Charlotte Sting

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Charlotte Sting
Gründung 1997
Auflösung 2007
Geschichte Charlotte Sting
19972007
Stadion Charlotte Coliseum
1997–2005
Charlotte Bobcats Arena
2005–2007
Standort Charlotte, North Carolina
Vereinsfarben orange, blau, silberfarben,
weiß, schwarz
Liga WNBA
Conference Eastern Conference
Besitzer Robert L. Johnson
Meisterschaften keine
Conferencetitel 2001

Die Charlotte Sting waren eine Mannschaft der nordamerikanischen Frauen-Basketball-Profiliga WNBA (Women’s National Basketball Association). Seine Heimspiele trug das Team zunächst im Charlotte Coliseum und ab 2005 in der Charlotte Bobcats Arena in Charlotte, North Carolina aus.

Die Sting waren bis 2003 das Schwesterteam der NBA-Mannschaft Charlotte Hornets. Seit 2003 waren sie das Schwesterteam der Charlotte Bobcats. Die Bobcats entstanden auf Initiative der Stadt Charlotte und der NBA, als die Charlotte Hornets (heute: New Orleans Pelicans) nach New Orleans umzogen.

Am 3. Januar 2007 gaben die Besitzer der Charlotte Sting bekannt, dass sie nicht länger das Team finanzieren wollten. Die WNBA fand keinen Besitzer für das Team, weshalb die Spielerinnen am 8. Januar in einem Dispersal Draft von den anderen Teams der Liga gedraftet werden konnten.

Erfolge und Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Franchise konnte in den 10 Saison des Bestehens sechsmal die Playoffs erreichen. Dabei erreichte das Team einmal das WNBA-Finale das aber gegen die LA Sparks verloren ging.

Individuelle Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Individuellen Auszeichnungen erhielten vier Spielerinnen der Sting in vier Saisons in vier verschiedenen Kategorien.

Saison Kategorie Spielerin
1997 Eastern Conference Shooting Champion Andrea Congreaves
1998 Rookie of the Year Tracy Reid
1999 Sportsmanship Award Dawn Staley
2004 Most Improved Player Award Kelly Miller

Saison für Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen: Sp. = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen

Saison Sp. S N Siege in % Platz Playoffs
1997 28 15 13 53,6 3., Eastern Conference Niederlage im WNBA Semifinal, 0:1 (Houston Comets)
1998 30 18 12 60,0 2., Eastern Conference Niederlage im WNBA Semifinal, 0:2 (Houston Comets)
1999 32 15 17 46,9 3., Eastern Conference Sieg im Conference Semifinal, 1:0 (Detroit Shock)
Niederlage im Conference Final, 1:2 (New York Liberty)
2000 32 8 24 25,0 8., Eastern Conference nicht qualifiziert
2001 32 18 14 56,3 4., Eastern Conference Sieg im Conference Semifinal, 2:1 (Cleveland Rockers)
Sieg im Conference Final, 2:1 (New York Liberty)
Niederlage im WNBA Final, 0:2 (Los Angeles Sparks)
2002 32 18 14 56,3 2., Eastern Conference Niederlage im Conference Semifinal, 0:2 (Washington Mystics)
2003 34 18 16 52,9 3., Eastern Conference Niederlage im Conference Semifinal, 0:2 (Connecticut Sun)
2004 34 16 18 47,1 5., Eastern Conference nicht qualifiziert
2005 34 6 28 17,6 6., Eastern Conference nicht qualifiziert
2006 34 11 23 32,4 6., Eastern Conference nicht qualifiziert
Gesamt 322 143 179 44,4 6 Playoff-Teilnahmen in 10 Saisons
9 Serien: 3 Siege, 6 Niederlagen
19 Spiele: 6 Siege, 13 Niederlagen (31,6 %)

Cheftrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstrunden-Wahlrechte beim WNBA Draft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Jahr Draft-Position
Tora Suber 1997 7.
Tracy Reid 1998 7.
Dawn Staley 1999 9.
Summer Erb 2000 11.
Kelly Miller 2001 2.
Sheila Lambert 2002 7.
Name Jahr Draft-Position
Shaunzinski Gortman 2002 9.
Jocelyn Penn 2003 9.
Nicole Powell 2004 3.
Janel McCarville 2005 1.
Monique Currie 2006 3.
Tye’sha Fluker 2006 10.

In den zehn Jahren des Bestehens hatte der Klub zwölf Draftrechte in der ersten Runde des WNBA Drafts. Das Franchise hatte vor jeder Saison zumindest einen Draft-Pick in der ersten Runde. Zweimal konnte aufgrund von Trades sogar zweimal in der ersten Runde ausgewählt werden.[1]

Mit Janel McCarville konnte das Franchise bisher einmal eine Spielerin an der ersten Position auswählen. Sie erfüllte die Erwartungen in Charlotte nicht, konnte aber später mit dem Team der Minnesota Lynx eine WNBA-Meisterschaft erringen. Mit Tracy Reid erhielt eine der ausgewählten Spielerinnen die Auszeichnung als bester Neuling des Jahres.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Charlotte Sting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. All-Time WNBA Draft Picks. WNBA, abgerufen am 30. November 2016 (englisch).