Benutzer:Sacsogle/Miller Maranta

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Miller & Maranta ist ein Schweizer Architekturbüro mit Sitz in Basel. Es wurde von den Architekten Quintus Miller (* 1961, Aarau) und Paola Maranta (* 1959, Chur) gegründet. Die beiden kamen während des Architekturstudiums an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich im Entwurfsatelier von Fabio Reinhart und Miroslav Šik mit der von Aldo Rossi geprägten Analogen Architektur in Berührung.[1] Nach verschiedenen gemeinsamen Projekten ab 1989 begann 1994 die feste Zusammenarbeit im gemeinsamen Büro. Die gebauten Werke wie das Voltaschulhaus Basel, die Markthalle Färberplatz in Aarau, das Wohngebäude Schwarzpark in Basel, die Restaurierung und Erweiterung der Villa Garbald in Castasegna oder das Alte Hospiz auf der Gotthardpasshöhe wurden vielfach publiziert und ausgezeichnet.[2] Seit 2013 ist Jean-Luc von Aarburg Partner des Büros.[3]

Biographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quintus Miller erlangte 1987 sein Architekturdiplom an der ETH Zürich bei Fabio Reinhart und war zwischen 1990 und 1994 als Entwurfsassistent an der EPF Lausanne und der ETH Zürich tätig. Nach einer Gastprofessur an der EPF Lausanne von 2000 bis 2001 und der Accademia di Architettura der Università della Svizzera Italiana von 2007 bis 2008 war er bis 2010 Gastdozent an der ETH Zürich. Seit 2009 ist er ordentlicher Professor für Architektur an der Accademia di Architettura der Università della Svizzera italiana in Mendrisio. Quintus Miller war von 2004 bis 2008 Mitglied der Stadtbaukommission der Stadt Luzern. Er ist seit 2005 Mitglied der Denkmalpflegekommission der Stadt Zürich und seit 2011 des Denkmalrates des Kantons Basel-Stadt.[4]

Paola Maranta studierte Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich, wo sie ihr Studium 1986 abschloss. Nach der Absolvierung des Master of Business Administration Studiengangs am IMD Lausanne war sie von 1990 bis 1994 zuerst Unternehmensberaterin bei McKinsey & Company, 1994 folgte dann die Gründung des gemeinsamen Architekturbüros. Sie war ebenfalls Gastprofessorin an der EPF Lausanne und der Accademia di Architettura der Università della Svizzera Italiana sowie Gastdozentin an der ETH Zürich. Paola Maranta war von 2001 bis 2005 Mitglied der Stadtbildkommission des Kantons Basel-Stadt und ist seit 2003 Mitglied der Ortsbildkommission von Riehen.[5]

Jean-Luc von Aarburg (* 1975, Liestal) studierte an der EPF Lausanne, der TU Delft und an der ETH Zürich Architektur, wo er das Studium 2001 mit dem Diplom abschloss. Seit 2001 ist er Mitarbeiter bei Miller & Maranta, ab 2007 als Mitglied der Geschäftsleitung und ab 2013 als Partner. Im Studienjahr 2009-2010 war er an der ETH Zürich Co-Dozent der Gastdozentur Miller & Maranta.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Villa Garbald und «Roccolo», Castasegna

Auszeichnungen und Preise (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000 – Bronzener Hase in der Kategorie Architektur für das Voltaschulhaus, Basel
  • 2001 – Architekturpreis Beton 01 für das Voltaschulhaus, Basel
  • 2002 – Preis des Aargauer Heimatschutzes für die Markthalle Färberplatz, Aarau
  • 2003 – Auszeichnung Guter Bauten Basel für das Voltaschulhaus, Basel
  • 2004 – Preis des Basler Heimatschutzes für das Wohngebäude Schwarzpark, Basel
  • 2004 – Goldener Hase in der Kategorie Architektur für das Projekt Villa Garbald, Castasegna
  • 2005 – Architekturpreis Beton 05 für das Projekt Villa Garbald, Castasegna
  • 2007 – contractworld.award 2007, Sonderauszeichnung Kategorie Bildung für das Projekt Villa Garbald, Castasegna
  • 2010 – Silberner Hase in der Kategorie Architektur für das Alte Hospiz, St. Gotthard
  • 2012 – Ehrenmitgliedschaft des Royal Institute of British Architects, London
  • 2012 – Silberner Hase in der Kategorie Architektur für das Projekt Wohnüberbauung im Patumbah-Park, Zürich
  • 2013 – Architekturpreis Beton für das Projekt Wohnüberbauung im Patumbah-Park, Zürich
  • 2013 – Prix Meret Oppenheim

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997 – Architekturmuseum Basel, Junge Basler Architekten, Gruppenausstellung
  • 1997 – Galerie Schaufenster, Basel, Stadtgeschichten
  • 1997 – Art Basel, Eidgenössischer Wettbewerb für Freie Kunst, Gruppenausstellung
  • 2004 – Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Villa Garbald. Gottfried Semper - Miller & Maranta
  • 2004 – RIBA Gallery, London, Swiss Made, Gruppenausstellung
  • 2006 – aut. architektur und tirol, Innsbruck, Werkschau Miller & Maranta
  • 2006 – Gelbes Haus Flims/Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Werdende Wahrzeichen, Gruppenausstellung
  • 2006 – Centre culturel Suisse, Paris, L’Architecture contemporaine en Suisse, Gruppenausstellung
  • 2008 – Architektur Forum Zürich, Schweiz, Carte Blanche V: Miller & Maranta
  • 2012 – Biennale di Venezia, And Now the Ensemble!!!, Ausstellung im Schweizer Pavillon mit Miroslav Šik und Knapkiewicz & Fickert Architekten
  • 2015 – Architektur Galerie Berlin, Veduten

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Atelier-Porträt Miller & Maranta
  2. Baunetz Ranking 10/11-2012
  3. Offizielles Büroprofil
  4. [1]
  5. [2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]