Mannersdorf an der Rabnitz
Mannersdorf an der Rabnitz
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Oberpullendorf | |
Kfz-Kennzeichen: | OP | |
Fläche: | 38,42 km² | |
Koordinaten: | 47° 26′ N, 16° 32′ O | |
Höhe: | 245 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.761 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7444 | |
Vorwahl: | 02611 | |
Gemeindekennziffer: | 1 08 11 | |
NUTS-Region | AT111 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 68 7444 Mannersdorf an der Rabnitz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Rudolf Draskovits (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007) (21 Mitglieder) |
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Lage von Mannersdorf an der Rabnitz im Bezirk Oberpullendorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mannersdorf an der Rabnitz (ungarisch: Répczekethely, kroatisch: Malištrof) ist eine Gemeinde im Bezirk Oberpullendorf, Burgenland, Österreich.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland an den Ausläufern des Günser Gebirges an der Grenze zum Nachbarstaat Ungarn. Ortsteile der Gemeinde sind Klostermarienberg, Liebing, Mannersdorf an der Rabnitz, Rattersdorf, Unterloisdorf. Letztere ist eine Katastralgemeinde und von Feldern und kleinstrukturierten Wäldern umgeben.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Mannersdorf dann in der Provinz Pannonia.
Zum Gemeindegebiet gehört auch Klostermarienberg, eine 1197 gegründete Zisterzienserabtei.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Répczekethely verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Sport
Fußball: 1961 wurde der Sportverein Mannersdorf gegründet. Der Sportplatz wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Mit der Aufnahme in den Dachverband Österreichische Turn- und Sportunion im gleichen Jahr wurde der Verein in UFC Mannersdorf umbenannt. Die Vereinsfarben sind blau/weiß.
Der UFC spielte die Saison 1993/1994 in der höchsten Spielklasse des Burgenlandes, der Landesliga. Nach einem Abstieg bis in die 1. Klasse spielte man seit der erfolgreichen Saison 2004/2005 wieder in der 2. Liga Mitte. Doch nach vielen Abgängen von starken Spielern, spielt man seit der Saison 2006/2007 wieder in der 1. Klasse Mitte.
Politik
Bürgermeister ist Rudolf Draskovits von der ÖVP. Amtsleiter ist Helmut Müller. Ortsvorsteher ist Rochus Jestl.
Die Mandatsverteilung in der Gemeindevertretung (21 Sitze) ist ÖVP 11, SPÖ 10 (nach der Gemeinderatswahl vom 7. Oktober 2007).
Website
Am 3. Februar 2007 wurde die Website der Gemeinde Mannersdorf im Mannersdorfer Schüttkasten, eine Kulturstätte der Gemeinde, präsentiert. Die Seite wurde im Zuge einer Projektarbeit einer Maturaklasse der Bundeshandelsakademie Oberpullendorf erstellt und ging am 4. Februar 2007 online.
Persönlichkeiten
- János Fonovich (1715–1806), Lehrer und Jesuit
- Theodor Kery (* 1918), Politiker
- Stefan Trenovatz (1912–2004), Politiker
Weblinks
- 10811 – Mannersdorf an der Rabnitz. Gemeindedaten der Statistik Austria