Aaron Fox

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Aaron Fox

Geburtsdatum 19. Mai 1976
Geburtsort Hastings, Minnesota, USA
Größe 183 cm
Gewicht 83 kg

Position Center
Nummer #76
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1994–1996 Green Bay Gamblers
1997–2000 University of Minnesota
2000–2001 Peoria Rivermen
2001–2002 Richmond Renegades
2002–2003 SC Riessersee
2003–2004 HC Innsbruck
2004–2005 Wölfe Freiburg
2005–2006 Straubing Tigers
2006–2007 HK Jesenice
2007–2009 Vienna Capitals
2009–2010 KHL Medveščak Zagreb
2010–2011 Dornbirner EC
2011–2013 HC Innsbruck

Aaron Fox (* 19. Mai 1976 in Hastings, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der unter anderem für den HC Innsbruck, den HK Jesenice und die Vienna Capitals in der österreichischen Eishockey-Nationalliga aktiv war. Zudem spielte er in Deutschland für den SC Riessersee, die Wölfe Freiburg und die Straubing Tigers. Zwischen Mai 2013 und Dezember 2018 war er Sportdirektor beim KHL Medveščak Zagreb, zudem ab Sommer 2018 Cheftrainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fox begann seine Karriere bei den Green Bay Gamblers in der amerikanischen Juniorenliga USHL und wechselte 1997 zum Team der University of Minnesota in die NCAA. Dort erbrachte er durchgehend gute Leistungen, weshalb er bereits während seines letzten College-Jahres für zwei Spiele bei den Milwaukee Admirals aktiv war. Sein erstes Engagement als Profi folgte bei den Peoria Rivermen. Noch in derselben Saison versuchte er sein Glück in Europa, wo er zunächst in Tschechien spielte und anschließend dem Schweizer National-League-A-Club HC Ambrì-Piotta in den Playoffs aushalf. Dennoch kehrte er anschließend für ein Jahr in die East Coast Hockey League zurück, ehe er im Jahr 2002 endgültig den Sprung nach Europa wagte.

Aaron Fox (Oktober 2009)

Nach einer guten Saison in der zweiten deutschen Bundesliga beendete er die Saison 2003/04 beim HC Innsbruck in der österreichischen Eishockey-Liga, nachdem mit dem SC Riessersee sein bisheriger Arbeitgeber in Insolvenz ging. Fox kehrte aber ein Jahr später in die 2. Bundesliga zurück und absolvierte dort zwei weitere gute Spielzeiten bei den Wölfen Freiburg, ehe ihn der HK Jesenice verpflichtete, der in der 2006/07 seine Premiere in der österreichischen Liga feierte. Zusammen mit den slowenischen Brüdern Marcel und David Rodman bildete er eine der erfolgreichsten Sturmlinien der Liga und wurde mit insgesamt 92 Punkten viertbester Scorer der Liga, wobei Jesenice dennoch sehr knapp die Playoffs verpasste.

Im Jahr darauf wechselte er zusammen mit seinen Linienkollegen zu den Vienna Capitals, wo er es mit insgesamt 72 Punkten auf Platz eins der Topscorer-Wertung schaffte, jedoch mit seiner Mannschaft im Halbfinale ausschied. In der Saison 2008/09 verletzte er sich jedoch sehr früh an der Hand und musste fast die gesamte Saison pausieren. Die Capitals verlängerten daraufhin den Vertrag mit ihm nicht und er wechselte erneut zu einem Liganeuling, dem KHL Medveščak Zagreb aus Kroatien, wo er mit Thomas Jason Guidarelli wie schon einige Jahre zuvor in Garmisch und Innsbruck in einer Linie spielte. Im Jahr 2010 unterzeichnete er einen Vertrag beim EC Dornbirn und spielt seither in der zweithöchsten österreichischen Liga. Zur folgenden Spielzeit heuerte der US-Amerikaner beim Ligakonkurrenten HC Innsbruck an, mit dem er in der Spielzeit 2011/12 die Meisterschaft der österreichischen Nationalliga gewann. Anschließend verlängerte er seinen Vertrag im Juni 2012 um ein Jahr.[1]

2013 beendete er seine Karriere und wurde Sportdirektor beim KHL Medveščak Zagreb.[2]

Aufgrund der prekären finanziellen Situation von Medveščak Zagreb verließ die komplette sportliche Leitung am 10. Dezember 2018 den Klub.[3]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
1994/95 Green Bay Gamblers USHL 44 16 14 30 24
1995/96 Green Bay Gamblers USHL 46 23 36 59 20
1997/98 University of Minnesota NCAA 37 14 20 34 19
1998/99 University of Minnesota NCAA 38 22 25 47 0
1999/00 University of Minnesota NCAA 39 12 38 50 6
1999/00 Milwaukee Admirals IHL 2 0 1 1 0
2000/01 Peoria Rivermen ECHL 34 10 16 26 14 +6
2000/01 HKM Zvolen Extraliga 2 0 0 0 0
2000/01 HKM Zvolen II 1. liga 1 1 1 2 0 +1
2000/01 HC Ambrì-Piotta NLA 3 1 0 1 2
2001/02 Richmond Renegades ECHL 71 25 30 55 28 −2
2002/03 SC Riessersee 2. BL 56 37 42 79 36 11 9 14 23 10
2003/04 SC Riessersee 2. BL 21 10 18 28 20
2003/04 HC Innsbruck ÖEHL 31 15 16 31 10 0
2004/05 Wölfe Freiburg 2. BL 45 26 37 63 18 4 2 5 7 4
2005/06 Wölfe Freiburg 2. BL 37 19 37 56 18
2005/06 Straubing Tigers 2. BL 12 4 5 9 6 +10 15 5 9 14 4
2006/07 HK Jesenice EBEL 56 40 52 92 14 +24
2006/07 HK Jesenice Slowenien 1 0 0 0 0
2007/08 Vienna Capitals EBEL 45 31 35 66 36 +13 7 2 4 6 6 −4
2008/09 Vienna Capitals EBEL 21 5 9 14 12 +2
2009/10 KHL Medveščak Zagreb EBEL 52 15 28 43 32 −5 11 1 3 4 10 −5
2010/11 Dornbirner EC Nationalliga 34 29 47 76 18 8 1 6 7 2
2011/12 HC Innsbruck Nationalliga 32 15 37 52 18 10 2 19 21 4
2012/13 HC Innsbruck EBEL 54 15 25 40 26 −24

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aaron Fox – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. eishockey-magazin.de, Aaron Fox bleibt ein Innsbrucker Hai, 27. Juni 2012
  2. Eishockey News, Aaron Fox verlässt Haie und wird neuer Sportdirektor bei Medvescak Zagreb, 3. Mai 2013
  3. Medvescak Zagreb: Trainer/Sportdirektor Aaron Fox tritt zurück. In: sportreport.biz. 10. Dezember 2018, abgerufen am 17. Dezember 2018.