Dylan Reese

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Dylan Reese

Geburtsdatum 29. August 1984
Geburtsort Pittsburgh, Pennsylvania, USA
Größe 185 cm
Gewicht 93 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2003, 7. Runde, 209. Position
New York Rangers

Karrierestationen

2001 Texas Tornado
2001–2003 Pittsburgh Forge
2003–2007 Harvard University
2007–2009 San Antonio Rampage
2009–2010 Syracuse Crunch
2010–2012 New York Islanders
2012–2013 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2013–2014 Amur Chabarowsk
2014–2015 Portland Pirates
2015–2016 Springfield Falcons
2016–2018 HV71

Dylan Reese (* 29. August 1984 in Pittsburgh, Pennsylvania) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2003 und 2018 unter anderem 441 Spiele in der American Hockey League (AHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Reese weitere 78 Partien für die New York Islanders, Pittsburgh Penguins und Arizona Coyotes in der National Hockey League (NHL).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dylan Reese begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Juniorenliga North American Hockey League, in der er von 2000 bis 2003 für Texas Tornado und Pittsburgh Forge aktiv war. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2003 in der siebten Runde als insgesamt 209. Spieler von den New York Rangers ausgewählt. Zunächst besuchte er jedoch vier Jahre lang die Harvard University, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der ECAC Hockey spielte. Mit seiner Mannschaft gewann er 2004 und 2006 jeweils die Meisterschaft der ECAC Hockey. Gegen Ende der Saison 2006/07 gab der Verteidiger für das Farmteam der Rangers, das Hartford Wolf Pack, sein Debüt im professionellen Eishockey, als er in insgesamt zwölf Spielen in der American Hockey League vier Tore vorbereitete. Die folgenden beiden Jahre verbrachte er in der AHL bei den San Antonio Rampage.

Im September 2009 unterschrieb Reese einen Vertrag als Free Agent bei den Columbus Blue Jackets, kam jedoch anschließend ausschließlich in deren AHL-Farmteam Syracuse Crunch zum Einsatz, ehe er im März 2010 im Tausch gegen Greg Moore an die New York Islanders abgegeben wurde, für die er am Ende der Saison 2009/10 sein Debüt in der National Hockey League gab, als er in 19 Spielen je zwei Tore und zwei Vorlagen erzielte. Parallel lief er zudem für deren AHL-Farmteam Bridgeport Sound Tigers auf. Auch in den folgenden beiden Jahren spielte der US-Amerikaner parallel für die New York Islanders in der NHL und die Bridgeport Sound Tigers in der AHL.

Im Juli 2012 wurde Reese als Free Agent von den Pittsburgh Penguins unter Vertrag genommen.[1] Ein Jahr später unterschrieb er einen Vertrag bei Amur Chabarowsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga.[2] Nach Ablauf seines KHL-Vertrages kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück und wurde am 1. Juli 2014 von den Arizona Coyotes verpflichtet.[3] Im Juli 2016 verließ Reese Nordamerika erneut und unterschrieb einen Einjahresvertrag bei HV71 aus der Svenska Hockeyligan.[4] Nachdem er mit dem Klub die Schwedische Meisterschaft gewonnen hatte und sein Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert worden war, absolvierte der US-Amerikaner auch die Spielzeit 2017/18 in Schweden. Anschließend beendete der 33-Jährige seine aktive Karriere.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten nahm Reese in den Jahren 2013 und 2017 am Deutschland Cup teil. In insgesamt sechs Turnierspielen blieb der Verteidiger dabei punktlos, konnte das Turnier mit den US-Amerikanern aber im Jahr 2013 gewinnen.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000/01 Texas Tornado NAHL 1 0 2 2 0
2001/02 Pittsburgh Forge NAHL 48 7 16 23 70 7 0 2 2 4
2002/03 Pittsburgh Forge NAHL 56 11 30 41 98 5 2 3 5 6
2003/04 Harvard University NCAA 21 1 4 5 18
2004/05 Harvard University NCAA 34 7 12 19 44
2005/06 Harvard University NCAA 33 4 15 19 36
2006/07 Harvard University NCAA 33 9 9 18 26
2006/07 Hartford Wolf Pack AHL 10 0 4 4 12 2 0 0 0 2
2007/08 San Antonio Rampage AHL 59 1 6 7 49 3 1 1 2 4
2008/09 San Antonio Rampage AHL 75 1 27 28 64
2009/10 Syracuse Crunch AHL 51 4 18 22 31
2009/10 New York Islanders NHL 19 2 2 4 14
2009/10 Bridgeport Sound Tigers AHL 1 1 1 2 0 5 1 3 4 0
2010/11 New York Islanders NHL 27 0 6 6 15
2010/11 Bridgeport Sound Tigers AHL 37 4 14 18 30
2011/12 New York Islanders NHL 28 1 6 7 11
2011/12 Bridgeport Sound Tigers AHL 27 2 13 15 12
2012/13 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 66 8 17 25 34 5 0 1 1 2
2012/13 Pittsburgh Penguins NHL 3 0 0 0 0
2013/14 Amur Chabarowsk KHL 45 2 5 7 20
2014/15 Portland Pirates AHL 72 10 30 40 42 5 0 2 2 2
2014/15 Arizona Coyotes NHL 1 0 0 0 0
2015/16 Springfield Falcons AHL 23 1 7 8 19
2016/17 HV71 SHL 24 2 10 12 25 16 0 9 9 4
2017/18 HV71 SHL 36 4 8 12 22
NAHL gesamt 105 18 48 66 168 12 2 5 7 10
NCAA gesamt 121 21 40 61 124
AHL gesamt 421 32 137 169 293 20 2 7 9 10
NHL gesamt 78 3 14 17 40
SHL gesamt 60 6 18 24 47 16 0 9 9 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dylan Reese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Penguins Sign Defenseman Dylan Reese. Pittsburgh Penguins, abgerufen am 3. August 2012 (englisch).
  2. Pens defenseman Reese off to KHL. nbcsports.com, abgerufen im November 2023 (englisch).
  3. Coyotes sign Bolduc, Campbell, Hodgman, McKeena and Reese. coyotes.nhl.com, 1. Juli 2014, abgerufen am 1. Juli 2014.
  4. Dylan Reese Signs New Deal in SHL - ECAC Hockey. In: ecachockey.com. 19. Juli 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Februar 2017; abgerufen am 6. Februar 2017 (englisch).