Jolla

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Jolla Oy

Logo
Rechtsform finnische Aktiengesellschaft (Oy)
Gründung 29. März 2011
Sitz Helsinki, Finnland
Leitung Tomi Pienimäki (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 125 (2015)[2]
Branche Smartphone,
Softwareentwicklung
Website www.jolla.com

Jolla Oy[3], auch bekannt als Jolla Mobile und international als Jolla Limited (Ltd.), ist ein finnisches Unternehmen, das Smartphones auf Basis des Betriebssystems „Sailfish OS“ entwickelt und verkauft. Es führt die Arbeit fort, die bei Nokia mit dem bisher einzigen MeeGo-Handy, dem Nokia N9 begonnen wurde.[4] Nachdem sich Nokia entschlossen hatte, komplett auf Microsoft Windows Phone zu wechseln, wurde die MeeGo-Entwicklung dort eingestellt. Das Jolla-Team besteht aus Managern und Kernpersonal des alten Nokia-N9-Teams, zugleich wurden weitere Entwickler aus dem Linuxbereich angeworben. Der firmeneigene Nachfolger des Betriebssystems MeeGo „Sailfish OS“ wurde Ende 2012 präsentiert, das erste Smartphone Ende Mai 2013 vorgestellt. Der Firmenname ist äquivalent zum deutschen Wort Jolle, bezeichnet also ein kleines Rettungs-, Ruder- bzw. Segelboot für ein bis zwei Personen.

Geschichte

Jolla wurde von ehemaligen Nokia-Mitarbeitern als neues Unternehmen gegründet, um die Arbeit an MeeGo fortzuführen. MeeGo wiederum war eine Kombination aus Nokias Maemo-Betriebssystem und Intels Moblin. Nachdem sich Nokia entschlossen hatte, MeeGo nicht weiter zu verfolgen und sich auf Microsoft Windows Phone zu konzentrieren, suchte sich Intel einen neuen Partner in der Mobilfunkbranche. Es fand sich Samsung und beide Firmen verfolgen nun ihr neues Gemeinschaftsprojekt namens Tizen, mit dem großen Unterschied, dass Tizen ursprünglich die Qt-Bibliothek nicht mehr unterstützen sollte (mehr dazu unter Tizen-Kompatibilität). Seitdem war der Ansatz MeeGo praktisch Geschichte, auch wenn sowohl MeeGo als auch Tizen ein Projekt der Linux Foundation sind. Nur das mittels Spenden finanzierte Opensource-Projekt Mer (Betriebssystem) setzte die MeeGo-Tradition fort, verzichtete aber auf eine Benutzeroberfläche und Hardwaretreiberschichten und liefert somit nur die Kernbibliotheken eines Betriebssystems auf Basis von Linux zum Einsatz im Mobilbereich. Zur ungefähr gleichen Zeit wurden viele Nokia-Mitarbeiter entlassen, bzw. deren Verträge nicht mehr verlängert. Durch Nokias Programm Bridge wurde den betroffenen Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, sich selbstständig zu machen und eigene Firmen zu gründen.[5] Das betraf auch Jussi Hurmola und Marc Dillon, die 2011 Jolla Mobile gründeten.[6]

Durch das Bridge-Programm stehen Nokia und Jolla in Kontakt und Nokia kennt Jollas Pläne. Jollas CEO erwartete deshalb keine patentrechtlichen Probleme mit Nokia.[7] Allerdings wurden Jolla von Nokia keine Patente geschenkt. Folgerichtig hält Jolla auch keine Rechte am Nokia N9, weshalb kein Support seitens Jolla übernommen wird. Das ist auch der Grund, weswegen Jolla bei der Oberfläche von Sailfish OS eine andere Benutzerführung und nicht die von Nokia patentierte SWIPE-Technik[8] einsetzen kann.[9]

Erste Reaktionen der Fachpresse auf den Verkaufsstart bescheinigen einen … gelungenen Einstieg am Smartphone-Markt … und … dass nicht viel gefunden wurde, das verbessert werden muss.[10][11] Es gab aber auch Kritik, dass Sailfish OS nur unzureichend schnell reagiere und die Bedienung des Smartphones sehr gewöhnungsbedürftig sei.[12]

Im November 2015 wurde bekannt, dass Jolla um das wirtschaftliche Überleben kämpft, nachdem ein Hauptinvestor abgesprungen war. Ein Großteil der Belegschaft wurde vorübergehend entlassen.[13][14] Durch eine weitere Finanzierungsrunde Mitte Dezember konnte der Weiterbestand sichergestellt werden.[15]

Software

Jollas Geräte verwenden das Betriebssystem Sailfish, welches am 21. November 2012 vorgestellt wurde.[16] Es wird der RPM-Paketmanager verwendet. Daten können direkt via USB-Kabel übertragen werden, somit entfällt der Umweg über die Cloud, Bluetooth bzw. andere proprietäre Lösungen.

Sailfish OS

Sailfish Architektur
Jolla
Logo
Entwickler Jolla
Lizenz(en) GPL und andere Lizenzen
Akt. Version 2.0.2.48 (28. Juli 2016[17])
Abstammung GNU/Linux
Red Hat Linux
   ↳ Fedora
      ↳ Moblin
         ↳ MeeGo
            ↳ Sailfish OS
Architektur(en) ARM, Atom, MIPS
Sonstiges in der Entwicklung
Sailfish OS

Sailfish OS basiert auf Arbeit des Mer-Projekts. Die Mer-Entwicklungsumgebung unterstützt unterschiedliche CPU-Architekturen, im Moment sind das ARMv6l, ARMv7l, ARMv7hl, MIPSel und x86.[18] Allerdings wird die Mer-Core-Distribution ohne Linux-Kernel ausgeliefert. Es sind nur Libraries oberhalb der Kernelschicht und unterhalb der Benutzeroberfläche enthalten, d. h. aus der mittleren Betriebssystemebene. Folgerichtig besitzt Mer im Gegensatz zu Meego keine eigene Oberfläche mehr.[19] Das alte Meego-Userinterface wird aber unter dem eigenen Projekt Nemo fortgeführt.[20] Um eine vollständige Sailfish-OS-Linux-Distribution zu erhalten, müssen also ein gerätespezifischer Linux-Kernel, eine Version des Mer-Core und Jollas Benutzeroberfläche kombiniert werden. Die Entwicklung aller drei Komponenten läuft dabei unabhängig voneinander. Software-Entwicklungszyklen sind somit unabhängig von den Hardware-Entwicklungszyklen. Durch diese Entkoppelungen versprechen sich die Entwickler eine schnellere Unterstützung für neue Hardwarekomponenten, sowie eine Hardware-unabhängige Entwicklung der Benutzeroberfläche, kurz mehr Flexibilität. Jolla entwickelt eine eigene Benutzeroberfläche und nennt dessen Kombination mit Mer Sailfish OS. Applikationen können in HTML5 und Qt bzw. QML geschrieben werden.[21]

Version 2.0 wurde als Beta-Version auf der MWC 2015 vorgestellt.[22]

Grafikanzeigesystem

Im Gegensatz zu vielen klassischen Linux-Distributionen setzt Jolla bei Sailfish OS auf Wayland statt X11.[23] Um die bei Smartphones weit verbreiteten Android-GPU-Treiber nutzen zu können, passte Jollas Entwickler Carsten Munk Wayland entsprechend an.[24] Details seiner Implementierung sind aus zwei seiner Blogeinträge zu erfahren.[25][26]

Entwicklungsumgebung

Derzeit gibt es vier Entwicklerumgebungen für Linux (32 und 64bit) sowie Windows und MacOS, mit deren Hilfe man native Apps für Sailfish OS erstellen kann.[27] Die Entwicklungsumgebung benutzt die Qt-Bibliothek mit einer Virtual Box zur Entwicklung und Unterstützung unterschiedlicher Systeme wie Android, Linux, iOS oder Windows. Dies sowie der offene Charakter des SDK erlauben es das SDK an spezielle Umgebungen, Firmen, Entwicklergruppen anzupassen oder zu erweitern. Anfang August 2013 veröffentlichte Jolla auf ihrer Website SailfishOS.org eine aktualisierte Version, bei der die Unterstützung von Qt5, QtQuick und Wayland neu hinzugekommen sind. Außerdem verfügt das SDK nun über eine automatische Update-Funktion.[28]

Anwendungsgebiete

Sailfish OS ist durch die bereits erwähnte flexible Softwarearchitektur mit den drei Softwareschichten für unterschiedlichste Endgeräte ausgelegt. Als Beispiel wurden Mobilgeräte (Smartphones und Tablets[29]), Computer, Notebooks, Navigationsgeräte, Smart-TVs, Automobile IVI, Yachten und Boote und Haushaltsgeräte angegeben[30] – das entsprach auch schon der Situation unter MeeGo.

Kompatible Android-Telefone

Im Februar 2014 gab Jolla bekannt, innerhalb des ersten Halbjahres 2014 Sailfish OS auch für gängige Android-Geräte anbieten zu wollen. Zuerst wird es eine User-Interface-Simulation geben, die man über App-Stores installieren kann, später soll das komplette Betriebssystem folgen.[31][32] Auf dem Mobile World Congress 2014 (MWC14) zeigte Jolla Sailfish OS auf folgenden Geräten:[33]

Jolla stellte das erste Vorserien-Image von Sailfish OS für das Nexus 4 am 30. März 2014 zur Verfügung. Images für das S3 LTE sollen folgen. Außerdem soll ein Entwicklertool das Portieren auf alle Mobilfunkgeräte mit Cyanogenmod-10.1-Unterstützung ermöglichen.[34]

Mit Stand Februar 2016 war auch die Portierung auf das Fairphone 2 zu 90 Prozent abgeschlossen.[35] (siehe auch Liste der Mobilfunkgeräte, auf denen Sailfish OS läuft)

Lizenzierung

Jedem interessierten Smartphone-Hersteller stellt Jolla sein Betriebssystem zur Lizenzierung zur Verfügung. Details zur Lizenz sind noch nicht bekannt, jedoch soll das komplette Sailfish OS unter einer Open-Source-Lizenz erhältlich sein.[36]

Applikationen

Jolla bietet für Sailfish OS einen eigenen App-Store namens „Jolla Harbour“ an, in dem Entwickler nicht nur speziell für Sailfish OS geschriebene Programme auf Qt-Basis, sondern auch Android-Applikationen hochladen können. Zusätzlich bieten die virtuellen Marktplätze von Yandex, Aptoide und Amazon Appstore ein zusätzliches Angebot an Android-Programmen[37][38][39] Zudem besteht die Möglichkeit durch leichte Modifikationen der Software auch direkt aus Google Play Android Anwendungen zu installieren.[40]

Gemeinsame API mit anderen Linux-Mobilsystemen

Da es wie oben beschrieben technisch keine größeren Unterschiede zwischen Ubuntus Mobilsystem und Jolla gibt, haben laut einem Bericht auf Techweekeurope beide Parteien zusammen mit den Plasma Workspaces des KDE-Projekts, die ebenfalls Qt verwenden, Diskussionen über eine einheitliche Programmierschnittstelle aufgenommen. Damit wäre es möglich, mit nur einer App mehrere Systeme zu unterstützen, wobei sich das Design der Grafikausgaben je nach System unterscheiden würde.[41]

Hardware

Jolla
Jolla
Hersteller Jolla
Veröffentlichung 20. März 2013 (Vorstellung)
Technische Daten
Anzeige 4,5 Zoll, qHD (960×540) Gorilla-2-Glas
Hauptkamera 8 MP mit LED-Blitz
Aktuelles Betriebssystem Sailfish OS
Prozessor Architektur: ARM

Typ: Qualcomm Snapdragon Dual-Core 1,4 GHz

RAM 1 GB
Interner Speicher 16 GB + Micro-SD-Slot
Konnektivität
Mobilfunknetze

GSM/GPRS/EDGE
UMTS
LTE

Akkumulator
Typ 2100 mAh, 3,8V, 7,98 Wh
Wechselbar Ja
Akkulaufzeit
(laut Hersteller)
max. 500 Std. (Stand-By)
Sprechdauer
(laut Hersteller)
max. 9 bis 10 Std. (GSM/3G Betrieb)
Abmessungen und Gewicht
Maße (H×B×T) 131 mm × 68 mm × 9,9 mm
Gewicht 141 g
Besonderheiten

Funktionales, abnehmbares Rückteil, das über I2C und NFC mit dem Hauptprozessor verbunden werden kann.
AGPS, GLONASS

Marc Dillon zeigt das erste Jolla-Smartphone am sogenannten „Jolla love day“ im KlausK-Hotel, Helsinki.[42]

Am 20. Mai 2013 präsentierte Jolla sein erstes Smartphone unter dem Namen „Jolla“. Es besitzt einen Dual-Core-Prozessor, 16 Gigabyte internen Speicher, unterstützt neben 3G auch LTE-Netze, verfügt über einen 4,5-Zoll-Bildschirm sowie eine durch den Benutzer austauschbare Batterie.[43][44]

Alleinstellungsmerkmal ist die abnehmbare Gehäuserückseite mit dem Namen „The other half“ (Die andere Hälfte). Im Gegensatz zu bisherigen Mobiltelefonen besitzt Jollas Geräterückseite eine elektrische Verbindung zum Hauptgerät, so dass dessen Funktionalität erweitert werden kann. Laut Jollas CEO wären den Erweiterungen nur „durch die Fantasie“ Grenzen gesetzt,[45] anfangs gab es nur eine relativ simple Logik, die die Hintergrundmenüfarben des Betriebssystems an die Farbe des gerade verwendeten Rückteils anpasste.[46] Auf der Messe Akademy 2013 wurden weitere Details der Funktion genannt. So könnte man eine Party- und eine Arbeitsrückhälfte verwenden, die automatisch Soziale-Medien-Dienste an- bzw. abstellt oder Anrufe des Arbeitgebers blockt. Außerdem wurde als Beispiel eine Tastatur genannt. Die Rückhälfte verfügt über eine eigene Daten- und Stromverbindung (erstere über einen I2C-Bus), d. h. es wird nicht nur NFC verwendet.[47] Der Preis des Geräts betrug bei Einführung 399 Euro und wurde im Juni 2014 auf 349 Euro gesenkt. Jolla plant mit Absatzzahlen in der Größenordnung von einer Million Geräte.[48] In Finnland erreicht das Handy im Erscheinungsmonat Dezember beim Telekommunikationsanbieter DNA Oy unter den verkauften Smartphones Platz 5 und in der Preisklasse über 300 Euro Platz 1.[49]

Gerätedesign

Das Design stammt von Infinity, einem finnischen Designunternehmen, das seit September/Oktober 2012 an Jollas erstem Mobiltelefon arbeitet.[50] Bisher war Infinity vor allem für das Design von Nokias Headsets, Ladegeräten sowie einigen Smartphones von Huawei bekannt, arbeitete aber auch schon für BMW.[51][52]

Geplante Modelle

Jolla plant die Präsentation eines günstigeren Jolla-Mobiltelefons für Anfang 2014.[veraltet][48]

Am 19. November 2014 startete Jolla eine Crowdfunding-Kampagne für einen Tabletcomputer. Das Finanzierungsziel wurde bereits nach 36 Stunden dreifach erreicht[53].

Die Herstellung und Auslieferung der vorbestellen Tablets verzögerte sich aus verschiedenen Gründen mehrmals und Jolla veröffentlichte im hauseigenen Blog einen Auslieferungsplan für die Tablets. Im 4 Quartal 2015 sollten die bestellten Geräte in 3 Auslieferungszyklen an die Käufer versendet werden. Eine erste Tranche von 121 Tablets erreichte die Kundschaft tatsächlich im Oktober 2015. Als Jolla jedoch Ende des Jahres in finanzielle Schieflage geriet, war die Produktion der Tablets und die Weiterexistenz des Unternehmens ungewiss. Jolla konnte zwar das Schlimmste verhindern, jedoch liess sich der Plan, allen Käufern ein Tablet zu liefern, nicht mehr einhalten. Ende Januar 2016 war es dann Tatsache, dass Jolla lediglich zusätzliche 540 Tablet versenden kann und mit der Auslieferung sogleich beginnen würde. Die zweite Tranche von 77 Jolla-Tablets wurde im Februar 2016 versendet. Insgesamt fanden bis heute 198 Tablets ihren Besitzer. Insgesamt sollen 661 Käufer zu dem vermutlich letzten hauseigenen Tablets kommen.

Meilensteine

Jolla wurde am 29. März 2011 als finnische Aktiengesellschaft (Oy) angemeldet und schließlich am 14. Oktober 2011 registriert.[54]

Am 25. Oktober 2011 wurde die Domain jollamobile.com angemeldet.[55]

Am 7. Juli 2012 schrieb Jolla die erste Meldung auf ihrer Twitter-Seite „JollaMobile“: „Jolla is here. #MeeGo based smartphones will have a bright, new future. Stay tuned!“[56]

Am 8. Juli 2012 wurde die erste Pressemitteilung veröffentlicht.[57]

Am 9. Juli 2012 gab CEO Jussi Hurmola ein 9-minütiges Interview im finnischen Fernsehen.[58]

Am 16. Juli 2012 wurde die zweite Pressemitteilung verschickt. Inhalt war Jollas erster Vertriebsvertrag mit D.Phone, einem der größten, chinesischen Telefon-Verkaufsfirmen mit ca. 2000 Filialen in 25 Provinzen und Städten in China. Außerdem ist diese Firma ein strategischer Partner von China Telecom.[59][60][61]

Am 21. November 2012 präsentierte Jolla ihr Sailfish OS während der „Slush Konferenz“ in Helsinki, Finnland.

Im Januar 2013 kündigte Zopo Mobil, ein chinesischer Smartphonehersteller, in einem Interview mit themobileindia, ein Sailfish-Handy auf dem indischen Markt an.[62]

Am 18. Februar 2013 kaufte die Firma China Express company, eine 100%ige Tochter der „China Fortune Holdings Limited“ 11.944 Jolla-Aktien für 1.000.310 € (entspricht HK$ 10.376.136). Die Aktien repräsentieren ca. 6,25 % von Jollas Aktienkapital.[63]

Am 3. Mai 2013 gab Jolla bekannt, dass ab sofort Tomi Pienimäki die Position des CEO innehabe. Der bisherige Chef Marc Dillon kümmere sich verstärkt um die Entwicklung um Sailfish OS.[64]

Am 20. Mai 2013 präsentierte Jolla ihr erstes Smartphone „Jolla“.[46]

Am 1. August 2013 wird das erste Update der Entwicklungsumgebung mit Wayland statt X11 verteilt.[28]

Am 13. November 2013 gab Jolla in einer Pressemeldung die Lizenzierung von Nokias HERE-Kartendienst sowie die Unterstützung des Yandex App-Stores bekannt.[65]

Am 27. November 2013 begann der Verkauf des Jolla-Mobiltelefons in Helsinki, der sich zunächst auf 450 Stück beschränkte.[66][67][68][69]

Wie die Fachpresse im vergangenen Jahr berichtete, konnte ab Mitte Dezember 2013 das Jolla-Mobiltelefon über den eigens eingerichteten Webshop auf der Herstellerseite europaweit bestellt werden. Es werden Lieferzeiten von drei bis vier Wochen genannt. Ein Jahr später (2014) liegen die Lieferzeiten nach Deutschland bei einer knappen Woche.[70][71][72][73]

Im November 2015 senkte Jolla den Preis für das Mobiltelefon auf 199€ (zwischenzeitlich im Angebot für 169€).

Weblinks

Commons: Jolla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jolla Pressemeldung: Jolla Ltd.grows into a new phase: strengthens its board and management. (PDF; 47 kB) 3. Mai 2013, abgerufen am 26. Mai 2013.
  2. About, auf www.jolla.com, abgerufen am 27. Februar 2015
  3. Jolla Oy. In: Business Information System. the Finnish National Board of Patents and Registration, and the Finnish Tax Administration, abgerufen am 20. Juli 2012.
  4. Das Smartphone, das Nokia nicht wollte (zeit.de vom 3. Dezember 2013, abgerufen am 9. Dezember 2013)
  5. Many former Nokia employees start businesses of their own. Abgerufen am 23. September 2013.
  6. Jolla Mobile to announce first Meego phone this year, launch two in 2013? Abgerufen am 23. September 2013.
  7. MeeGo Revived: Interview With Jolla CEO. 16. Juli 2012, abgerufen am 23. September 2013.
  8. Nokia: Nokia N9 UX Guidelines. 2011, abgerufen am 26. Mai 2013.
  9. Pankaj: Updated:Nokia N9 and Jolla Phone with Other Half: Comparison, Similarities, Advantages over Nokia N9 and Vice Versa. 23. Mai 2013, abgerufen am 26. Mai 2013.
  10. Erste Reviews zu Jolla Smartphone mit Sailfish OS - gelungener Einstieg am Smartphone-Markt (telekom-presse.at vom 30. November 2013, abgerufen am 1. Dezember 2013)
  11. Ex-Nokia Mitarbeiter veröffentlichen erstes Jolla-Smartphone (androidmag.de vom 29. November, abgerufen am 1. Dezember 2013)
  12. Hands-On und erste Eindrücke zum Jolla Phone (Video) (engadget.com vom 30. November 2013, abgerufen am 1. Dezember 2013)
  13. Keywan Tonekaboni: Jolla: Viele Entlassungen und unsichere Zukunft des Tablets. (HTML) In: Heise Online. Heise Medien GmbH & Co. KG, Hannover, 20. November 2015, abgerufen am 3. Dezember 2015.
  14. Axel Kannenberg: Jolla-Chef: Wir kämpfen ums Überleben. (HTML) In: Heise Online. Heise Medien GmbH & Co. KG, Hannover, 25. November 2015, abgerufen am 3. Dezember 2015.
  15. Alexander Spier: Jolla: Finanzierung gesichert, Jolla Tablet kommt – vielleicht. (HTML) In: Heise Online. Heise Medien GmbH & Co. KG, Hannover, 18. Dezember 2015, abgerufen am 19. Dezember 2015.
  16. Mirko Dölle: MeeGo reloaded: Jolla stellt neues Smartphone-UI vor. In: heise online. Abgerufen am 21. Oktober 2012.
  17. release notes 2.0.2.48 / Aurajoki. In: jolla.com. 28. Juli 2016, abgerufen am 8. September 2016.
  18. Mer Project: Mer Platform SDK. Abgerufen am 27. Mai 2013.
  19. Mer Project: What does Mer mean for End-Users FAQ. Abgerufen am 27. Mai 2013.
  20. Mer Project: Nemo Wiki. Abgerufen am 27. Mai 2013.
  21. Finnische Segeljolle nimmt Wettbewerb mit Android- und Iphone auf (Update). 9. Juli 2012, abgerufen am 23. September 2013.
  22. Jolla demonstriert Sailfish OS 2.0 auf dem MWC 2015. 3. Februar 2015, abgerufen am 3. Februar 2015.
  23. Jolla’s First Smartphone Powered By Wayland. Phoronix
  24. Jolla Brings Wayland Atop Android GPU Drivers. Phoronix
  25. Wayland utilizing Android GPU drivers on glibc based systems, Part 1. Mer
  26. Wayland utilizing Android GPU drivers on glibc based systems, Part 2. Mer
  27. Get Started Create stylish Sailfish UI applications with the native look and feel. Abgerufen am 23. September 2013.
  28. a b [SailfishDevel] Ride the wave
  29. Jolla phone will be priced premium. nokiagadgets.com
  30. JollaSuomi: Jolla’s Sailfish OS is also. Twitter
  31. jolla.com (PDF)
  32. Sailfish OS von Jolla: Gratis-Software soll alte Handys modernisieren. Spiegel Online
  33. Android Devices Running the Sailfish OS - Jolla
  34. Jolla Releases Early Build of #SailfishForAndroid on Nexus 4. My Nokia Blog
  35. Sailfish OS expandiert Golem.de
  36. JollaHQ: @sycoso_tela That has been. Twitter
  37. Sailfish OS nun mit Android-Apps und Here Maps. derStandard.at
  38. Tips And Tricks #2 Installing Amazon App Store On Your Jolla. The Jolla Blog
  39. How do I install Android apps from Aptoide Store? Jolla Service and Support
  40. Jolla Sailfish OS: So klappt es mit dem Google Play Store.
  41. Max Smolaks: Mobile Linux Rivals Ubuntu And Sailfish Could Share APIs. 24. Mai 2013, abgerufen am 23. September 2013.
  42. MoMo Helsinki – May 20th – Featuring Jolla Love Day - Mobile Monday. In: mobilemonday.net. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  43. Andreas Floemer: Jolla präsentiert erstes Smartphone mit Sailfish OS. In: t3n Magazin. 21. Mai 2013, abgerufen am 21. Mai 2013.
  44. Erstes Sailfish-Smartphone mit LTE und Dualcore-CPU (derstandard.at vom 22. September 2013, abgerufen am 29. November 2013)
  45. Mat Smith: A tour of the Jolla phone with company co-founder Marc Dillon (video). 20. Mai 2013, abgerufen am 22. Mai 2013.
  46. a b Jolla präsentiert inoffiziellen Meego-/N9-Nachfolger: 399 Euro, Auslieferung Ende 2013. In: Planet3dnow.de. 21. Mai 2013, abgerufen am 22. Mai 2013.
  47. Jake Edge: Jolla: Sailfish OS, Qt, and open source. 31. Juli 2013, abgerufen am 8. August 2013.
  48. a b 1 million Jolla phones expected to be sold, cheaper phone announced in 2014. 20. Mai 2013, abgerufen am 24. Mai 2013.
  49. Ferdinand Thommes: Jolla mit gutem Start in Finnland. In: ComputerBase. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  50. Nikhil Subramaniam: Jolla teams up with Nokia designers Infinity for first SailFish phone. In: http://tech2.in.com/. Tech2.com India - A Network 18 India Venture, abgerufen am 23. Mai 2013.
  51. Liam Tung: Jolla hires designers behind Huawei devices, Nokia E-Series for Sailfish phone. In: ZDNet.com. CBS Interactive, abgerufen am 23. Mai 2013.
  52. Nikhil Subramaniam: Jolla teams up with Nokia designers Infinity for first SailFish phone. In: http://tech2.in.com/. Tech2.com India - A Network 18 India Venture, abgerufen am 2. April 2013.
  53. Jolla Tablet - world’s first crowdsourced tablet. In: Indiegogo crowdfunding. Abgerufen am 20. November 2014.
  54. Jolla Oy. In: Business Information System. the Finnish National Board of Patents and Registration, and the Finnish Tax Administration, abgerufen am 18. Juli 2012.
  55. jollamobile.com. In: Whois database. Abgerufen am 23. September 2013.
  56. Jolla is here. #MeeGo based smartphones will have a bright, new future. Stay tuned. Jolla, 7. Juli 2012, abgerufen am 23. September 2013.
  57. Jolla details their mission with first official Press Release. Abgerufen am 23. September 2013.
  58. Päivän kasvo: Jussi Hurmola. Abgerufen am 23. September 2013.
  59. Into Mobile: Jolla signs distribution deal with D.Phone, China’s largest phone retailer. Abgerufen am 23. September 2013.
  60. Helsingin Sanomat: Älypuhelimia kehittävä Jolla teki myyntisopimuksen Kiinaan. Abgerufen am 23. September 2013.
  61. Jolla erhält Großauftrag aus China (pro-linux.de vom 17. Juli 2012, abgerufen am 29. November 2013)
  62. Jha: Smartphone with Sailfish OS coming soon to India, 28. Januar 2013. Abgerufen am 23. Mai 2013 
  63. investor note - Discloseable Transaction Acquisition of Shares in Jolla Oy, 18. Februar 2013. Abgerufen am 19. Februar 2013  (PDF; 96 kB)
  64. Jolla replaces CEO again, adds former HP WebOS VP to board. In: Zdnet. 3. Mai 2013, abgerufen am 24. Mai 2013.
  65. Press release 13. November 2013 (PDF; 316 kB)
  66. Neues Handy von Ex-Nokia-Mitarbeitern: Jolla. Süddeutsche.de
  67. Verkauf des ersten Jolla-Smartphones startet heute zdnet.de, 27. November 2013
  68. Erstes Sailfish-OS-Smartphone ab heute erhältlich (pcwelt.de vom 28. November 2013, abgerufen am 29. November 2013)
  69. Jolla: Erste Sailfish-Smartphones jetzt bestellbar. chip.de, 27. November 2013; abgerufen am 29. November 2013
  70. Jolla startet Online-Verkauf seines Sailfish-OS-Smartphones (zdnet.de vom 20. Dezember 2013, abgerufen am 24. Dezember 2013)
  71. Jolla Phone: Online-Verkauf des Sailfish-OS-Smartphones in Deutschland gestartet (cnet.de vom 20. Dezember 2013, abgerufen am 24. Dezember 2013)
  72. Jolla-Smartphone ab sofort in Europa erhältlich (pcwelt.de vom 22. Dezember 2013, abgerufen am 24. Dezember 2013)
  73. Jolla verkauft sein Linux-Smartphone in Europa (linux-magazin.de vom 20. Dezember 2013, abgerufen am 24. Dezember 2013)