Markt Sankt Martin

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Marktgemeinde
Markt Sankt Martin
Wappen Österreichkarte
Wappen von Markt Sankt Martin
Markt Sankt Martin (Österreich)
Markt Sankt Martin (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Oberpullendorf
Kfz-Kennzeichen: OP
Fläche: 32,11 km²
Koordinaten: 47° 34′ N, 16° 26′ OKoordinaten: 47° 33′ 44″ N, 16° 25′ 36″ O
Höhe: 361 m ü. A.
Einwohner: 1.259 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 39 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7341
Vorwahl: 02618
Gemeindekennziffer: 1 08 12
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kirchenplatz 17
7341 Markt Sankt Martin
Website: www.marktstmartin.at
Politik
Bürgermeister: Rudolf Steiner (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2007)
(19 Mitglieder)

12 SPÖ, 7 ÖVP

Lage von Markt Sankt Martin im Bezirk OberpullendorfVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Markt Sankt Martin im Bezirk Oberpullendorf (anklickbare Karte)DeutschkreutzDraßmarktFrankenau-UnterpullendorfGroßwarasdorfHoritschonKaisersdorfKobersdorfLackenbachLackendorfLockenhausLutzmannsburgMannersdorf an der RabnitzMarkt Sankt MartinNeckenmarktNeutalNikitschOberloisdorfOberpullendorfPilgersdorfPiringsdorfRaidingRitzing (Burgenland)Steinberg-DörflStoobUnterfrauenhaidUnterrabnitz-SchwendgrabenWeingrabenWeppersdorfBurgenland
Lage der Gemeinde Markt Sankt Martin im Bezirk Oberpullendorf (anklickbare Karte)
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Gemeindeamt
Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Markt Sankt Martin (ungarisch: Sopronszentmárton, kroatisch: Sveti Martin) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich.

Teile des Gemeindegebietes gehören zum Naturpark Landseer Berge.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland. Ortsteile der Marktgemeinde sind: Landsee, Markt Sankt Martin, Neudorf bei Landsee. Teile des Gemeindegebietes gehören zum Naturpark Landseer Berge.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Später unter den Römern lag das heutige Markt Sankt Martin dann in der Provinz Pannonia.

Der Ort gehörte - wie das gesamte Burgenland - bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sopronszentmárton verwendet werden.

Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

1931 wurde die Gemeinde Schwabenhof, welche mit Markt Sankt Martin Beziehungen im Bereich der Verwaltung und der Pfarre pflegte, trotz Ablehnung des Neutaler Gemeinderates, nach Neutal eingemeindet.

Das Marktrecht von Markt Sankt Martin wurde 1973 bestätigt.

Wappen

Blasonierung: In Gold auf einem grünen Hügel stehend eine rote Darstellung des Heiligen Martin auf dem Pferd, den Mantel mit einem Bettler teilend, in den Oberecken vorne ein roter Wehrturm, hinten ein mit einem roten Schläger gekreuzter roter Hammer.

Politik

Bürgermeister ist Rudolf Steiner von der SPÖ. Vizebürgermeister ist Martin Schütz von der ÖVP. Amtsleiter ist Gerhard Horwath.

In der Gemeindevertretung hat die SPÖ zwölf Mandate, die ÖVP sieben.

Persönlichkeiten

Freizeit und Sport

Mountainbike-Strecke 'Martini-Strecke:' der Ort verfügt über eine eigene Route für Mountainbiker, die Martini-Strecke (siehe Galerie)

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche: römisch-katholisch
  • Burgruine Landsee: liegt im Osten von Markt St. Martin und ist die größte von mehreren Ruinen, die nahe des Ortes liegen
  • Ruine auf dem Klosterberg: nördlich des Ortes liegen auf dem Klosterberg die Reste eines von der Familie Esterházy 1701 gegründeten Klosters der Kamaldulenser, welches bereits 1782 im Rahmen der Josephinischen Reformen wieder aufgehoben wurde
  • Fluchtburg: auf dem Heidriegel sind Reste einer Fluchtburg zu sehen
  • Kirchenruine: in der Ried Rehbreiten befindet sich eine Kirchenruine aus dem 16. oder 17. Jahrhundert[1]

Galerie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adelheid Schmeller-Kitt: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland. Hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes. 2. Auflage 1980. Verlag Anton Schroll Wien. Seiten 165–167. ISBN 3-7031-0493-7.