Zündapp CS 25

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Zündapp
CS 25
Hersteller Zündapp-Werke GmbH
Produktionszeitraum 1980 bis 1984
Klasse Mofa
Motordaten
Vorgängermodell Zündapp ZD 50 TS

Die Zündapp CS 25 ist ein Mofa von Zündapp. Es wurde von 1980[1] bis 1984 gebaut und löste die ZD 50 TS ab. In denselben Jahren wurde die Zündapp Hai 25 (später umbenannt in Zündapp CX 25) gefertigt, die als geländegängiges Mofa bis auf geringfügige Unterschiede wie eine hochgezogene Auspuffanlage baugleich mit der CS 25 ist.

Nach dem Konkurs der Zündapp-Werke und Kauf der Fertigungsrechte durch Royal Enfield wurde sie bis 1995 unter dem Namen Zündapp Madras im indischen Chennai weitergebaut.

Unterschiede zur CS 50[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zündapp CS 25 ist das kleine Schwestermodell des ab 1979 gebauten Mokicks CS 50. Es gibt unter anderem folgende Unterschiede:

  • bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 25 km/h anstatt 40 km/h
  • 3-Gang-Handschaltung anstatt 4-Gang-Fußschaltung
  • Klingel statt Hupe (beide haben Klingel)
  • kürzere Sitzbank (kein Sozius-Sitz)
  • geringere Motorleistung
  • Ab Mitte 1980 hatte die CS50 eine Lenkerverkleidung und einen Drehzahlmesser (Ab dem Modell 448 011)
  • Die CS50 hatte serienmäßig Richtungsblinker

Neuerungen ab 1983[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Neuerungen wurden ab dem Baujahr 1983 (ab dann Typ 448-141) vorgenommen:

  • Elektronische, wartungsfreie Zündanlage
  • Halogen-Scheinwerfer
  • Bremslicht mit 10 Watt statt 5 Watt Leistung
  • Neue Farben: metallic-rot und stratosilber
  • um 40 cm³ vergrößertes Ölfüllvolumen der Telegabel

Technische Daten im Vergleich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell CS 25 CS 25 Hai 25 CX 25
Typbezeichnung 448-140 448-141 448-150 448-151
Baujahre 1980–1982 1982–1983 1980–1982 1982–1984
Motor fahrtwindgekühlter Einzylinder-Zweitaktmotor, Kicktstarter
Steuerung Schlitzsteuerung
Bohrung × Hub 39 mm × 41,8 mm
Hubraum 49,9 cm³
Gemischaufbereitung Bing-Vergaser 17/10/106 Bing-Vergaser 17/10/107 Bing-Vergaser 17/10/107
1984:
Bing-Vergaser 17/10/116
Nennleistung 1 kW (1,4 PS) bei 4000/min 1 kW (1,4 PS) bei 4200/min
max. Drehmoment 3,6 Nm bei 2600/min ? ? ?
Getriebe 3-Gang-Ziehkeilgetriebe mit Handschaltung
Schmierung Zweitaktgemisch 1 : 50
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Sekundärübersetzung 11/47
Endantrieb Rollenkette
Rahmen Zentralrohrrahmen mit Unterzug
Maße (L × B × H) 1860 × 635 × 1010 mm ? ? ?
Radstand 1200 mm ? ? ?
Sitzhöhe 740 mm ? ? ?
Radaufhängung vorn Teleskopgabel
Radaufhängung hinten Langarmschwinge
Felgengröße vorn Leichtmetall-Gussrad 1,0 × 17" Drahtspeichenrad 1,5 × 19"
Felgengröße hinten Leichtmetall-Gussrad 1,6 × 17" Drahtspeichenrad 1,5 × 17"
Bereifung vorn 2,75 – 17" 2,5 – 19"
Bereifung hinten 2,75 – 17" 3,0 – 17"
Bremsen Trommelbremse vorn und hinten (Ø 120 mm)
Leergewicht 77 kg ? ? ?
zul. Gesamtgewicht 200 kg
Tankinhalt 8,8 l (Reserve: 1,4 l)
Höchstgeschwindigkeit 25 km/h
Steigfähigkeit 34 % 33 %
Elektrische Anlage 6 V/19-10/5 W 6 V/20-10/11 W 6 V/19-10/5 W 6 V/20-10/11 W

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uwe Frensel: Zündapp Modellgeschichte von 1952–1984. Heel Verlag, Königswinter 2009, ISBN 978-3-89880-504-9. DNB 975397915