Binnenmaas

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Binnenmaas
Flagge des Ortes Binnenmaas
Flagge
Wappen des Ortes Binnenmaas
Wappen
Provinz  Zuid-Holland
Gemeinde Flagge der Gemeinde Hoeksche Waard Hoeksche Waard
Fläche
 – Land
 – Wasser
75,57 km2
69,3 km2
6,27 km2
Einwohner 29.322 (30. Sep. 2018[1])
Koordinaten 51° 49′ N, 4° 30′ OKoordinaten: 51° 49′ N, 4° 30′ O
Bedeutender Verkehrsweg A29 N217 N491 N489
Vorwahl 0186, 078
Postleitzahlen 3271, 3273–3274, 3295, 3297, 3299
Website Homepage von Binnenmaas
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Binnenmaas (anhören/?) war eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland. Sie wurde zum 1. Januar 2019 mit den Kommunen Cromstrijen, Korendijk, Oud-Beijerland sowie Strijen zur neuen Gemeinde Hoeksche Waard zusammengelegt.

Lage und Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Binnenmaas-See

Die Gemeinde bildet den Nordosten der Insel „Hoeksche Waard“ und liegt nicht weit von Dordrecht. Sie liegt um einen langgestreckten, schmalen See, „Binnenbedijkte Maas“ oder „Binnenmaas“ genannt. Dieser See war bis 1270 ein Flussarm der Maas.

Viele Einwohner pendeln täglich zur Arbeit nach Dordrecht oder Rotterdam. Auch der Tourismus und der Acker- und Gartenbau sind bedeutend. Darüber hinaus gibt es in der Gemeinde eine große Zuckerfabrik.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinden Binnenmaas, Cromstrijen, Korendijk, Oud-Beijerland und Strijen wurden zum 1. Januar 2019 zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Hoeksche Waard zusammengeschlossen.[2]

Sitzverteilung im Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahlen 2014[3]
 %
30
20
10
0
29,4
21,9
13,1
9,5
9,2
7,2
4,1
3,4
2,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2010
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+4,4
+1,1
−2,9
−0,4
−4,4
+2,8
+0,1
−2,9
+2,2

Die Kommunalwahlen vom 19. März 2014 ergaben folgende Sitzverteilung:

Partei Sitze[4]
2002 2006 2010 2014
Gemeentebelangen Binnenmaas 4 6 6 7
CDA 3 4 5 5
VVD 4 3 3 3
SGP 2 2 2 2
PvdA 3 4 3 2
D66 1 0 1 1
ChristenUnie 1 1
GroenLinks 1 1 0
PPNL 0
Nieuw Rechts 0
Gesamt 17 21 21 21

Aufgrund der Fusion zum 1. Januar 2019 fanden die Wahlen für den Rat der neuen Gemeinde Hoeksche Waard am 21. November 2018 statt.[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2007 ist André Borgdorff (CDA) amtierender Bürgermeister der Gemeinde. Zu seinem Kollegium zählen die Beigeordneten Arie Mol (Gemeentebelangen Binnenmaas), Henk van Etten (CDA), Leon van Noort (VVD) sowie der Gemeindesekretär Rob Brekelmans.[6]

Politische Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seitdem die vormals selbstständige Gemeinde ’s-Gravendeel am 1. Januar 2007 der Gemeinde Binnenmaas angegliedert worden ist, wird die Gemeinde in folgende Ortsteile aufgeteilt:

Nr.[Anm. 1] Ort Einwohner[7][Anm. 2]
00 Heinenoord 3.565
01 Mijnsheerenland 4.380
02 Westmaas 2.035
03 Maasdam 3.290
04 Puttershoek 6.910
05 ’s-Gravendeel 8.925
Gemeinde 29.122
  1. Bezirksnummer
  2. (Stand: 1. Januar 2017)

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde hatte bis 2017 eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Gemeinde Mossautal im Odenwald.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dörfer in der Gemeinde haben fast alle eine alte Dorfkirche, meistens aus dem 15., 16. oder 17. Jahrhundert. Auch gibt es viele monumentale Bauernhöfe und einige schlossartige Herrenhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Gemeinde Binnenmaas fördert den Tourismus stark. Es gibt einige kleine Erholungsstrände und Surfgelegenheiten.

Das Heimatmuseum (Streekmuseum Hoekse Waard) in Heinenoord ist in einem alten Herrenhaus und einem benachbarten, aus dem 17. Jahrhundert stammenden Bauernhof beheimatet. Das Heimatmuseum stellt die Geschichte der Region dar.

Die kleinen Deiche im Polder sind vor allem im Frühsommer für eine Radtour geeignet.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Puttershoek ist in den ganzen Niederlanden als Heimatort von Kees Verkerk bekannt, der als einer der ersten Niederländer 1966 und 1967 Weltmeister im Eisschnelllauf wurde. Sein Vater war Inhaber der Dorfkneipe. Bernardus Dirks Eerdmans wurde evangelischer Theologe und Politiker. Er war der Sohn eines hier tätigen Pfarrers.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Binnenmaas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, abgerufen am 1. Januar 2019 (niederländisch)
  2. Bestuurlijke toekomst Hoeksche Waard (Memento des Originals vom 22. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.binnenmaas.nl Gemeente Binnenmaas, abgerufen am 21. Mai 2018 (niederländisch)
  3. Ergebnis der Kommunalwahlen: 2010 2014, abgerufen am 21. Mai 2018 (niederländisch)
  4. Sitzverteilung im Gemeinderat: 2002–2006 2010 2014, abgerufen am 21. Mai 2018 (niederländisch)
  5. Informatiebijeenkomst gemeenteraadsverkiezingen gemeente Hoeksche Waard (Memento des Originals vom 27. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.binnenmaas.nl Gemeente Binnenmaas, abgerufen am 26. Mai 2018 (niederländisch)
  6. Samenstelling college van B&W (Memento des Originals vom 21. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.binnenmaas.nl Gemeente Binnenmaas, abgerufen am 21. Mai 2018 (niederländisch)
  7. Kerncijfers wijken en buurten 2017 Centraal Bureau voor de Statistiek, abgerufen am 17. April 2018 (niederländisch)