„Bienensterben“ – Versionsunterschied

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Als {{lang|en|'''colony collapse disorder'''}} ({{enS}}, kurz '''CCD''') bzw. '''Völkerkollaps''' bezeichnet man ein in den 2000er Jahren in Nordamerika und Europa beobachtetes massives '''Bienensterben'''. Symptome sind das Fehlen der erwachsenen Bienen im [[Bienenstock|Stock]]. Die Brut, junge Bienen, [[Honig]] und [[Pollen]] sind dagegen noch vorhanden.


== Verbreitung ==
== Verbreitung ==

Version vom 3. November 2015, 15:46 Uhr

Eine Hauptursache des Bienensterbens in Deutschland ist der Befall mit Varroamilben (hier auf dem Körper einer Honigbiene).

Colony Collapse Disorder (englisch, kurz CCD) eine aus den Vereinigten Staaten stammende Bezeichnung für eine Form des Bienensterbens der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Symptome sind das Fehlen lebendiger und toter Arbeiterinnen im und um den Stock. Brut, junge Bienen, Honig und Pollen sind dagegen noch vorhanden. Nestschädliche und Kleptoparasitismus treten zudem nur mit Verzögerung auf.[1]

Verbreitung

Über den Winter 2006/2007 breitete sich dieses mysteriöse Sterben der Westlichen Honigbiene massiv in den Vereinigten Staaten aus, in einigen Regionen sind bis zu 80 Prozent der Bienenvölker betroffen.[2] Im März 2007 waren die Hälfte aller Bundesstaaten davon betroffen. Einzelberichte gab es teilweise auch schon Jahre zuvor aus Europa und Indien. Im Gegensatz dazu scheinen Kanada, Großbritannien und Australien kaum betroffen zu sein.[3]

In Deutschland hielt sich das Bienensterben in Grenzen: Knapp 12 Prozent, also 504 der insgesamt 4393 Völker, die über den Zeitraum von vier Jahren im Rahmen des Projekts Deutsches Bienenmonitoring (DEBIMO) untersucht wurden, gingen über den Winter zugrunde, und die meisten von ihnen wiesen nicht die beschriebenen Symptome des CCD auf. In der Schweiz dagegen starben 2012 die Hälfte aller Bienen, also rund 100.000 Bienenvölker.

Aufgrund der entscheidenden Bedeutung der Honigbiene bei der Bestäubung zahlreicher Nutzpflanzenarten wurde bei einer weiteren Ausbreitung und einem Andauern des Bienensterbens vermutet, dass es zu Engpässen und Ausfällen in der Versorgung mit bestimmten wichtigen Lebensmitteln kommen könnte. Betroffen wären in den Vereinigten Staaten beispielsweise der Anbau von Äpfeln, Birnen, zahlreichen Beerenarten wie Himbeeren, Erdbeeren, Johannis- und Stachelbeeren, Gurken, Kirschen, Kürbissen und Melonen, Mandeln, Pfirsichen, Sojabohnen und etwa 90 anderen Obst- und Gemüsearten gewesen. Ebenso betroffen wären bedeutende Futterpflanzen wie der Klee gewesen, nicht jedoch zum Beispiel die für die Viehhaltung so wichtige Luzerne, da diese fast ausschließlich von Hummeln bestäubt wird. Spätere Berichte zeigten, dass es nicht zu solchen massiven Ausfällen kam. So berichteten Mitte Mai 2007 die Los Angeles Times und das Wissenschaftsmagazin Science, dass Kaliforniens Farmer sogar deutlich höhere Ernten als im Vorjahr erwarten. Zudem hatten sich die Bestäubungsprämien mehr als verdoppelt, von 50 US-Dollar auf 125 US-Dollar und mehr pro Bienenvolk.[4]

Ursachen

Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Als wichtigste Ursache des Bienensterbens in den Vereinigten Staaten, Deutschland und der Schweiz gilt der Befall mit der Varroamilbe.[5][6] Daneben werden Faktoren wie Erkrankungen, Mangelernährung, Gentechnologie, Management und Insektizide untersucht.[7][8]

Befall durch die Varroamilbe

Eine Hauptursache des Bienensterbens in Deutschland ist die Varroose, also der Befall der Bienenvölker durch die Varroamilbe. Der Parasit Nosema, Pflanzenschutzmittelrückstände und andere vermutete Ursachen fielen dagegen kaum ins Gewicht. Dies geht Anfang 2011 veröffentlichten Ergebnissen der Langzeitstudie „Deutsches Bienen-Monitoring“ hervor, die von der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung koordiniert wurde. Die Autoren schreiben, dass sich die Ergebnisse der Langzeitanalyse auch auf andere Regionen Europas und möglicherweise auch Teile Nordamerikas übertragen ließen.[5][9][10] Die Aussagen dieser Studie werden jedoch von vielen Imkern und Umweltverbänden wie NABU und BUND heftig kritisiert. So wurde die Anwendung von Pestiziden gar nicht untersucht. Als kritisch wird angesehen, dass „50 Prozent des Projekts von der Industrie (BASF, Bayer und Syngenta) getragen“ wurde, welche die umstrittenen Pestizide produzierten.[11]

Auch in der Schweiz gilt die Varroamilbe als ein Hauptfaktor für das CCD.

„… die Milbe Varroa destructor – sie ist mit Abstand die wichtigste Verursacherin des Bienensterbens. In der Schweiz sind alle Bienenvölker mit diesem Parasiten befallen, und unbehandelt stirbt ein Volk innerhalb von ein, zwei Jahren. Selbst wenn geeignete Massnahmen ergriffen werden, ist nicht sicher, dass die kranken Bienen überleben – denn geschwächte Individuen und Völker werden meist zusätzlich zu den Milben von Viren befallen, was schliesslich zum Tod eines Volkes führt.“

Bienenforscher Prof. Peter Neumann im Januar 2013[6]

Deutlich höhere Überwinterungschancen haben anscheinend Völker mit jüngeren Königinnen.[12] Weitere Faktoren können die Schädlichkeit der Milbe potenzieren. So könnten die Milben Viren übertragen oder die zugefügten Verletzungen Sekundärinfektionen begünstigen.[13]

Störung der Eiweißproduktion

Nach neueren Forschungsergebnissen liegt bei allen betroffenen Bienenvölkern eine gestörte Eiweißproduktion vor. Es wird vermutet, dass diese Störung von Picornaviren, die unter anderem durch die Varroamilben übertragen werden, ausgelöst wird. Die gestörte Eiweißproduktion führt außerdem dazu, dass die Bienen anfälliger gegenüber anderen schädlichen Umwelteinflüssen werden.[14][15]

Parasit Apocephalus borealis

Ein Apocephalus-borealis-Weibchen legt seine Eier im Abdomen einer Arbeiterbiene ab.
Zwei Apocephalus-borealis-Larven verlassen ihre Wirts-Arbeitsbiene am Übergang von Kopf und Thorax.

Nach einer 2012 veröffentlichten Studie der San Francisco State University ist die Buckelfliege Apocephalus borealis eine weitere Ursache für das Bienensterben in den USA.[16] Demnach legen die Weibchen dieser Spezies ihre Eier in den Bienen ab, woraufhin diese ohne Orientierungssinn umherfliegen und nachts den Stock verlassen.[17] Wie genau die Infektion abläuft, ist noch ungeklärt. In Kalifornien und South Dakota wurden die Fliegen bereits nachgewiesen.

Unterernährung oder Fehlernährung

Beim Auftreten von CCD litten offenbar alle abgestorbenen Bienenvölker, die in einer Studie untersucht wurden, zuvor unter „außergewöhnlichen Belastungen“, zumeist Nahrungsmangel und/oder Dürre. Entsprechend besteht die Möglichkeit, dass das Phänomen mit ernährungsbedingtem Stress zusammenhängt und bei gesunden, wohlgenährten Bienenvölkern nicht eintritt.

Einige Forscher brachten das Bienensterben mit der Verfütterung von Maissirup (englisch: high fructose corn syrup, HFCS) zur Ergänzung der Wintervorräte in Verbindung. Unterschiede zwischen Maissirup aus verschiedenen Quellen könnten die Abweichungen ihrer Forschungsergebnisse erklären. Wäre dies jedoch der einzige Faktor, dann dürfte CCD ausschließlich in überwinternden Bienenstöcken auftreten, denen Maissirup verfüttert wurde. Es liegen aber zahlreiche Berichte über andere Fälle der CCD vor, bei denen Imker keinen Maissirup verwendeten.

In diesem Zusammenhang ist auch die in den USA übliche Art der Imkerei zu erläutern. Es gibt dort viele Imkereien mit mehreren hunderten Bienenvölkern. Bienenvölker werden zwecks der kommerziellen Bestäubung von Nutzpflanzen durch das Land zu riesigen Monokulturen transportiert, die nur sehr einseitige Nahrung bieten. Sowohl die langen Reisen der Bienenvölker als auch die potenzielle Mangelernährung von Monokulturen sind Stressfaktoren, die das Bienensterben begünstigen könnten.

Pestizide

Protest gegen Neonicotinoide auf der Demonstration Wir haben es satt! 2013.

Eine der gängigeren allgemeinen Hypothesen sagt aus, CCD wird durch den Einsatz von Pestiziden (mit-)verursacht. Anfangs konnten in Untersuchungen mehrerer, nicht zusammenhängender Ausbrüche keine gemeinsamen Umweltfaktoren gefunden werden. Die von Umweltschützern und Imkern lange Zeit vehement vertretene Hypothese, derartige Pestizide seien als Hauptursache des Bienensterbens anzusehen, ließ sich aus mehreren Gründen jedoch nur schwer verifizieren:

  1. Aufgrund der Vielzahl der verwendeten Pestizide ist es kaum möglich, gleichzeitig auf alle denkbaren Pestizide zu testen.
  2. Zahlreiche professionelle Imkereibetriebe sind hochgradig mobil und transportieren ihre Stöcke im Laufe einer Saison über weite Entfernungen, wobei die Bienenvölker an jedem Einsatzort einer unterschiedlichen Pestizidmischung ausgesetzt sein können.
  3. Die Bienen lagern selbst sowohl Pollen als auch Honig für längere Perioden ein. Entsprechend können Tage und Monate vergehen, bis das möglicherweise kontaminierte Material schließlich an das Volk verfüttert wird, so dass es in diesen Fällen unmöglich ist, den Ausbruch von Symptomen mit einem Zeitpunkt in Zusammenhang zu bringen, an dem der Stock mit bestimmten Pestiziden in Kontakt geriet. Jedenfalls ließ sich eine Verbesserung hinsichtlich der Sterblichkeit von Bienenvölkern in Frankreich nicht feststellen, obwohl der Einsatz von „Gaucho“ auf Mais und Sonnenblumen dort bereits seit 1999 auf Drängen der Imker verboten ist.

Bei der heute in weiten Teilen Europas üblichen Anwendung als Saatbeize sind die betreffenden Substanzen im Übrigen ohnehin als nicht bienengefährlich eingestuft, da sich bisher keine Auswirkungen nachweisen ließen.[18]

Pestizide auf den von Bienen aufgesuchten Futterpflanzen gelangen mit weit größerer Wahrscheinlichkeit mit den Pollen in den Stock als über den Nektar, denn der Pollen wird außen an der Biene transportiert, der Nektar aber innerlich, so dass die Biene stirbt, wenn er zu toxisch ist. Viele potenziell tödliche Substanzen, gleich ob natürlich oder künstlich, wirken jedoch gar nicht auf die erwachsenen Bienen, sondern primär auf die Brut. Bei CCD scheint aber gerade die Brut nicht betroffen zu sein. Bezeichnenderweise wird der Brut kein Honig verfüttert, während ausgewachsene Bienen sehr wenig Pollen verzehren. Dass bei der CCD-Symptomatik die ausgewachsenen Bienen sterben (beziehungsweise verschwinden), deutet darauf hin, dass etwaige Umweltschadstoffe oder Toxine sich am wahrscheinlichsten im Honig finden müssten.

Bislang beruht der Großteil der Evaluation einer möglichen Beteiligung von Pestiziden bei CCD auf Studien, die von den Imkern eingereicht wurden. Viele von der CCD betroffene Imker berichten, dass sie in ihren Stöcken Antibiotika und Akarizide (gegen Milben) eingesetzt hatten. Bislang fand sich jedoch kein Hinweis auf einen einzelnen Wirkstoff, der als Auslöser für CCD in Betracht käme. Grundsätzlich können die von Imkern beobachteten Symptome wie Orientierungslosigkeit und unerklärliche Verhaltensänderungen durchaus für Pflanzenschutzmittel als Verursacher der CCD sprechen, da Pestizide, insbesondere Insektizide aus der Gruppe der Neonicotinoide, als Nervengifte wirken. Dazu zählen Acetamiprid, Clothianidin, Nitenpyram, Thiacloprid, Thiamethoxam und Imidacloprid. Letzteres wird als „Gaucho“ weltweit in rund 120 Ländern mit einem Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro eingesetzt.

Bei einem im April/Mai 2008 im Rheintal auftretenden Sterben tausender Bienenvölker konnte als Ursache eindeutig das als Saatgutbeizmittel verwendete Neonicotinoid Clothianidin nachgewiesen werden.[19] Daraufhin stoppte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit am 15. Mai 2008[20] den Verkauf und die Anwendung von zunächst acht Saatgutbehandlungsmitteln, die gesamte Gruppe der Neonicotinoide – unter anderem ein Produkt von Bayer CropScience mit dem Namen „Poncho“ – die diesen Wirkstoff enthalten, hob aber das Ruhen der Zulassung von vier Beizmitteln am 25. Juni 2008 wieder auf, nachdem die Mittel modifiziert worden waren.[21]

Nach einer im März 2012 veröffentlichten Studie führen diese Pestizide in geringsten, nicht letalen Dosen in signifikanter Weise zu einer Fehlorientierung und Arbeiterinnen finden den Weg in den heimatlichen Bienenstock nicht mehr.[22]

Besonders im Verdacht steht seit Jahren das von Bayer hergestellte Produkt „Gaucho“, das auf dem Neonicotinoid Imidacloprid basiert, nachdem eine Untersuchung der französischen Regierung aus dem Jahr 2003 gezeigt hatte, dass Imidacloprid unter bestimmten Bedingungen zum Tod von Bienen führen kann.[23][24][25] 2012 veröffentlichten Biologen der Harvard Universität eine Studie, die einen direkten Zusammenhang zwischen Imidacloprid und CCD feststellt. Dabei starben 15 von 16 (94 %) der beobachteten Bienenvölker innerhalb von 23 Wochen, obwohl sie teilweise sehr geringen Dosen ausgesetzt waren.[26]

Das Bienenmonitoring wird vom NABU (Naturschutzbund Deutschland) als nicht aussagekräftig angesehen. Die Bedeutung der Pestizide sei nicht objektiv untersucht worden.[27]

Auch der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) hat das Monitoring mit einer Gegenstudie angegriffen und wirft darin dem Bienenmonitoring methodische Mängel, nicht richtig ausgewählte Stichproben, einen zu geringen Untersuchungsrahmen, die Verwendung falscher statistischer Methoden und einen maßgeblichen Einfluss der Firmen BASF, Bayer und Syngenta – deren Produkte im Verdacht stehen, Auslöser des Bienensterbens zu sein – durch Finanzierung und Projektsteuerung auf das Monitoring vor.[11]

Ende April 2013 entschieden sich 15 von 27 EU-Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, für ein Teilverbot von drei umstrittenen Pflanzenschutzmitteln aus der Gruppe der Neonikotinoide (Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam) im Bereichs des Anbaus von Mais, Sonnenblumen, Raps und Baumwolle für vorerst zwei Jahre. Gegen das Verbot stimmte unter anderem Österreichs Landwirtschafts- und Umweltminister Nikolaus Berlakovich.[28] Die letztendliche Entscheidung liegt bei der EU-Kommission, die ein Verbot befürwortet.[29] Laut einem im April 2015 veröffentlichten Gutachten der EASAC gibt es eine Debatte, ob Honigbienenkolonien von Neonikotinoiden betroffen sind. Dabei werde jedoch übersehen, dass die Kolonien oft sehr widerstandsfähig gegen Verluste sind.[30][31]

Krankheitserreger und Immunschwäche

Als weitere wichtigste Ursache gilt die Infektion mit bestimmten Viren in den Wintermonaten. Einige Forscher wiesen darauf hin, dass das Verbreitungsmuster dem einer Infektionskrankheit entspreche; allerdings gibt es auch Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang mit einem Immundefekt,[32] ähnlich dem AIDS beim Menschen, möglicherweise in Verbindung mit den oben erwähnten Belastungen, die das Immunsystem schwächten. Insbesondere, laut den Forschern der Gruppe an der Pennsylvania State University: „Die Größenordnung, in der infektiöses Material in den ausgewachsenen Bienen festgestellt wurde, deutet auf eine Beeinträchtigung des Immunsystems hin.“ Die Forscher wiesen weiter auf einen möglichen Zusammenhang zwischen einer Infektion mit Varroamilben und CCD hin: Es könnte sein, dass eine Kombination von Milbenbefall, dem von diesen übertragenen Deformed Wing Virus und einer bakteriellen Infektion zu einem Ausfall des Immunsystems führt und eine Ursache für CCD sein könnte.[33] Diese Forschungsgruppe konzentriert sich Berichten zufolge auf die Suche nach möglichen viralen oder bakteriellen Erregern sowie Pilzbefall. Nach neueren Erkenntnissen (September 2007) kommt das 2004 erstmals identifizierte Israel Acute Paralysis Virus (IAPV) als weitere mögliche Sekundärinfektion der Varroose hinzu: Ein Forschungsteam der Pennsylvania State University hat drei Jahre lang Proben aus gesunden und von der CCD befallenen Bienenstöcken untersucht, sowie aus China importiertes Gelée Royale und offenbar gesunde Bienen aus Australien. Mit Hilfe einer neuen, schnellen Technik zur Genomsequenzierung gelang es ihnen, sämtliche Mikroorganismen zu erfassen, die in Honigbienen zu finden sind. Im Zuge der statistischen Auswertung aller Daten fanden sie einen Zusammenhang zwischen CCD und einem Organismus mit dem Namen Israeli Acute Paralysis Virus.

Untersuchungen aus 2008 der kanadischen Biologen Otterstatter und Thomson (University of Toronto) zeigten einen Zusammenhang mit dem Krankheitserreger Crithidia bombi (Flagellaten aus der Klasse der Kinetoplastea), der vorwiegend bei zur Bestäubung von Nahrungsgemüse wie Gurken oder Tomaten verwendeten Bienen und Hummeln vorkommt. Die Biologen fanden bei wildlebenden Bienen und Hummeln, die nahe bei den Gewächshäusern lebten, eine erhöhte Anzahl der Crithidia–Erreger. Ein Rechenmodell über die Verbreitung der Crithidien beim Kontakt von aus Gewächshäusern entwichenen Hautflüglern mit ihren wildlebenden Verwandten zeigte genau das in den Vereinigten Staaten beobachtete epidemieartige Ansteigen der Fallzahlen.[34][35]

Eine andere Theorie nimmt an, dass möglicherweise einige Imker bekannte Bienenkrankheiten wie Faulbrut oder Nosemose nicht als solche identifizieren konnten. Die in Spanien Ende 2005 erstmals in Europa nachgewiesene Infektion westlicher Honigbienen mit Nosema ceranae, einer zuvor nicht vom klassischen Erreger unterscheidbaren, aber offenbar virulenteren Nosema-Art, wurde von einigen Forschern mit dem gleichzeitig in Spanien grassierenden Bienensterben in Verbindung gebracht.[36] Die beschriebenen Symptome erinnern stark an CCD. In den Vereinigten Staaten wurden bei Untersuchungen betroffener Völker jedoch keine Infektionskrankheiten gefunden und es gilt daher momentan als recht unwahrscheinlich, dass CCD durch bekannte (und mittlerweile gut diagnostizierbare) Bienenkrankheiten hervorgerufen wird, zumal sich deren klassische Symptome von denen der CCD unterscheiden.

Wenn ein Bienenvolk zugrunde geht, während andere, gesunde Völker in der Nähe sind (wie das in Imkereibetrieben normalerweise der Fall ist), dringen die gesunden Völker in den Stock des sterbenden Volks ein, um seine Vorräte zu stehlen. Wären die Vorräte des sterbenden Volks mit natürlichen oder künstlichen Toxinen kontaminiert, dann würde das sich ergebende Muster vormals gesunder Völker, die in der Nähe eines sterbenden Volks selbst krank werden, den Eindruck einer ansteckenden Krankheit hervorrufen. Bei Fällen der CCD wird jedoch oft davon berichtet, dass die Vorräte sterbender Völker nicht geraubt werden. Das deutet darauf hin, dass ein ansteckender Faktor an CCD nicht beteiligt sein kann.

Transgene Pflanzen

Eine Verbindung zwischen Bt-Mais und CCD wurde von Forschungen in Deutschland aufgeworfen. [37] Eine zwischen 2001 und 2004 durchgeführte Untersuchung der Universität Jena untersuchte Auswirkungen von Bt-Maispollen auf die Biene. Generell konnte eine chronisch toxische Wirkung von Bt-Mais der Sorten Bt176 und Mon810 auf gesunde Honigbienenvölker nicht nachgewiesen werden. Als im ersten Untersuchungsjahr die Bienenvölker mit Parasiten (Mikrosporidien) befallen wurden, starben signifikant mehr Bienen, die Pollen mit Bt-Toxinen als Nahrung erhielten. Eine Wechselwirkung des Toxins und Pathogens auf die Epithelzellen des Darms der Honigbiene wird angenommen. Wurde den Bienen ein prophylaktisches Antibiotikum verabreicht zeigten sich keine Unterschiede. Die Jenaer Studie wurde bisher nicht in einer Fachzeitschrift publiziert und konnte nicht repliziert werden.[37][38][39]

Kanadische Wissenschaftler fanden keinen Effekt von Pollen des Bt-Mais auf die Bienensterblichkeit. Mexikanische Wissenschaftler konnten keinen Effekt von verschiedenen Sirupen mit Cry1Ab-Protein auf Bienenkolonien feststellen. Die tausendfache der in Pollen enthaltenen Dosis von Cry3b erzeugte keine toxischen Effekte bei Bienenlarven, und die Fütterung von Honigbienen mit Pollen des Cry1Ab-Mais übte keinen Einfluss auf Überlebensrate, Darmflora, oder die Entwicklung der hypopharyngealen Drüsen, in denen die proteinreiche Nahrung für die Brut produziert wird. Eine 2008 veröffentlichte Meta-Analyse von 25 unabhängigen Studien zu den Auswirkungen von Bt-Toxinen auf die Mortalität von Honigbienen fand keine negativen Effekte der derzeit zugelassenen transgenen Pflanzen auf die Überlebensraten von Larven oder erwachsenen Bienen.[37]

Gemäß einem Review von Peggy G. Lamaux gebe es keine Hinweise in der wissenschaftlichen Literatur, welche die Hypothese eines direkten oder indirekten Schadens durch zugelassene transgene Pflanzen stützen. Zudem bestehe bei Bienen nur ein geringer Anteil der Proteinaufnahme aus Pollen. Letztlich gebe es auch einen Mangel an geographischer Korrelation zwischen dem Anbau von transgenen Pflanzen und dem Auftreten von CCD. Beispielsweise kam es zu CCD in der Schweiz, in der kein Anbau stattfindet.[37]

Mobilfunk

In den Jahren 2005[40] und 2006[41] wurden bei Studien der Arbeitsgruppe Bildungsinformatik an der Universität Koblenz-Landau Basisstationen preiswerter schnurloser DECT-Telefonen zur Untersuchung gepulster elektromagnetischer Strahlung direkt im Beutenboden von Bienenvölkern eingebaut. Dabei konnten negative Auswirkungen auf das Rückfinde- und damit Lernverhalten von Flugbienen der Versuchsvölker festgestellt werden. Die DECT-Technik (Frequenzen, Modulation) ist auch näherungsweise mit der Mobilfunktechnik vergleichbar. Allerdings sollte dieser Versuchsaufbau primär den Nachweis erbringen, dass Honigbienen als so genannte Bioindikatoren für solche elektromagnetische Strahlungen mit geringer Energie (unterhalb einer thermischen Wirkung) geeignet sind und sekundär die Wirkung auf das Lernverhalten der Bienen zeigen. Es war nicht Ziel der Studien, eine mögliche Ursache für CCD zu ermitteln.[40][41] Eine im Jahr 2009[42] durchgeführte und 2011 publizierte Studie von Daniel Favre, ehemaliger Biologe an der ETH in Lausanne, zeigte deutliche Zusammenhänge zwischen der Aktivität von Mobiltelefonen und einem gesteigerten Summen von Bienen, was als Zeichen von Stress gedeutet wird. Das Experiment wurde 83-mal durchgeführt. Nach jeweils 20 bis 40 Minuten Bestrahlung steigerte sich die Intensität des Summens der Bienen auf das Neunfache. Dies kann dazu führen, dass viele Bienen den Stock verlassen.[42]

Angebliches Zitat von Albert Einstein

Im Zusammenhang mit dem Bienensterben wird oft eine Aussage zitiert, die von Albert Einstein stammen soll:

Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.

Laut Jerry Bromenshenk, Bienenforscher an der University of Montana in Missoula und Mitglied der amerikanischen CCD Working Group, hat eine Anfrage beim Einstein-Institut in Israel ergeben, dass das Zitat nicht von Einstein stammt.

Die Prophezeiung ist, wie Die Zeit am 24. Mai 2007 in einem Beitrag schreibt, auch „biologischer Unsinn“:[4] „Erst die Europäer haben Honigbienen nach Amerika eingeschleppt, die ‚white man’s flies‘ [= Fliegen des weißen Mannes]. Allerdings gibt es in Nordamerika an die 4000 heimische Bienen- und Hummelarten, die ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen spielen.[43] Gestützt wird die Ansicht jedoch vom Begründer der Wissenschaft der Koevolution: Paul R. Ehrlich vom Institut für Naturschutzbiologie an der Universität Stanford, USA. [44]

Filme

In den letzten Jahren wurde eine Reihe von Kino- und Fernsehfilmen zum Thema Bienensterben produziert, zum Beispiel Vanishing of the Bees (2009), Das Geheimnis des Bienensterbens (2010), sowie More than Honey (2012).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dennis vanEngelsdorp, Jay D. Evans, Claude Saegerman, Chris Mullin, Eric Haubruge, Bach Kim Nguyen, Maryann Frazier, Jim Frazier, Diana Cox-Foster, Yanping Chen, Robyn Underwood, David R. Tarpy, Jeffery S. Pettis: Colony Collapse Disorder: A Descriptive Study. In: PLoS ONE. Band 4, Nr. 8, 2009, S. e6481, doi:10.1371/journal.pone.0006481.
  2. Mysteriöses Bienensterben in den USA. In: hymenoptera.de. 20. Februar 2007, abgerufen am 21. Juli 2010.
  3. Jon Entine: Science Collapse Disorder – The Real Story Behind Neonics And Mass Bee Deaths. Englisch. In: Forbes Magazine vom 11. April 2013, online auf forbes.com, abgerufen am 28. August 2013.
  4. a b Hans Schuh: Die Biene, das Geld und der Tod. In: Die Zeit. Nr. 22, 24. Mai 2007.
  5. a b Elke Genersch, Werner von der Ohe, Hannes Kaatz, Annette Schroeder, Christoph Otten, Ralph Büchler, Stefan Berg, Wolfgang Ritter, Werner Mühlen, Sebastian Gisder, Marina Meixner, Gerhard Liebig, Peter Rosenkranz: Das Deutsche Bienenmonitoring: Eine Langzeitstudie zum Verständnis periodisch auftretender, hoher Winterverluste bei Honigbienenvölkern. In: Apidologie. Band 41, Nr. 3, 2010, S. 332–352, doi:10.1051/apido/2010014.
  6. a b Bettina Jakob: Ein Professor kämpft gegen das Bienensterben. Interview mit Prof. Peter Neumann. Universität Bern, 8. Januar 2013, abgerufen am 30. April 2013.
  7. USDA, 2013: Report on the National Stakeholders Conference on Honey Bee Health. National Honey Bee Health Stakeholder Conference Steering Committee
  8. EASAC-Bericht von 2015 durch die Nationalen Wissenschaftsakademien der EU-Mitgliedsstaaten (en)
  9. Hauptursache für das große Bienensterben gefunden in: Welt Online vom 24. März 2011.
  10. Volk der Bienen, quo vadis? in: faz.net vom 6. April 2011.
  11. a b NABU und BUND kritisieren Bienenmonitoring. Pressemitteilung des BUND vom 25. Januar 2011.
  12. Einfluss der Königinnen laut Die Welt vom 24. März 2011
  13. Francis L.W. Ratnieks, Norman L. Carreck: Clarity on Honey Bee Collapse? Science, 8. Januar 2010. Band 327, Nr. 5962, S. 152–153.
  14. Forscher finden Grund für Bienensterben. In: Spiegel Online. 25. August 2009, abgerufen am 21. Juli 2010.
  15. Reed M. Johnson u. a.: Changes in transcript abundance relating to colony collapse disorder in honey bees (Apis mellifera) (PDF; 796 kB). In: Proceedings of the National Academy of Sciences. 2009, doi:10.1073/pnas.0906970106.
  16. A. Core, C. Runckel, J. Ivers, C. Quock, T. Siapno, et al. (2012): A New Threat to Honey Bees, the Parasitic Phorid Fly Apocephalus borealis. PLoS ONE 7(1): e29639. doi:10.1371/journal.pone.0029639.
  17. Antje Findeklee: Parasitologie: Neue Spur im Bienensterben. Meldung bei Spektrum.de vom 3. Januar 2012.
  18. Rolf Forster, Erdmann Bode, Dietrich Brasse: Das „Bienensterben“ im Winter 2002/2003 in Deutschland. Zum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Braunschweig 2005, ISBN 3-9810189-2-3 (Tagungsbericht).
  19. Mit Clothianidin gebeiztes Saatgut ist nach Untersuchungen des Julius Kühn-Instituts Ursache für aktuelle Bienenschäden in Baden-Württemberg. In: Informationsdienst Wissenschaft. 16. Mai 2008, abgerufen am 21. Juli 2010.
  20. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit [BVL] (Hrsg.): Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2008. Sachstandsbericht zu den Bienenvergiftungen durch insektizide Saatgutbehandlungsmittel in Süddeutschland im Jahr 2008. Birkhäuser, Basel 2009, ISBN 978-3-0346-0052-1, S. 5.
  21. BVL setzt Zulassungen für Pflanzenschutzmittel zur Behandlung von Rapssaatgut wieder in Kraft. In: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. 25. Juni 2008, abgerufen am 21. Juli 2010.
  22. Mickaël Henry, Maxime Beguin, Fabrice Requier, Orianne Rollin, Jean-François Odoux, Pierrick Aupinel, Jean Aptel, Sylvie Tchamitchian, Axel Decourtye: A Common Pesticide Decreases Foraging Success and Survival in Honey Bees. Science, 29. März 2012. doi:10.1126/science.1215039
  23. Philipp Mimkes: Bienensterben jetzt auch in Deutschland. In: Stichwort BAYER. Nr. 2, 2003.
  24. Sven Preger: Verstummtes Summen. In: Süddeutsche Zeitung. 26. November 2003.
  25. Wolfgang Weitlaner: Imkerverbände: Pestizid schuld am Bienensterben. In: innovations report. 10. September 2004, abgerufen am 21. Juli 2010 (von deutschen Großunternehmen finanziertes Forum für Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft).
  26. Use of Common Pesticide, Imidacloprid, Linked to Bee Colony Collapse. Meldung bei ScienceDaily vom 5. April 2012.
  27. Peter Hoppe, Anton Safer: Das Deutsche Bienenmonitoring: Anspruch und Wirklichkeit. Eine kritische Bewertung (PDF; 212 kB). 24. Januar 2011.
  28. Bienensterben: Österreich stimmte gegen Verbot von Pestiziden bei tt.com, 29. April 2013 (abgerufen am 30. April 2013).
  29. EU-Mitgliedsstaaten einigen sich auf Pestizid-Verbot: Mehr Schutz für Europas Bienen bei tagesschau.de, 29. April 2013 (abgerufen am 30. April 2013).
  30. Peter Neumann: Ecosystem services: Academies review insecticide harm. In: Nature. Band 520, 2015, S. 157, doi:10.1038/520157a.
  31. Ecosystem services, agriculture and neonicotinoids. 8. April 2015.
  32. Colony Collapse Disorder. In: Fruit Times. 23. Januar 2007, abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  33. Bee Mites Suppress Bee Immunity, Open Door For Viruses And Bacteria. In: ScienceDaily. 18. Mai 2005, abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  34. Michael C. Otterstatter, James D. Thomson: Does Pathogen Spillover from Commercially Reared Bumble Bees Threaten Wild Pollinators? In: PPLoS one. 3 Nummer=7, 2008, S. e2771, doi:10.1371/journal.pone.0002771.
  35. Jan Osterkamp: Zuchthummel mit Kollateralschaden. In: spektrumdirekt. 23. Juli 2008.
  36. Näheres und Quellen siehe im Artikel Nosemose.
  37. a b c d Peggy G. Lemaux: Genetically Engineered Plants and Foods: A Scientist's Analysis of the Issues (Part II). Annual Review of Plant Biology, Band 60, S. 511–559. doi:10.1146/annurev.arplant.043008.092013.
  38. Projektleiter: Prof. Dr. Hans-Hinrich Kaatz Teilprojekt: Auswirkungen von Bt-Maispollen auf die Honigbiene – Methodenentwicklung zu Wirkungsprüfung und Monitoring. Förderkennzeichen: 031631J Schlußbericht 2004
  39. Auswirkungen von Bt-Maispollen auf die Honigbiene (2001–2004) Universität Jena, Institut für Ernährung und Umwelt in Biosicherheit
  40. a b H. Stever u. a.: Verhaltensänderung unter elektromagnetischer Exposition. Pilotstudie 2005. (PDF; 606 kB) Arbeitsgruppe Bildungsinformatik an der Universität Koblenz-Landau, , abgerufen am 21. Juli 2010.
  41. a b H. Stever u. a.: Verhaltensänderung der Honigbiene Apis mellifera unter elektromagnetischer Exposition. Folgeversuch 2006. (PDF; 359 kB) Arbeitsgruppe Bildungsinformatik an der Universität Koblenz-Landau, , abgerufen am 21. Juli 2010.
  42. a b D. Favre: Mobile phone-induced honeybee worker piping. (PDF) Apidologie, 13. April 2011, abgerufen am 10. Mai 2011.
  43. Artenzahl in Nordamerika laut mother nature network vom 18. November 2014
  44. Sendung "Das Geheimnis des Bienensterbens" von Mark Daniels Min 42:54 ff