Benutzer:Øle Rømpøm/Törner Stier Crew

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hinweis: Du darfst diese Seite editieren!
Ja, wirklich. Es ist schön, wenn jemand vorbeikommt und Fehler oder Links korrigiert und diese Seite verbessert. Sollten deine Änderungen aber der innehabenden Person dieser Benutzerseite nicht gefallen, sei bitte nicht traurig oder verärgert, wenn sie rückgängig gemacht werden.
Wikipedia ist ein Wiki, sei mutig!
Ergänzend dazu: Ich habe hier schon mal selbst einen Relevanz-Check gemacht. Ich glaube daher, dass es lohnt, hier einen Artikel über die TSC zu schreiben. Mitschreiber sind herzlich eingeladen. Dabei sind Verbesserungen und Erweiterungen gern gesehen. Weglöschen von Informationen und insbesondere von (externen und internen) Links und persönlichen Notizen sind eher nicht so gern gesehen: Ich möchte hier erstmal alles sammeln, was es an belegbaren Informationen zum Lemma gibt und erst, wenn alle Quellen aufgespürt und ausgewertet sind, den Artikel ausdünnen (Redundanzen beseitigen, Nebensächliches rauskürzen, Mehrfach-Referenzen auf ein vernünftiges Mass reduzieren etc.), ausgewogen gestalten und „abrunden“. --Øle RømpømSmørrebrød? 17:04, 29. Jul. 2023 (CEST)

Infobox-Ausfüllhinweise

Törner Stier Crew
Allgemeine Informationen
Herkunft Münster, Deutschland
Genre(s) Deutschrock
Gründung 1977
Auflösung 25.5.1983
Gründungsmitglieder
Gitarre, Gesang
Freddy Homann
Schlagzeug, Trommeln
Olaf Schräder
Tasteninstrumente, Wecker, Ladeluke, Gesang
Charly Steinberg
Gesang, Kuhglocke, Monsterstimme
Martin Stier (bis 1981)
Bass
Walter 'Diesel' Stöver
Gitarre, Alukiste, Gesang
Hölmlölm Vieth
Weitere Mitglieder gemäß Alben-Credits
Bullmann & Spotts
Martin Kabelbruch (Album Monster...)
viele bunte Knöpfe, Technik, Klangmischung
Jimmy Schmäing (2. und 3. Album)
Perpendiculum mobile, Organisation
Martin Kortenbruck (Album Blam Blam)

Siehe auch:

Portal:Rockmusik und

Wikipedia:Redaktion Musik sowie

Wikipedia:Formatvorlage Band

Einleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Törner Stier Crew war eine im Herbst 1977 in Münster gegründete[1] Deutschrock-Band. Sie kombinierte deutsche Texte mit einer Mischung aus Hard Rock, Punk, New Wave und Reggae, die sie insbesondere bei Live-Auftritten mit „chaotischen Improvisationen“[1] garnierte.

Musikhistorische Einordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Rockmusik mit deutschen Texten“, das war Ende der 1950er-Jahre zunächst nur das Œuvre weichgespühlter deutscher Abklatsche von internationalen Rock'n'Rollern wie Peter Kraus oder Ted Herold. In den 1960er-Jahren kamen Cover-Versionen internationaler Rocksongs in der Interpretation von Schlager-Singenden hinzu (siehe hier). All dies waren von der Musik-Industrie initierte und gesteuerte Versuche, diese Art von Musik kommerziell zu nutzen. Deutsche Musiker, die den Geist der Rebellion und subversiven Jugendkultur, der die gesellschaftspolitische Dimension von Rochmusik oftmals ist, mindestens dem Anspruch nach aufnehmen wollten, bedienten sich der englischen Sprache. Selbst Udo Lindenberg, retrospektiv der „Urvater von Rock in Deutschland“, sang zunächst sowohl in seiner Zeit bei den City Preachers als auch auf seiner Debüt-LP noch englisch. Eigentliche Begründer von „Rockmusik mit deutschen Texten“ ist die berliner Polit-Rock-Gruppe Ton Steine Scherben, die ab 1970 sozialkritische Texte mit Rockmusik kombinierten, womit sie textlich den in den 1960er-Jahren aufgekommenen Liedermachern folgten, musikalisch aber in der Tradition von englischer und amerikanischer Rockmusik verwurzelt waren. Sie zeigten damit nicht nur Udo Lindenberg, sondern auch Bands wie Franz K. oder Schroeder Roadshow, dass das geht. Ab Mitte/Ende der 1970er-Jahre gab, aus England kommend, der Punk dem Deutschrock weitere Impulse, die von Bands wie Die Crackers, Extrabreit, der Nina Hagen Band (aus der dann Spliff hervorging) und eben der Törner Stier Crew aufgenommen wurden oder überhaupt erst zu deren Gründung führte. Einige dieser Bands wurden zuweilen der Neuen Deutschen Welle zugerechnet, so auch die „Törners“ [2]. Die Band hatte mit dieser aber wenig zu tun, denn als die NDW 1982 ihren popmusikalischen Durchbruch hatte, war die Törner Stier Crew bereits in Auflösung begriffen. So erscheint eine Zuordnung zum Deutschrock passender, auch wenn die Grenzen von diesem zur NDW, insbesondere zu deren prä-populären Urspüngen, nicht völlig trennscharf zu ziehen sind.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung und die Ära Stier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Törner Stier Crew wurde im Herbst 1977[3] in Münster gegründet.[1] Sie ging aus der Band Wotan hervor.[4]

Im November [5]1979 gewann die Band in der Kathegorie „Rock“ den Nachwuchspreis der deutschen Phono-Akademie, dem Vorläufer des renommierten Echo.[1][6] Dieser Preis beinhaltete einen Plattenvertrag (Quelle fehlt noch), aus dem das erste Album „Ausbruch“ resultierte, dem bis 1982 zwei weitere Studio-Alben folgten. Am 30.6.1980[4] trat die Band im Rockpalast des WDR auf[7][8][9], gefolgt von vielen weiteren Live-Auftritten[1], unter anderem am 5.10.1981 im Charts in Harkebrügge[10]. Darunter auch Festival-Auftritte, so am 28. Juni 1980 beim zweiten Hammer Rockfestival auf der Waldbühne in Heessen[11] und im August 1980 beim Umsonst & Draußen-Festival in Papenburg vor 12.000 Besuchern.[12]

Ausstieg Stiers und das legendäre Schüttorf-Festival[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer[13] 1981[3] verließ Hans Martin Stier die Band nachdem er nach einem Open-Air-Auftritt[13] im Rheinpark merkte, dass der Auftritt „mit nichts als dem Verlangen nach Anerkennung gefüllt“ war.[14] Bei den Aufnahmen zum dritten Album (Januar/Februar 1982) war Stier daher nicht mehr dabei, traf aber zufällig auf einer Motorradtour durch Deutschland seine Band wieder: Er sah das Plakat[15] des 3. Schüttorf Open Air-Festivals, das am 5.6.1982 auf der Vechtewiese[16] stattfand und auf dem neben den Stray Cats, Frank Zappa, den Simple Minds und Nightwing auch die Törner Stier Crew annonciert wurde. Die Reihenfolge der Auftritte ist nicht ganz klar, aber die Stray Cats traten vor Zappa auf (Quelle fehlt noch), welcher für die Törner Stier Crew als „Vorprogramm“ bezeichnet wurde.[4] Da Stier noch einen der Security-Leute kannte, gelangte er bis in den Backsage-Bereich und trat im Rahmen einer Zugabe noch einmal mit seiner alten Band vor 80.000 Zuschauern auf, wobei sie laut Stiers Aussage „mehr Applaus als Zappa bekommen“ hätten.[14] Dieser Auftritt ist möglicherweise der Grund dafür, dass eine andere Quelle 1982 als Ausstiegsdatum Stiers nennt[4].

Das Ende der Band und Reunion-Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Stiers Ausstieg, er war immerhin Namensgeber der Gruppe, löste sich die Törner Stier Crew am 25.5.1983 auf[4], kam aber in der Folge immer mal wieder zu Reunion-Konzerten zusammen.[1][4] So feierten sie am 2.12.2017[5] auch live im Jovel in Münster ihr 40stes Bandjubiläum.[17]

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freddy Homann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

27. Dezember 1952 in Coesfeld geboren, war Mitglied der Band Wotan und Mitbegründer der Törner Stier Crew, in der er Gitarre spielte, sang und einen Großteil der Songs, allein oder mit anderen Bandmitgliedern, schrieb.[18] Seit Ende der 1990erJahre (? - unklar. Quelle suchen und ggf. veri- oder falsifizieren) betätigt er sich als Synchronsprecher[19]. Im eigenen Synchronstudio in Coesfeld[20], werden auch die Synchronisationen von Computerspielen hergestellt (so z.B. die von Vollgas), wobei insoweit an Personal gespart wird, als dabei zuweilen nur vier Sprecher 15 Rollen sprechen[21]. Auch bei Homanns Filmsynchronisationen kommt seine Stimme gelegentlich bei zwei Rollen in nur einem Film zum Einsatz, so bei dem Jet Li-Film Kung Fu Cult Master.[22]

Olaf Schräder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründungsmitglied, Schlagzeug

Charly Steinberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ex-Wotan, Gründungsmitglied, Tasteninstrumente, Wecker

Martin Stier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründungsmitglied, Gesang, Kuhglocke

Walter 'Diesel' Stöver[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründungsmitglied, Bass

Hölmlölm Vieth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

bürgerlich: Hermann-Josef Vieth, Diplom Designer in Nottuln (auch die Covergestaltung von Blam Blam, dem dritten TSC-Album stammt von Vieth), Ex-Wotan, Gründungsmitglied, Gitarre – später Mitglied bei Freddies Firebrigade, mit David Rebel und anderen Ex-TSCler, sowie bei Robjoy

Verweis auf Hauptartikel bei Charly und Stier, sonst Kurz-Bios?

Discographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pötermann (Wir Geh'n So Gerne Nach Amsterdam), WEA 18 311, 1980 - Auskopplung aus dem Album AUSBRUCH, wie auch die Single-B-Seite, Sa.,So.,Mo.[18]
  • Touri Touri, WEA 18 311, 1981 - Auskopplung aus dem Album MONSTER_BLUT UND KLEINE MAEDCHEN, wie auch die Single-B-Seite, Conductor[18]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AUSBRUCH, WEA 58 125, 1980 - Aufgenommen im März 1980 im Delta Studio, Wilster[18]
  • MONSTER_BLUT UND KLEINE MAEDCHEN, WEA 58 311, 1981 - Aufgenommen im Februar '81 im 8-Spur-Runkelstudio Hummeldorf, abgemischt im Delta Studio in Wilster[18]
  • BLAM BLAM, racket records RRK 15006, 1982 - Aufgenommen zwischen dem 24. Jan. und 6. Feb. '82 im Delta Studio in Wilster[18]

Beteiligung auf Samplern/Compilations[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nachwuchswettbewerb Pop '79 - Deutsche Phono Akademie e.V. - Rock/Jazz, LP, Philips 6449 011, 1980[18] - „Various Artist-LP“ mit den mit je einem Titel vertretenen Kandidaten des Wettbewerbs, den die Törner Stier Crew in der Kathegorie Rock gewann. Als weiterer, bekannter Interpret ist hier auch Anne Haigis vertreten. Obwohl die Band vor allem für ihre Live-Auftritte gelobt wurde (siehe Abschnitt Rezeption), brachte sie nie ein Live-Album heraus. Die auf dieser Compilation enthaltene Aufnahme des Songs Miss McGilly Gully's Eggy Peggy Futpul Foopin' Party ist damit die einzige veröffentlichte Live-Aufnahme der Törner Stier Crew.
  • Neue Musik aus Deutschland, Cassette, WEA 428 232, 1981 - Diese Zusammenstellung vereinigt die Törner Stier Crew, die hier mit ihrer Single Touri, Touri vertreten sind u.a. mit Interpreten wie Marius Müller-Westernhagen, Interzone, Joachim Witt, Heinz Rudolf Kunze und K. Doldinger's Passport [sic!][18]
  • Upgefahr'n, LP, RP 10260, 1982 - Mit dem Titel Durchgemacht erschien hier ein bis dahin unveröffentlichter Song der Törner Stier Crew. Ob das Stück bei den Aufnahmen zum Album BLAM BLAM entstanden ist, dafür, z.B. aus Kapazitätsgründen einer LP, aber nicht mehr berücksichtigt wurde, konnte nicht ermittelt werden, ist aber eingedenk der damaligen Produktionsbedingungen wahrscheinlich. Ebenfalls auf diesem Sampler vertreten sind die Gebrüder Engel, die TSC-Mitgünder Stier bereits vor Gründung der Stier Crew kannte. (Quelle noch zu ergänzen)

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Platten mit Beteiligung der TSC bei discogs. Abgerufen am 26. Juni 2023.

Angaben auf den Covern und Innersleves der LPs (dort zum Beispiel auch „Charly Steinberg“, nicht „Charlie“, wie meist in den Internet-Quellen zu lesen)

Stiercrew - 40 Jahre. Abgerufen am 26. Juni 2023.

Stier rocks - HP von HMS? Abgerufen am 26. Juni 2023.

Ausbruch-Review bei RockTimes. Abgerufen am 26. Juni 2023.

Der Link hier: Schüttorf#cite_note-36 funktioniert nicht mehr. Bei wayback auch nicht gefunden. Siehe auch: die frühere Fassung hier

Besucherbericht zu Zappa/TSC in Schüttorf. Abgerufen am 26. Juni 2023.

Schüttorf Eintrittskarte? Flyer? Abgerufen am 26. Juni 2023.

Schüttorf Videos-Playlist bei yt. Abgerufen am 26. Juni 2023.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Törner Stier Crew bei discogs. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  2. Frank-Michael Goldmann (Hrsg.): Der große LP-Preiskatalog Rock & Pop 1991. 1. Auflage. 10. Jahrgang. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, 1991, ISBN 3-89113-026-0, ISSN 0930-6994, S. 806 (1096 S.).
  3. a b Steve Braun (Interviewer): Hans Martin Stier im RockTime-Interview. 9. November 2010, abgerufen am 7. Juni 2023 (deutsch).
  4. a b c d e f Adam Riese: Die Törner Stier Crew auf Was macht eigentlich…? 4. Oktober 2003, abgerufen am 11. Juni 2023 (deutsch).
  5. a b Peter Sauer: Rock-Legende - 40 Jahre Törner Stier Crew. 9. Oktober 2017, abgerufen am 1. August 2023 (deutsch).
  6. Video: Auftritt beim Nachwuchsfestival 1979 in Würzburg. moderiert von Thomas Gottschalk. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  7. Infos, Bilder, Setlist des Rockpalastauftritts und mehr. im Rockpalast-Archiv. 9. März 2022, abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  8. Video: „Hinkehank“ im Rockpalast. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  9. Video: „Pötermann“ im Rockpalast. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  10. Konzertplakat vom 5.10.1981. Abgerufen am 12. Juni 2023 (deutsch).
  11. Klaus Lecher: Rock auf der Waldbühne - Festival mit fünf Bands. in: Hammagazin August 1980. Hrsg.: Verkehrsverein Hamm e.V. Hamm 1980, S. 11 (20 S., hamm-magazin.de [abgerufen am 13. Juni 2023]).
  12. Werner Straukamp: Diskotheken und Jugendkultur entlang der Bundesstraße B 213 • 1965 bis 1989. Hrsg.: Julia Schulte to Bühne, Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches Freilichtmuseum. Cloppenburg 2021, Kap. 8, S. 61 (224 S., dj-night-jever.de [PDF; abgerufen am 11. Juni 2023]).
  13. a b Hans-Martin Stier-Biographie. Abgerufen am 1. August 2023 (deutsch).
  14. a b Guido Wagner: Gladbacher Schauspieler Hans-Martin Stier gibt Einblicke in sein Leben. 5. Juni 2022, abgerufen am 9. Juli 2023 (deutsch).
  15. Schüttorf Plakat 1. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  16. unvollständiges Line-up (es fehlt die TSC) mit Links zu den jeweiligen Setlists des 3. Schüttorf Open Airs. Abgerufen am 11. Juni 2023 (deutsch).
  17. Video: Ausschnitt aus dem 40jährigen Band-Jubiläums-Konzert. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  18. a b c d e f g h Angaben gemäß der jeweiligen Platten-Cover, -Labels und Innersleeves
  19. Deutsche Synchro-Datei
  20. noch in Internetquelle-Vorlage ändern
  21. Quelle nicht tragfähig, bessere suchen
  22. Vorlage Internetquelle noch machen