Hahn (Aachen)

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Hahn
Stadt Aachen
Koordinaten: 50° 43′ N, 6° 12′ OKoordinaten: 50° 42′ 41″ N, 6° 11′ 53″ O
Höhe: 247 (246–264) m
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Eingemeindet nach: Aachen
Postleitzahl: 52076
Vorwahl: 02408
St. Maria Schmerzhafte Mutter, Hahn

Hahn ist eine kleine Ortschaft im östlichen Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim. Sie gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall und zur katholischen Pfarre Hahn/Friesenrath mit der Pfarrkirche St. Maria Schmerzhafte Mutter im Dekanat Aachen-Kornelimünster.

Östlich von der im Münsterländchen an der Inde liegenden Ortschaft Hahn schließt sich der Brander Wald an. Im Westen liegt Walheim, im Osten der Stolberger Stadtteil Venwegen.

Hier befinden sich Blausteinwerke und die Kalköfen der Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster.

Der örtliche Fußballverein ist der FC Inde Hahn, der Musikverein der Musikverein Hahn. Es gibt ferner die Altenstube der Pfarre Hahn.

Geschichte

1261 erfolgte die erste Erwähnung Hahns als Teil der Reichsabtei Kornelimünster, weil eine "fromme Anna" der Marienkapelle in Hahn eine Jahresrente schenkt.[1] In der Franzosenzeit gehörte der Ort zur Mairie Walheim im Kanton Burtscheid des Département de la Roer. 1804 wurde Hahn zusammen mit dem benachbarten Friesenrath zu einer selbstständigen Pfarrei erhoben. 1816 kam Hahn an Preußen und war Teil der Gemeinde Walheim im Landkreis Aachen, bis es am 1. Januar 1972 zu Aachen kam.[2] 1973 wurde die Poststelle aufgelöst.

1830 wurde in Hahn in der Dorfstraße 16 die erste Schule gebaut, 1929/1930 das Wasserwerk Hahn und von 1988 bis 1993 die Hahner Kanalisation. Die Schule wurde 1968 im Rahmen der nordrhein-westfälischen Schulreform geschlossen. Durch die Einweihung der Vennbahn 1885 erfolgte ein Aufschwung der Kalkindustrie in Hahn und Umgebung.

Weblinks

Commons: Hahn (Walheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daten zur Ortsgeschichte Hahns vom 5. Februar 2016
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 305.