über einen Benutzer entscheide, und viele Einträge im Sperrlogbuch auch Aufhebungen von Sperren waren etc., traue ich mir schon zu, in einem solchen Fall objektiv zu bleiben. Es gibt immer Benutzer, die man mehr oder weniger leiden kann. Das ist natürlich ein Problem unter dem alle Kandidaten leiden. In einem Fall in dem ein Benutzer auftaucht, mit dem man schon mal in einen echten langfristigen Konflikt verwickelt war, oder aber mit dem man verbündet ist, sollte man natürlich freiwillig fern bleiben. Ich würde Befangenheitsanträge immer ernst nehmen. Vor allem wenn sie gegen mich gerichtet wären. Das halte ich nur für verantwortlich und ich würde es von jedem anderen Schiedsrichter auch verlangen. Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Andererseits wäre ein Wahl von mir sicherlich mit einem neuen, kritischen Blick auf das Tun von Admins verbunden. Es gäbe bei mir keine Pluspunkte dafür, dass ein Benutzer zum Admin gewählt wurde. Diese Tatsache ist bei mir aber Programm. Ebenso halte ich es für selbstverständlich, dass es keine Ankläger und keine Straftäter in einem SG-Verfahren gibt. Jeder Antragsteller muss sich darauf gefasst machen, dass sein Verhalten von mir ebenso kritisch betrachtet wird, wie das des/der anderen Beteiligten. -- Widescreen ® 09:34, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Du hast ja im Nachgang zu deinem letzten Benutzersperrverfahren angeregt, eine Liste von Admins. zu erstellen, die dich nicht administrieren dürfen. Abgesehen davon, dass ich diesen Vorschlag für absurd halte: Würdest du im Gegenzug eine Liste von Benutzern akzeptieren, über die du im Schiedsgericht nicht zu Gericht sitzen darfst? Erfurter63 14:02, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Der Wunsch, ist nur zu verständlich. In der Vergangenheit des SGs hat es zu viele unklare oder unausgesprochene Befangenheiten gegeben. Ich bin, unabhängig von meiner Person, absolut dafür, dass die Befangenheit einzelner Schiedsrichter klar und offen diskutiert wird. Befürchtungen, dass einzelne SGler befangen sind, müssen endlich ernster genommen werden. Andererseits dürfen sich die Beteiligten eines SG-Verfahrens natürlich nicht ihre Lieblingsschiedsrichter aussuchen. Es muss genau so auf die wohlwollende Befangenheit der Mitglieder geschaut werden wie auf die negative. Im Idealfall finden sich aus den zehn Mitgliedern fünf SGler, die zumindest sehr wenig befangen sind. Das viele ständige Mitarbeiter aber untereinander bekannt sind, ist eine Tatsache, die in dem Aufbau der Community liegt. Genau so könnte man die Regel erstellen, dass Benutzer, die einem Schiedsrichter schon einmal persönlich begegnet sind, nicht von diesem in einem Verfahren behandelt werden dürfen.
Ich halte es im Gegenzug ebenso für problematisch, dass der Vorsitzende der WMD als Schiedsrichter kandidiert. Er muss ebenso die Interessen seines Vereins wahr nehmen. Hier sind Interessenskonflikte und Befangenheiten wesentlich wahrscheinlicher. Es ist interessant, warum diese Befürchtungen nicht zuerst an ihn herangetragen werden.
Ich versichere aber, dass ich keinesfalls die Absicht habe, meine Stellung als Schiedsrichter missbräuchlich einzusetzen. Ich habe mich dazu entschlossen für die Stellung eines Schiedsrichters zu kandidieren, da ich hoffe dort für mehr Gerechtigkeit unter den Benutzers sorgen zu können. Es wäre paradox, wenn ich dieses Ziel konterkariere, in dem ich in Verfahren, in denen ich selbst befangen bin mitentscheide. Die Befangenheit jedes einzelnen Schiedsrichters muss in jedem Einzelfall neu geprüft werden. Bei der Masse der Benutzer, es sind, wie ich heute gelesen habe insgesamt 20.000, die mindestens ein mal im Monat einen Edit leisten. Hier darauf zu warten, dass ich in eine Situation komme, in der ich gewissenhaft entscheiden muss, ob ich befangen bin, um mich notfalls selber aus dem Verfahren zurück zu ziehen, kann dabei sehr lange dauern. -- Widescreen ® 15:26, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@ Rax: Check ich. Danke. Für Deine konkrete Antwort. fz JaHn 19:37, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

@Widescreen (erste antwort) - nein, würde ich nicht. aber: darum ging es mir mit der frage nicht. --Rax post 22:31, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

@ Widescreen: Look twice. fz JaHn 22:57, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Anmerkung[Quelltext bearbeiten]

Die eigenen Worte des Kandidaten finde ich gut und sie sollten ruhig nach vorn während der Wahl. – Simplicius 05:42, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Adminbashing, Diderot-Club und Entscheidungsfindung in internen Konflikten[Quelltext bearbeiten]

Zwei Fragen: 1) Du bist bekannt für Adminbashing. Glaubst Du, dass diese Haltung geeignet ist, um im Schiedsgericht ohne Ansehen von Personen zur Entscheidungsfindung beizutragen? 2) Wie kommt es, dass Du einerseits Kritik übst, wenn jemand von Vorstand des Vereins kandidiert und andererseits nicht erwähnst, dass Du dem Diderot-Club angehörst, in dem jede Woche über angeblich katastrophale Zustände in der Wikipedia und über Adminwillkür abgelästert wird? --Atomiccocktail 16:13, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wo kann man den Diderot-Club denn bitte beitreten? Wäre für das Anmeldformular dankbar!!! --LSG1 16:23, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich wüsste nicht, dass ich jemals "Adminbashing" betrieben habe. Auch habe ich keine konkrete Vorstellung davon, was das sein soll. Diese merkwürdige Unterstellung finde ich höchst unfair. Es gibt auch keine Haltung, die meine Entscheidungsfindung irgendwie beeinträchtigen könnte. Wenn ein Admin einen Fehler begangen hat, etwa einen Benutzer benachteiligt hat, dann bin ich dafür, dass dieses Geschehen problemlos von anderen Admins oder der Community geregelt werden kann. Hierfür sind die Strukturen der Wikipedia aber nicht ausgelegt. Sämtliche Kritik, die ich ausübe ist lediglich darauf ausgelegt, die mangelhaften Strukturen zu ändern. Wenn einzelne Admins mit besonders unfairen Methoden auffallen, schrecke ich nicht davor zurück, diese auch persönlich anzusprechen, und auf die Umstände hin zu weisen, die zu dem Fehler geführt haben.
Auch finde ich, dass die Admins jeweils mehr Verantwortung für die Entscheidungen ihrer Kollegen übernehmen müssen. Hier darf es keinen "Nichtangriffspackt" zwischen Admins geben. Das würde jegliche Kontrollfunktion, welche die Seiten WP:LP, WP:EW und WP:SPP ausüben, aushebeln. Aus diesem Grund bin ich dafür, dass unabhängig vom Ansehen eines Admins eine Entscheidung sachlich korrigiert werden kann.
Der Diderot-Club ist kein Verein, in dem man Mitglied sein kann. Es handelt sich bei den Diderot-Clubs (Herr Andrax/Der Diderot-Club für eine freie Wikipedia und Simplicius/Diderot-Club II) um Seiten, auf denen hintergründige Themen, welche die Wikipedia betreffen, diskutiert werden können. Es ist richtig, dass mir die Wikipedia und dessen Struktur und Planung sowie die Community und deren Organisation eine Herzensangelegenheit ist. Ein Mitgliedschaft, wie etwa im WMD, gibt es aber selbstverständlich nicht. Es gibt von meiner Seite auch keine Verpflichtungen, die ein Vorstandsvorsitz oder sonstige leitende Verantwortung mit sich bringen würde. Aus diesem Grund sehe ich nicht, dass es bei mir, wie bei anderen Kandidaten, zu Interessenskonflikten kommen kann. -- Widescreen ® 16:35, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mehr fällt Dir nicht ein, als abwehrend von einer unfairen Unterstellung zu sprechen, wenn ich darauf hinweise, dass Du dich beim Adminbashing exponierst? Das ist eine ganz schwache Replik. Sie passt aber zu einem Muster: Mit dem Finger auf andere zeigen und die drei Finger, die auf einen selbst zurückweisen, beharrlich ignorieren. Du tust so, als gebe es keine Möglichkeit, eine falsche Administratoren-Entscheidung rückgängig zu machen. Dabei kennst Du entsprechende Mechanismen zur Genüge (Sperrprüfung, Admin-Probleme, Admin-Wiederwahl etc.). Diese ewig öde Rede von struktureller Ungerechtigkeit, die von Administratoren ausgeht, ist nichts weiter als billiger Populismus. Mal sehen, wie weit man mit diesem Ticket kommt. Ich hoffe nicht in ein Gremium, das sich der Konfliktschlichtung verschrieben hat, nicht der Konflikt-Eskalation. Die Hinweise auf die Organisationsstruktur des Wikipedia-Clubs sind schließlich so überflüssig wie ein Kropf. Du trägst Eulen nach Athen, nur um nicht auf das eigentliche Problem antworten zu müssen. Dass Du nämlich ein Exponent des Diderot-Clubs bist und dieses Faktum nicht problematisch findest, anderen Kandidaten aber vorwirfst, im Vorstand des Vereins WMD zu sein. --Atomiccocktail 16:56, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wie ich bereits sagte, ist mit einem gelegentlichen Beitrag in den Diderot-Clubs keine irgendwie geartete Verpflichtung verbunden. Dies im Gegensatz zu der Verantwortung die man als Erster Vorsitzender eines Vereins trägt, der Spendengelder in Millionenhöhe zu verwalten hat. Wie man einem anderen Benutzer sein Engagement vorwerfen kann, mit anderen Benutzern über die Wikipedia zu diskutieren und glaubt daraus irgend etwas negatives ableiten zu können wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Darüber hinaus verwehre ich mich dagegen so etwas wie Adminbashing begangen zu haben. Es geht mir immer darum, auf die Mängel in der Organisation der Wikipedia hin zu weisen. -- Widescreen ® 17:04, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Widescreen zum Schiedsrichter wählen?[Quelltext bearbeiten]

Was kommt als Nächstes? Adminknöppe für jeden, der einmal „fickenfickenficken“ irgendwo reingeschmiert hat? --Björn 11:51, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Klingt gut, aber wo sind bitte deine Argumente gegen WS? --LSG1 11:52, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das fängt schon damit an, dass er auf seiner Benutzerdiskussionsseite groß und breit „Hier herrscht Meinungsfreiheit!!!!einseinsölf“ stehen hat, aber konsequent alles dort wegrevertiert, was ihm nicht paßt. Und damit hört es nicht auf. --Björn 11:56, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten
So ein Frechdachs, dieser Widescreen. -- Widescreen ® 11:58, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Vor allem sowas von ungeeignet als Schiedsrichter, dieser Widescreen. --Björn 12:01, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Um das hier kundzutun musstest du einen neuen Abschnitt erstellen? Kannst du bitte Difflinks für deine Behauptungen bieten :-) --LSG1 12:03, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Um das hier kundzutun, durfte ich einen eigenen Abschnitt erstellen, jawohl. Such dir deine Difflinks selbst. --Björn 12:07, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Widescreen vorzuschlagen, kommt mir derart absurd vor, dass ich es nur als Wikipedia-feindlichen Unsinns-Akt interpretieren kann. Wenn Widescreen über einen Konflikt befinden würde, an dem ich beteiligt bin, würde ich WP verlassen. --GS 16:32, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die argumentationslosen, trolligen Pöbeleien der beiden Benutzer sind eher ein Argument, Widescreen zu wählen. Danke dafür :-). --79.247.51.11 19:53, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Man kann von Widescreen halten was man will – er hat das Recht zu kandidieren und die nötigen Formalien sind erfüllt. Alles weitere ist Sache der Abstimmenden. Rainer Z ... 18:31, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Irgendwie klingen die Pro-Stimmen für Widescreen, als ob die Abstimmenden das SG unterminieren bzw. der Lächerlichkeit aussetzen wollen. Hast du ein Problem mit diesem Votum, dass dir offensichtlich mitgegeben wird, Widescreen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:22, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Du spielst bestimmt auf die Stimme von Paramedicum an: "Genau der richtige Platz. Bindet hoffentlich viel viel Zeit." Ich habe mir auch schon Gedanken über diesen Kommentar gemacht. Ich denke aber, wenn Du genau wissen willst, was er damit zum Ausdruck bringen will, fragst Du ihn am besten selber. Aber "sarkastische Pros" gab es ja immer wieder, bei allen möglichen Wahlen und Kandidaten. Wenn jemand unbedingt mit einem sarkastischen Kommentar Pro-Stimmen muss, soll mir das recht sein. Allerdings würde mich eine Häufung selbstverständlich stören. Ich würde mich fragen, ob dieses Wahl so wirklich gewünscht ist und ggf. als Kandidat zurücktreten. Aber aufgrund einer Stimme bin ich auch nicht zu beunruhigen. Wenn jemand abstimmt, muss er sich vorher Gedanken darüber machen, ob er die Wahl wirklich so haben will. -- Widescreen ® 20:36, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Naja, S1 mit seiner "Traumbesetzung" fehlt auch nur noch das <zynisch>-tag ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:45, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

SGO[Quelltext bearbeiten]

Frage an den Kandidaten: In den letzten Wochen ist ja gelegentlich über so 'ne Art "Richtlinien für Schiedsrichter" diskutiert worden. Denkst du, eine festgelegte, aber nicht zu bürokratische Schiedsgerichtsordnung könnte die Zusammenarbeit der Schiedsrichter erleichtern? Hybscher 08:06, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Hybscher, sorry, dass ich erst so spät antworte, aber ich hatte heute viel zu tun. Also erst mal ist mir die Diskussion um die Richtlinien für Schiedsrichter bei der Vielzahl an Beiträgen offenbar durch gegangen. Noch ohne die Diskussion zu kennen, wäre es sinnlos Richtlinien aufzustellen, wenn man sie nicht zumindest bis zu einem gewissen Grad kontrollieren könnte. Hierfür müsste das SG transparenter sein. Transparenz würde schon einmal automatisch zu mehr Vorsicht und Zurückhaltung der Schiedsrichter führen, was ich aber gar nicht für schlecht halte. Allerdings ist das nicht unbedingt eine Grundvoraussetzung. Schließlich, ich nenne mal ein krasses Beispiel, ist ja auch ein Richter nicht so weit kontrollierbar, dass ein Fall von Korruption automatisch auffliegen muss. Darum halte ich Richtlinien, verbunden mit einer gewissen Transparenz für sehr sinnvoll. Denkbar wäre vor allem, dass der Schiedsrichter jeden Versuch von einem Beteiligten an einem Verfahren mit ihm außerhalb des SGs Kontakt aufzunehmen, gemeldet werden muss. Das ist nicht kontrollierbar, das ist eine Bestechung aber auch nicht immer. Solch eine Richtlinie würde auch einen klaren Rahmen vorgeben, in dem sich alle beteiligten bewegen können. Wenn ein Beiteiltiger etwas wichtiges mitzuteilen hat, was er aber nicht öffentlich sagen möchte, dann bleibt es halt für alle verborgen. Denn auf geheime Mitteilungen kann der Gegner im Verfahren ja auch nicht reagieren. Derartige Regelungen könnte ich mir massig vorstellen. Man könnte sich hier vielleicht ein Beispiel an den tatsächlichen Regelungen für Richter orientieren? Aber für klare Regeln, die einen festen und zuverlässigen Rahmen zulassen, bin ich immer zu haben. -- Widescreen ® 22:12, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Wortwahl[Quelltext bearbeiten]

Deinem Sperrlogbuch entnehme ich mal, daß du emotional bei der Sache bist. Deine Vorstellung und Diskussionsbeiträge sind erstmal wortgewandt, zurückhaltend ... und ... leider gespielt.
Das ist kein Vorwurf, Meckern oder so. Klar willst du hier eine angenehme Seite zeigen.
Du bist eben mehr als oberflächlich dabei. (Das ist nicht zweideutig, das ist positiv.)
Was ist mit souveränem Auftreten? Dein Sperrlogbuch sagt was anderes.
Was ist mit einem Zwiespalt zweier Dickköpfe? Ich glaube, diese Benutzer werden auch die Möglichkeit wahrnehmen, den Richter anzugreifen. Ein gesperrtes SG-Mitglied geht gar nicht.
Glaubst du, du kannst deine Pferde dauerhaft im Zaun halten? --JLeng 23:46, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Man kann Sperren auch mit dem langen Sperrlog begründen. Selbstreferentiell nennt man das, und es gibt auch einige Admin, die so denken. Neulich hatten wir so etwas ja auch in Form eines Sperrabstimmung.
Und wie kommt man in diese Karriere? Man muss einfach mal das Wort „Mobbing“ sagen. Schon tickt der Sperrlogzähler im Rahmen von Sperrverlängerung, Entsperrung zur Stellungnahme, Sperrverkürzung, Entsperrung hoch.
Ich kenne Admins, die sich ihre eigenen Gedanken machen, aber nach außen hin schweigen. Wenn sie öffentlich was Kritisches sagen würden, wäre es mit der Lustigkeit bei den Kollegen vorbei.
Alternativ wäre das Schiedsgericht eine Einrichtung, die der allgemeinen Folklore mit ihren Ritualen, Verdrängungsmechanismen, Angst vor Kritik und verlangtem Gehorsam gegensteuern könnte. Dafür ist Widescreen durchaus der richtige Kandidat. – Simplicius 08:28, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kann der Kandidat auch selbst antworten? Oder stimmt er der platten Antwort meines Vorredners ("die Admins sind schuld, wie immer") zu? --Atomiccocktail 21:24, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Es ist richtig, dass ich den weit überwiegenden Teil der Sperren gegen mich für stark übertrieben, oder sogar falsch halte. Einige Sperren sind mMn tatsächlich Ausdruck einer krassen Ungleichbehandlung. Ich bemühe mich zwar Sachverhalte hart und ohne Umschweife darzustellen, bemühe mich dabei aber erfolgreich, andere Benutzer nicht zu beleidigen oder persönlich anzugreifen. Wer die Hasstiraden kennt, die gelegentlich einige gegen Benutzer aussprechen, die, wie ich, Beiträge im Diderot-Club liefern, wird schon richtig vermuten, dass einem das nicht immer leicht fällt. Ich finde, mir gelingt es trotzdem vorbildlich, nicht annähernd auf dem gleichen Niveau wie diese Benutzer zu antworten. Ich behaupte sogar, dass die Sperren mit meiner Wortwahl rein gar nichts zu tun haben. Ob die Admins daran schuld sind oder nicht, kann ich rückwirkend kaum beurteilen. Ich kann nur sagen, dass allerschlimmste Beleidigungen, die von bestimmten Benutzern ausgesprochen wurden, überhaupt gar nicht geahndet wurden. Beiträge von mir dagegen, die keine einzige Beleidigung oder dergleichen enthielten, oftmals extrem hart. Aus dieser Tatsache können die Benutzer, die diese Diskussion evtl. verfolgen, sich gerne ihren eigenes Bild machen. -- Widescreen ® 22:16, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Konstruierter Fall[Quelltext bearbeiten]

Ich konstruiere mal einfach einen Fall: Mich interessiert dabei wie Du den angehen und welche Richtlinien und Regeln Du zu Rate ziehen würdest. Der Fall ist ausgedacht, aber die Wortwahl ist Absicht (das nur als kleiner Hinweis):

  • Benutzer A wurde vor einem Jahr infinit gesperrt, die Sperrbegründung lautete: „Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit“. Der Benutzer trägt dem SG vor, daß er damals ganz ungerechtfertigt gesperrt wurde, denn er habe sich sehr wohl um die Ezyklopädie und ihren Ausbau emsig bemüht und innerhalb von 8 Monaten insgesamt 100 Artikel aus dem Themengebiet des Portals XY angelegt.
  • Nun seien es vor allem die Nutzer B und C des Portals XY gewesen, die ihn mit fiesen Maßnahmen wie Löschanträgen und Dauerdiskussionen gepiesackt hätten, ihm andauernd völlig ungerechtfertigt auf der VM Edit-Wars vorgeworfen und dann auch noch den – inzwischen allerdings inaktiven Admin D – auf ihn angesetzt hätten, um mit immer weiteren Eskalationen der Sperrzeiten sein (= As) Sperrlog zu füllen. Er weist hier eindringlich darauf hin, daß die Edit-Wars immer von B und C ausgingen, denn die hätten ihn in die Sperrung treiben wollen, weil sie neidisch auf seine viele Artikel waren. Der Admin D habe darüberhinaus mit den Kollegen E, F und G eine Admin-Mafia gebildet, was man sehr gut daran sehen könne, daß sämtliche APs gegen diese wahren Projektschädlinge sofort gelöscht und niemals archiviert wurden.
  • Daraufhin habe A, um seinen guten Willen zu zeigen, einen VA mit den Portalmitarbeitern B, C und M eröffnet, der aber von den drei Portalmitarbeitern ausschließlich dazu genutzt wurde seine (des Antragstellers A) enzyklopädisch wertvolle Beiträge mieszumachen und nur und ausschließlich darauf herumzureiten, daß er nicht genug Quellen in seinen Artikeln angegeben habe. Der VA sei schließlich eingeschlafen, weil B, C und M immer nur auf den angeblich mangelhaften, in Wahrheit aber von anerkannten Fachleuten stammenden Quellen herumgeritten, der Vermittler total parteiisch gewesen sei und As ehrliche Bemühungen um den Ausbau des Themengebiets von irgendwelchen Störern andauernd mit „unbequellter Müll“ und „Trollerei“ abgetan worden seien.
  • Schließlich sei A ausgerastet und habe im Affekt einen Löschantrag auf das Portal XY gestellt, sei deswegen von seinem hartnäckigen Verfolger C ohne Warnung und Ansprache auf der VM gemeldet worden und von dem ihm schon von vielen absolut überzogenen gegen ihn (= A) verhängten Sperren bekannten Admin-Blockwart D infinit gesperrt worden.
  • A gibt zu, daß er danach noch mehrere Monate unter IP und neu eröffneten Accounts mit absichtlichen Trollbeiträgen und Störmanövern das Portal XY aufgemischt hat, was wohl – das will er reumütig bekennen – dazu führte, daß sich die Portalmitarbeiter in die Haare gekriegt und schlußendlich der seit Jahren aktive Autor B schließlich entnervt aus dem Portal und der WP verabschiedet hat. Jetzt endlich sei also dieser Fiesling B weg und daher bittet A darum das sein Account entsperrt wird. Er habe inzwischen zwar einen neuen Account und arbeite in einem ganz anderen Themengebiet produktiv mit (bekomme sogar hin und wieder Lob für seine ausgezeichnete Arbeit), wird aber diesen neuen Account nicht offenlegen.
  • A möchte jetzt unter seinem alten Account rehabilitiert werden. Ob er wieder im Portal XY mitarbeiten wird, weiß er noch nicht. Er wird das Portal aber wohlwollend beobachten und sich evtl. für eine Mitarbeit entscheiden, um seine damals gelöschten Artikel wieder einzustellen.

Wie würdest Du in so einem Fall vorgehen? Gruß --Henriette 09:15, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Der Fall ist zwar sehr gut dargelegt, es fällt mir aber schwer, mir ein Urteil darüber zu bilden. Dies vor allen Dingen, da ich mir die Beiträge des gesperrten Mitarbeiters nicht ansehen kann, um mir ein Urteil darüber zu erlauben, ob die LAs tatsächlich berechtigt waren, oder ob sie im Prinzip unberechtigt waren und die Artikel mit WP:WSIGA und WP:RK vereinbar waren. Auch kann ich mir kein Urteil darüber erlauben, ob die Kritik der Portalmitarbeiter (bspw. WP:Q) im Grunde berechtigt waren, oder tatsächlich, so wie das der Antragsteller darstellt, unsachgemäße Kritik darstellen. Auch fällt es mir schwer, die Sperrungen durch den beteiligten Admin zu bewerten, da es auch hier keine Links gibt. Mit den Angaben würde ich schon mal kein Urteil fällen wollen.
Worauf die Frage aber im Grunde abzielt ist, ob ich der Meinung bin, ein konstruktives Portal vor "störenden" Mitarbeitern zu schützen, auch wenn diese Störer eher mäßige Beiträge liefern. Und ob es sinnvoll ist, "gute" Mitarbeiter, vor "störenden" Benutzern zu schützen, die eher mäßige Beiträge liefern. Hier gilt es, zu verstehen, wie die Wikipedia aufgebaut ist. Jeder Mensch mit einem WWW-Zugang ist ein potenzieller Mitarbeiter der Wikipedia. Jeder dieser Personen kann in der Wikipedia mitarbeiten. Neben den überwiegenden IP-Beiträgen, kann sich jeder einen Benutzeraccount zulegen, und es gibt kaum Kontrollen, welche Person hinter diesen Accounts steckt. Es widerspricht den Grundprinzipien, dass es Benutzerkonglomerate gibt, die sich gegen Beiträge von unbekannten abschotten. Dies birgt mehrere Gefahren. Die Arbeite wird zwar zwischen Mitarbeitern des Portals kontrolliert, quasi peer-reviewed, aber es fehlt dann eine Kontrolle von Außen. Was ist, wenn die Mitarbeiter eines Portales, eine bestimmte Meinung vertreten, und versuchen systematisch kritische Beiträge auszuschließen? Auch wenn die Kritik an ihrer Arbeit völlig berechtigt ist? So könnte es auch geschehen (auch wenn ich das in dem von Dir vorgestellten Fall nicht glauben würde), dass sinnvolle Beiträge von potentiell guten Mitarbeitern verhindert werden. Und, ich habe so etwas schon einmal erlebt, mit einer sehr renomierten Redaktion hier in Wikipedia. Hier wurde ein Benutzer bevorzugt, da er zufällig der selben Profession angehörte, wie die Mitarbeiter der Redaktion. Ergebnis war, dass in einem Artikel der zu den Top 100 aufgerufenen Artikeln der Wikipedia gehört, mehrere Jahre Falschinformationen standen. So etwas geht nicht! Es gilt für mich also der Grundsatz: Jeder kann sich irren, ob er 1 Beitrag hat oder 100.000! Ob er Experte ist oder nicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, möglichst viele Benutzer in das System Wikipedia zu integrieren. Auch gilt für mich der Grundsatz: 100.000 richtige Beiträge entschuldigen nicht einen einzigen falschen. Es gibt keinen Bestandsschutz in der Wikipedia! Wenn sich ein Benutzer mit dem offenen System nicht abfinden kann, dann hat er das Recht das Projekt zu verlassen. Der Versuch, das zu verhindern, würde zu den bestehenden Ungerechtigkeiten beitragen, da man nicht versucht neutrale und gute Artikel zu schreiben, sondern Benutzern erlauben würde sich auf dem Rücken von anderen willigen Schreibern auszubreiten. Dafür ist die Wikipedia zu fehleranfällig. Es führt zu Unmut und Ungerechtigkeit und letzten Endes zu fehlerhaften Artikeln. Dies ist nicht Ziel der Organisation der Wikipedia. Dennoch gilt dies für alle Beteiligten. Auch der Antragsteller, in diesem Fall, ist es nicht erlaubt, IP-Vandalismus und gezielte Aktionen gegen einen bestimmten Mitarbeiter auszuführen. Auch und gerade wenn er ungerecht behandelt wurde. Geduld und Sachlichkeit im Umgang unter den Mitarbeitern ist eine Grundvoraussetzung, die für das Funktionieren der Wikipedia unabdingbar sind. Vandalismus wäre ein deutliches Überschreiten der Grenzen, die den Ablauf der Wikipedia erheblich stören. Wenn dieser Vandalismus über längere Zeit bestanden hätte, und nicht nur Ausdruck des Unmuts gewesen wäre, der sich in einer oder zwei Aktionen gezeigt hätte, würde für mich gegen den Antragsteller in diesem Fall sprechen. Ebenso wäre es mit gezielten Aktionen gegen einen bestimmten Mitarbeiter über das Maß von ein oder zwei Aktionen hinaus. Die Offenheit der Strukturen rechtfertigt noch nicht jede Reaktion, vor allem dann wenn die Wikipedia oder deren Mitarbeiter dadurch massiv beeinträchtigt würden. Hier ist es bedeutsamer, wie der Konflikt von dem Antragsteller geführt worden wäre. Ein frühes Umschwenken von dem Versuch sachliche Klärung zu betreiben, auf BNS-Aktionen würde für mich gegen eine Mitarbeit des Antragstellers sprechen.
Aufgrund dieser Grundsätze ist es für mich aber unmöglich, den von Dir vorgestellten Fall ohne genauestes Hinsehen zu entscheiden. -- Widescreen ® 10:38, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hi Widescreen! Also zunächst mal ein großer Dank, daß Du so ausführlich und auch noch schnell geantwortet hast. Ehrlich gestanden hatte ich bei diesem Konstrukt irgendwann ab dem dritten Absatz eine echt diabolische Freude daran es möglichst knifflig zu machen – was nicht mal schwer war ;) Überhaupt bin ich beeindruckt von der Vielfältigkeit der von allen gefundenen Lösungswege: Ich wüßte nicht mal, welchen ich am Besten finde (geschweige denn selber gewählt hätte).
Ich hatte tatsächlich keine besondere Vorliebe für irgendeine Herangehensweise und wollte auch nicht auf einen bestimmten Punkt hinaus: Ich hatte das Beispiel einfach so zusammengeschrieben und wollte mal sehen wie verschiedene Leute das angehen und unter welchen Vorzeichen sie den Fall betrachten. Da waren eine Menge Ansatzpunkte drin, die man je nach Vorliebe oder meinethalben auch Vorbildung schwerer oder weniger schwer gewichten konnte. Ich glaube, daß Du der einzige bist der sich so ausführlich Gedanken um ein „wiegt gute Mitarbeit schlechtes Verhalten auf?“ gemacht hat: Das finde ich bemerkenswert und sehr gut. Und wenn Du Dir anschaust wie die anderen den Fall angegangen sind, dann kann man schon sehr gut sehen, daß die Arbeit im SG nicht wirklich einfach ist: Es treffen halt sehr unterschiedliche und im Großen und Ganzen auch vollauf berechtigte und gut begründete unterschiedliche Lösungswege aufeinander (was – meine ich – auch schön illustriert, warum wir uns mit den Konsensentscheidungen immer so fürchterlich gequält haben). In einem hast Du natürlich recht und auch das ist positiv zu bewerten: Nur aufgrund der Aussagen von A, ohne Diff.-Links und die Aussagen der anderen Verfahrensbeiteiligten kann man den Fall nicht bewerten – daran krankt so ein konstruiertes Beispiel natürlich. Deine Ausführungen – auch wenn sie ein wenig philosophisch geraten sind ;) – finde ich jedenfalls sehr interessant und nachvollziehbar. Daher besten Dank für die Antwort auf diese wirklich nicht einfache Rätselfrage! --Henriette 08:55, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Mein Eindruck ist viel eher, dass heute schon, sowohl bei Adminentscheidungen als auch im SG, derartige Überlegungen bei der Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Auch wenn so etwas nicht laut ausgesprochen wird. So ist es für mich unerklärlich, warum sich bestimmte Benutzer unglaubliche Ausbrüche erlauben können. So etwas schadet der Wikipedia nur, und ich würde als Schiedsrichter versuchen, hier für einen Ausgleich zu sorgen. -- Widescreen ® 08:19, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Perspektiven[Quelltext bearbeiten]

Lieber Widescreen,

erst einmal finde ich es gut, daß Du hier kandidierst.

Du hast gerade ein Tribunal mit Aufschrift "Wie und warum können wir ihn loswerden" hinter Dir, da wird es höchste Zeit für den Gegenthread "Wie und warum wollen wir ihn weiterhin unter uns halten und einbinden".

Ausreichen wird Deine Stimmenzahl voraussichtlich wohl nicht, aber sie besagt zumindest, daß die Wikipedianer Dich gerne unter ihresgleichen wähnen (was sie m.E. zu Recht tun).

Das bereits zitierte Konzept "integrieren statt sperren" gefällt mir durchaus. Am SG bzw. einer Kandidatur würde ich das jedoch nicht festmachen. Zumal man nicht von einem "Bewährungshelfer" ins SG geschickt wird, sondern von Gesamtstimmenzahlen. Und ich glaube nicht, daß Du dich so verbiegen könntest und wolltest, um die erforderliche zu erreichen.

Es ist indes nicht jeder Weg aus den ausgetretenen Pfaden heraus ein "Verbiegen".

Ich persönlich halte Deinen vielzitierten Gerechtigkeitssinn für absolut authentisch und bin mir auch sicher, daß Du jederzeit um 100% Aufrichtigkeit bemüht bist. Da haben wir schon einmal die Basis. Sollte als Wurzel verbreiteter sein.

Damit sind wir aber noch nicht am Ziel. Ziel ist, daß zum einen Du Deine Produktivität und empathische Energie bestmöglich hier einbrächtest, sodaß umgekehrt auch die Summe der Wikipedianer möglichst viel Freude oder alternativ positiv zu wertende Impulse an dieser Mitwirkung hätten. Dabei geht es darum, daß die User, für die dieses möglich wäre, ohne dadurch zwingend in Konflikt mit ihrer und Deiner Grundphilosophie zu kommen, mit Dir hier freundschaftlich koexistieren könnten und jene Wikipedianer, wo Du zu Recht vor dieser "Harmonie" eine Einsicht in manche Gegebenheiten einfordern würdest, nicht zuletzt durch Deine Mitwirkung die bestmögliche Chance hätten, zu dieser Einsicht zu kommen.

Auf dem Weg dorthin bitte ich folgende Aspekte zu beachten:

  • Auch Deiner Benutzerseite steht, "Dieser Autor unterstützt den Diderot-Club" - null gegen einzuwenden! Genausowenig wäre/ist dagegen einzuwenden, sich für eine politische Partei, eine RL-Aktivistengruppe oder zu einer theologischen Konfession (oder Nicht-Konfession, wie in Deinem Falle) zu bekennen.
  • Ein paar Babels drunter steht aber "Dieser Benutzer geht Administratoren auf den Sack."!

Wie jetzt genau?

Das liest sich so wie:

>>Dieser Benutzer liebt musikalische Werke der Romantik und bewirft Rothaarige gerne mit faulen Eiern!<<

Oder ist die Aussage die, daß Rothaarige ihrerseits Dich gerne mit faulen Eiern bewerfen?

Ich denke, Du willst da eher sagen:

>>Dieser Benutzer nimmt es auch in Kauf, Admins auf den Sack zu gehen, wenn die Mist bauen!<<

Da würde ich aber auch folgerichtig ergänzen:

>>Dieser Benutzer nimmt es auch in Kauf, Mitgliedern des Diderot-Clubs auf den Sack zu gehen, wenn die Mist bauen!<<

neben

>>Dieser Benutzer unterstützt alle fairen Admins, die sachlich und selbstkritisch sind<<


Im Grunde habe ich nichts dagegen, wenn ein Mensch sich als "Oppositioneller" fühlt. Aber so wirklich verdienen wird er sich jenen Titel erst, wenn er auch in "unbeschwerten" Oppositionsrunden jederzeit die Zivilcourage aufbringen kann, dort ebenfalls die Rolle des Oppositionellen (also minus mal minus) zu spielen, wenn das für den Moment seinen Überzeugungen nach angemessen sein sollte.


Übrinx bist Du für mein Dafürhalten kein Knastbruder von wem auch immer, sondern ein hoffentlich geschätzter Kollege von uns allen. Da wird es Zeit, daß man Dein angebliches "Führungszeugnis", was man so bequem von Deinen Benutzerbeiträgen aus anklicken kann, genauso ausgemistet wird wie das der angeblichen Knastbrüder, um endlich mal wieder inmitten einer höchst produktiven Freizeit-Gemeinschaft neu anzufangen.



Ich würde mir Dich für den Moment nicht zwingend als SR wünschen, aber als jemanden, der weiterhin einer von uns bleibt, jedes Geschehen kritisch begleitet und auch sich selber daraus im Dialog mit den Kollegen weiter entwickelt.

Und ich glaube daran, daß das eintreten wird.

Bleibe Widescreen - und zwar in jedem Monat ein noch besserer als zuvor!

LieGrü, --Elop 02:22, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Elop, danke für das Lob. Die Babel auf meiner Benutzerseite sind zumeist selbst erstellt, und spiegeln jeweils eine Erfahrung wieder, die ich hier in Wikipedia gemacht habe. Dies waren zumeist leider negative Erfahrungen, und spiegeln in gewisser Weise ironisch die Vorkommnisse wieder. So habe ich den "Dieser Benutzer geht Administratoren auf den Sack"-Babel entworfen, nachdem ich ein EOD eines Admins schlicht nicht akzeptiert habe und dafür, wie zu erwarten, gesperrt wurde. Dabei akzeptiere ich Admins durchaus als notwendige "Ordnungshüter" ohne die die Wikipedia nicht funktionieren würde. Dies ist, da bin ich überzeugt, kein leichter Job, und ich würde ihn ungern machen wollen. Dennoch verlange ich, dass Admins ihre Rolle nicht überinterpretieren und versuchen Ordnung zu schaffen, wo es um die Diskussion ihrer Entscheidungen geht oder um einen Disput zwischen Benutzern, der nicht durch ein EOD entschieden werden darf. Die Praxis, anderen den Mund zu verbieten, hat hier teilweise groteske Ausmaße angenommen. Wer seine Stimme für meine Wahl als Schiedsrichter abgibt, der stimmt auch gleichzeitig für das Wissen, dass die Wikipedia nicht immer ein Ort ist, an dem alles gut läuft, und den man immer und ohne Vorbehalte positiv bewerten kann. Leichter ist es da, sich auf die Seite derjenigen zu stellen, die negatives gar nicht zu bemerken scheinen und all die grausamen Dinge vorbehaltlos wegdiskutieren. Man muss nur mal bedenken, welch ein Eklat es ist, eine Aktion eines Admins nicht grundweg positiv zu sehen. Schon hier stößt die Wikipedia an die Grenzen der Belastbarkeit. Der Fokus, den ich auf die Vorkommnisse innerhalb der Community setze, ist vielleicht nicht auf die Bedürfnisse der Massen ausgerichtet. Die Vielzahl der Benutzer, die bislang für mich gestimmt haben, zeigen aber, dass viele ein Gespür für all die fraglichen Dinge besitzen, die hier tagtäglich geschehen. Vielleicht wird irgendwann ein Einsehen entstehen, dass es auch hier in der Wikipedia Dinge gibt, die dringend verbessert werden müssen. -- Widescreen ® 07:53, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Lieber WS,
ich denke, das SG ist eh nur eine von vielen Instanzen innerhalb der Wikipedia. Nur eben eine offizielle und nominell hoch eingestufte.
Überdies denke ich persönlich, daß das SG nach Möglichkeit nicht selber recherchieren sollte, sondern in der Hauptsache die vorgelegten Fakten auswerten. Staatsanwalt und Rechtsanwalt sind je die Benutzer, die sich engagieren - inclusive der Betroffenen. Nur ist die letztere Gruppe aus verständlichen Gründen befangen und tauft daher höchstens als eigener Rechts- nicht jedoch als Staatsanwalt.
Die SR sind auf Argumente und Difflinks angewiesen, die eingebracht werden. Hierbei fällt den Hinweisen von "neutraler" Seite eine besondere Rolle zu, die man u.U. mit denen von Staatsanwälten vergleichen könnte. Dieses ist eine Rolle, die m.E. gerade Du gut spielen könntest, wo Du nicht in der Sache und auch nicht aufgrund der personellen Konstellation befangen bist. Davon gibt es genug in der Wikipedia - auch in der Nummer kleiner (VA). Dabei würdest du Dir gleichzeitig ein gewisses Vertrauen bei den Admins erwerben, die Du bislang auf dem falschen Fuß erwischt hattest und umgekehrt.
Ich glaube, das Hauptproblem, das manche Admins mit Dir haben, ist, daß sie Dich nie mal auf der "anderen Seite" sehen konnten. Da man Dich meistens in festgelegter Weise als eine Art "Rechtsanwalt" der "Oppositionellen" verstehst, wird Dir von Seiten des "Mainstream" und von neutraler Seite oft weniger Beachtung geschenkt als es der Fall wäre, sähe man Dich allgemeiner in Sachen Gerechtigkeit unterwegs.
Es kann jederzeit auch mal berechtigte Sperren gegen User geben, die Du magst - genau wie es APs gegen Admins, mit denen Du schon aneinander geraten bist, geben kann, die unberechtigt sind.
Käme im ersten Fall dann auch mal von Dir "gut, die drei Tage Sperre waren aber schon angemessen" und im zweiten "hier hat sich der Admin aber wirklich nichts zuschulden kommen lassen", so wäre das Gewicht Deiner Einlassungen an anderer Stelle entsprechend größer. Überdies wäre es wohl auf Dauer entspannender für beide Seiten, würde man sich gelegentlich auch auf der gleichen Seite sehen.
Ich weiß nicht, ob Du im Mai wieder kandidieren wirst. Aber falls ja, könnte es ob des Vorlaufes bis dahin sein, daß Dich wirklich aus allen Ecken der Wikipedia User gerne auf dem dann vakanten Stuhl sähen. Wenn Du bis dahin slber noch wollen solltest.
Wie gesagt: Es gibt viele wichtige Stühle in der Wikipedia - auch unter den nominell unbeschrifteten!
LieGrü und schönes WE,
--Elop 20:17, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Regelungen zum Schiedsgericht[Quelltext bearbeiten]

Weil mir die Idee mit dem "fiktiven Fall" eigentlich recht gut gefällt, möchte ich allen Kandidaten ebenfalls eine hypothetische Frage stellen: Angenommen, Du könntest je eine bindende Regel zum Verhalten der Schiedsrichter und zum Verhalten der Konfliktparteien festlegen - was wäre der Wortlaut dieser beiden Regeln? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 18:49, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Für die Schiedsrichter sehe ich die Neutralität als oberstes Gebot. Sogar noch vor der Verpflichtung ihrem eigenen Gewissen gegenüber. Für die Beteiligten am Verfahren, würde ich besondere Regeln der Kommunikation auf den Seiten des SGs sehen wollen. Hier könnte ich mir sogar vorstellen, dass Schiedsrichter das Recht haben, beleidigende Aussagen zu streichen, um die Beteiligten danach zu bitten, ihre Beiträge erneut und weniger scharf zu formulieren. Es steht also die Einhaltung eines sachlichen Kommunikationsstils im Vordergrund. -- Widescreen ® 08:24, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten