Bütschwil

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Bütschwil
Wappen von Bütschwil
Wappen von Bütschwil
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton St. Gallen St. Gallen (SG)
Wahlkreis: Toggenburgw
Politische Gemeinde: Bütschwil-Ganterschwili2
Postleitzahl: 9606
frühere BFS-Nr.: 3391
Koordinaten: 723007 / 245625Koordinaten: 47° 21′ 0″ N, 9° 4′ 0″ O; CH1903: 723007 / 245625
Höhe: 610 m ü. M.
Höhenbereich: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3391Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3391 m ü. M.[1]
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3391 km²[2]
Einwohner: 3354 (31. Dezember 2012)
Einwohnerdichte: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <p Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3391
(31. Dezember 2022)[3]
Website: www.buetschwil.ch
Bütschwil, Blick von einer Anhöhe an der Strasse von Ganterschwil nach Oberhelfenschwil
Bütschwil, Blick von einer Anhöhe an der Strasse von Ganterschwil nach Oberhelfenschwil

Bütschwil, Blick von einer Anhöhe an der Strasse von Ganterschwil nach Oberhelfenschwil

Lage der Gemeinde
Bütschwil (Schweiz)
Bütschwil (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 2013

Bütschwil war bis am 31. Dezember 2012 eine politische Gemeinde in der Region Toggenburg im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich im Wahlkreis Toggenburg am Fluss Thur. Zu Bütschwil gehören die Ortsteile Dietfurt, Langensteig, Kengelbach und Grämigen. Bütschwil wird 779 erstmals als Bucinesvilare schriftlich erwähnt. Am 1. Januar 2013 fusionierte sie mit Ganterschwil zur neuen Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil.

Geographie

Die Nachbargemeinden waren Ganterschwil, Lütisburg, Mosnang, Krinau, Wattwil, Lichtensteig und Oberhelfenschwil.

Geschichte

Bütschwil wurde erstmals 779 als Bucinesvilare erwähnt. Es war damals ein Hof, der vermutlich von Alemannen aufgebaut wurde. Von den Römern war das Gebiet um Bütschwil nicht besiedelt worden. Der Hofbesitzer schenkte sein Gebiet 855 durch eine Schenkungsurkunde dem Kloster St. Gallen, das den Kelnhof 1280 an die Grafen von Werdenberg verpfändete. 1340 gelangte die Grundherrschaft an die Grafen von Toggenburg. 1475 kaufte sie die Fürstabtei St. Gallen zurück, die 1468 die Landesherrschaft über das gesamte Toggenburg erworben hatte.

Am 27. November 2011 fand in Bütschwil und Ganterschwil eine Abstimmung über eine Gemeindefusion ab 1. Januar 2013 statt. Schon am 26. September 2010 hatten die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinden Bütschwil und Ganterschwil in einer Grundsatzabstimmung der Einleitung des Vereinigungsverfahrens zugestimmt. Die Abstimmung wurde in Bütschwil mit einem Ja-Anteil von 82 % angenommen, in Ganterschwil belief sich der Anteil der Ja-Stimmen auf 54 %.[4] Der neue Gemeindenamen wird Bütschwil-Ganterschwil lauten.

Wappen

Das Wappen zeigt zwei weisse, verschlungene Schwanenhälse auf rotem Grund. Es stammt von den Edlen von Holzhausen, die die Ministerialen der Grafen von Toggenburg waren. Sie waren während über einem Jahrhundert Verwalter des Kellhofes in Bütschwil. Im Zuge der Gemeindefusion mit Ganterschwil wurde allerdings ein neues Wappen gewählt. Es zeigt eine rote Brücke auf weissem Grund, gebaut auf grünem Grund. Das ursprüngliche Wappen wird aber beibehalten.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1827 1750
1850 1961
1900 2869
1950 3379
1980 3423
2000 3550
2010 3405

Sehenswürdigkeiten

Das Weisse Haus wurde Mitte 17. Jahrhundert erbaut. An der Nordseite befinden sich Treppentürmchen. Die Ausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Bilder

Verkehr

Die Hauptstrasse 16 Wil-Wattwil-Wildhaus verläuft durch Bütschwil, 2014 wird mit dem Bau einer Umfahrungsstrasse begonnen, welches an die Autostrasse Lichtensteig–Wattwil angebunden wird. Bütschwil liegt an der Eisenbahnlinie Wil-Wattwil mit den Stationen Bütschwil und Dietfurt.

Durch das ehemalige Gemeindegebiet verläuft der 60 Kilometer lange Thurweg, ein Wanderweg, der entlang der Thur von Wil nach Wildhaus führt.

Wirtschaft

In Bütschwil befindet sich ein Ausbildungszentrum des Zivilschutzes.

Literatur

Weblinks

Commons: Bütschwil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Vereinigungsbeschluss