Erik Arvidsson

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Erik Arvidsson
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 3. September 1996 (27 Jahre)
Geburtsort San Francisco, USA
Größe 180[1] cm
Gewicht 91 kg
Beruf Student
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Squaw Valley Ski Team
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2016 Sotschi Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 13. Dezember 2020
 Gesamtweltcup 93. (2022/23)
 Abfahrtsweltcup 34. (2020/21)
 Super-G-Weltcup 42. (2022/23)
letzte Änderung: 20. März 2023

Erik Arvidsson (* 3. September 1996 in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Skirennläufer. Er startet in allen Disziplinen und hat seine Stärken in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erik Arvidsson kam als Sohn des ehemaligen schwedischen Weltklasseschwimmers Pär Arvidsson, 1980 Olympiasieger über 100 m Schmetterling, und dessen Frau Carol in San Francisco zur Welt. Er begann seine Laufbahn als Skirennläufer mit der Bear Valley Ski Education Foundation und wechselte später zum Squaw Valley Ski Team. Bruder Karl ist als Schwimmer aktiv.[2]

Noch vor seinem 15. Geburtstag bestritt Arvidsson in Neuseeland seine ersten beiden FIS-Rennen. Im November 2012 gab er im Slalom von Loveland sein Debüt im Nor-Am Cup und gewann wenig später seine ersten Punkte. Bei den nationalen Jugendmeisterschaften holte er einen Slalom- sowie einen Kombinationstitel. In der Saison 2014/15 gelang ihm eine deutliche Steigerung im Nor-Am Cup. In Panorama feierte er in Super-G und Kombination seine ersten beiden Siege. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2015 in Hafjell startete er in allen Disziplinen. Sein bestes Resultat erreichte er als Elfter in der Abfahrt. Nach einem weiteren Sieg im Nor-Am Cup reiste er im Februar 2016 als Mitfavorit zu den Juniorenweltmeisterschaften 2016 in Sotschi und gewann in der Abfahrt die Goldmedaille. Am Ende der Saison holte er bei den nationalen Meisterschaften in Sun Valley Super-G-Bronze und entschied die Nor-Am-Disziplinenwertung für sich. Bei seinen dritten Juniorenweltmeisterschaften 2017 in Åre konnte er nicht an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und schied in der Abfahrt aus.

Nach einer Auszeit vom US-Skiteam, in der der Student am Middlebury College hauptsächlich Rennen auf universitärer Ebene fuhr, bemüht er sich, zurück in die US-Kader zu kommen.[3] Am 13. Dezember 2020 gab er in der Abfahrt von Val-d’Isère sein Weltcup-Debüt. Nach zwei Europacup-Siegen in Orcières und auf der Sella Nevea gelang ihm Anfang März als Achter in der Abfahrt von Saalbach-Hinterglemm sein erstes Spitzenergebnis im Weltcup.

Am 30. November 2023 stürzte er beim ersten inoffiziellen Training vor Beginn der Saison in Beaver Creek (Colorado) schwer und zog sich einen Kreuzbandriss zu.[4][5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Platzierung unter den besten zehn

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2020/21 105. 33 34. 32 57. 1
2022/23 93. 53 43. 25 42. 28

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2014/15: 1. Kombinationswertung, 4. Super-G-Wertung
  • Saison 2015/16: 3. Gesamtwertung, 1. Super-G-Wertung, 1. Kombinationswertung, 2. Abfahrtswertung
  • Saison 2016/17: 9. Gesamtwertung, 5. Super-G-Wertung, 6. Abfahrtswertung
  • 17 Podestplätze, davon 5 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
14. Dezember 2014 Panorama Kanada Kombination
14. Dezember 2014 Panorama Kanada Super-G
11. Februar 2016 Whiteface Mountain USA Super-G
22. März 2017 Sugarloaf USA Super-G
8. Dezember 2022 Copper Mountain USA Abfahrt

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
26. Januar 2021 Orcières-Merlette Frankreich Abfahrt
25. Februar 2021 Sella Nevea Italien Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hafjell 2015: 11. Abfahrt, 19. Super-G, 22. Slalom, 31. Kombination, 34. Riesenslalom
  • Sotschi 2016: 1. Abfahrt, 14. Riesenslalom, 15. Super-G
  • Åre 2017: 10. Riesenslalom, 20. Super-G, 22. Kombination

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • US-amerikanischer Vizemeister im Super-G 2020
  • 3 US-amerikanische Jugendmeistertitel (Slalom 2012 und 2014, Kombination 2012)
  • 7 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erik Arvidsson. U.S. Ski & Snowboard, abgerufen am 7. März 2021 (englisch).
  2. Dave Boyce: A Woodside family marks its passage with athletic excellence. The Almanac, 29. April 2016, abgerufen am 7. März 2021 (englisch).
  3. Karina Schwartznau: Independent racer Erik Arvidsson wins Europa Cup DH. Ski Racing, 27. Januar 2021, abgerufen am 7. März 2021 (englisch).
  4. «Es bricht mir das Herz» – US-Ski-Ass stürzt schwer. 30. November 2023, abgerufen am 30. November 2023.
  5. Der erste Speed-Spezialist kann die Saison schon abhaken. 30. November 2023, abgerufen am 30. November 2023.