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Im Alter von 15 Jahren nahm Aamodt Kilde ab November 2007 an FIS-Rennen teil. 2009 war er Teilnehmer des European Youth Olympic Festival in Szczyrk, schied aber sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom aus. Im Februar 2010 gelang ihm der erste Sieg in einem FIS-Rennen, ab November 2010 kam er auch im Europacup zum Einsatz, die erste Top-10-Platzierung in dieser Rennserie folgte im Januar 2012. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2012 in Roccaraso verpasste er als Vierter des Super-G knapp eine Medaille. Zum Abschluss der Saison 2011/12 gewann er die norwegischen Juniorenmeistertitel im Riesenslalom und Slalom. Bei den norwegischen Meisterschaften 2012 fuhr er im Riesenslalom auf den zweiten Platz, wobei er sich nur Aksel Lund Svindal geschlagen geben musste.
Sein Debüt im Weltcup hatte Aamodt Kilde am 28. Oktober 2012 in Sölden, er konnte sich aber nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Am 24. Januar 2013 gewann er sein erstes Europacuprennen, den Super-G von Val-d’Isère. Etwas mehr als zwei Wochen später folgten zwei weitere Siege in den beiden Super-Gs von La Thuile. Dadurch übernahm er die Führung in der Disziplinenwertung und in der Gesamtwertung. Auch bei der Juniorenweltmeisterschaft 2013 war Aamodt Kilde erfolgreich und gewann Gold im Riesenslalom. Die Europacup-Saison 2012/13 beendete er als Sieger der Gesamtwertung und der Super-G-Wertung. Die ersten Weltcuppunkte holte er am 1. Dezember 2013 mit dem 18. Platz im Super-G von Lake Louise.
Kilde fuhr am 18. Dezember 2015 im Super-G von Gröden auf den dritten Platz und erzielte damit die erste Weltcup-Podestplatzierung seiner Karriere. Am 30. Januar 2016 holte er bei der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen seinen ersten Weltcupsieg. Knapp einen Monat später gelang ihm in Hinterstoder der erste Sieg in einem Weltcup-Super-G. Mit einem 2. Platz im abschließenden Super-G der Saison 2015/16 in St. Moritz sicherte er sich als Sieger der Disziplinenwertung die kleine Kristallkugel.