Aznalcázar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Aznalcázar
Wappen Karte von Spanien
Aznalcázar (Spanien)
Aznalcázar (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Sevilla
Comarca: Aljarafe
Gerichtsbezirk: Sanlúcar la Mayor
Koordinaten: 37° 18′ N, 6° 15′ WKoordinaten: 37° 18′ N, 6° 15′ W
Höhe: 66 msnm
Fläche: 449,84 km²
Einwohner: 4.664 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einw./km²
Postleitzahl(en): 41849
Gemeindenummer (INE): 41012 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: Manuela Cabello González
Website: www.aznalcazar.es/es/
Lage des Ortes

Aznalcázar ist eine Gemeinde in der Provinz Sevilla in Spanien mit 4664 Einwohnern (2022). Sie liegt in der Comarca El Aljarafe in Andalusien. Die Gemeinde liegt nur 20 Autominuten von Sevilla entfernt und ist eine der 13 Orte, die im Nationalpark Coto de Doñana liegen, einem der wichtigsten Nationalparks und Wildreservate Spaniens.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Aznalcázar grenzt an Almonte, Benacazón, Bollullos de la Mitación, Hinojos, Isla Mayor, Pilas, La Puebla del Río, Sanlúcar de Barrameda, Trebujena, Umbrete und Villamanrique de la Condesa.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt könnte möglicherweise mit Olontigi identifiziert werden, einer antiken tartessischen Siedlung, von der nicht viel bekannt ist, außer ihrer Münzprägung zwischen dem 2. und 1. Jahrhundert v. Chr., die die lateinische Inschrift OLVNT trägt. Aznalcázar gilt als der wahrscheinlichste Standort von Olontigi.[2]

Der heutige Name leitet sich von der arabischen Festung (arabisch: حصن القصر) ab, was so viel wie "Festung des Palastes" bedeutet.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche St. Paul, im gotisch-mudéjaren Stil
  • Häuser aus dem 18. Jahrhundert
  • Alter Springbrunnen
  • Cerro del Alcázar, Fundort archäologischer Funde (z. B. punisch-libysche Münzen) und von Überresten, wie z. B. Reste der Festung, von der die Stadt ihren Namen hat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aznalcázar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Antonio Delgado y Hernández: Nuevo método de clasificacion de las medallas autónomas de España T. 2. Seville, Spain 1876, S. 239 (spanisch, archive.org).