Khasi

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Zwei junge Khasi-Frauen in traditioneller Kleidung beim „Shad Suk Mynsiem“-Frühjahrsfest in Shillong (Hauptstadt von Meghalaya, Indien)

Die Khasi sind ein indigenes Volk im Nordosten Indiens mit über 1,1 Millionen Angehörigen, hauptsächlich im Bundesstaat Meghalaya.[1] Einige Tausend Khasi leben im benachbarten Bundesstaat Assam und einige Zehntausend im angrenzenden Bangladesch. Khasi bedeutet „von einer Frau geboren“, selbst nennen sie sich Ki Hynñiew trep („Die sieben Hütten“). Die Khasi bilden eine matrilineare Gesellschaft,[2] bei der sich die Erbfolge nach der Mütterlinie richtet und den Frauen durch ihren Landbesitz eine wirtschaftliche und soziale Unabhängigkeit ermöglicht.[3] Dies ist auch in der Verfassung des Bundesstaates Meghalaya verankert. Nach einer Heirat zieht der Ehemann meist zur Ehefrau (matrilokaler Wohnsitz).[2] Die Khasi-Sprache gilt in Meghalaya seit 2005 als assoziierte Amtssprache,[4] ähnelt aber keiner anderen indischen Sprache, sondern gehört zur Familie der Mon-Khmer-Sprachen und ist mit der vietnamesischen und der kambodschanischen Sprache verwandt.

Wirtschaft

Die Khasi betreiben Ackerbau und Viehzucht (Schweine, Rinder) in Subsistenzwirtschaft. Zu Beginn der Kolonisierung durch die Engländer trieben die Khasi regen Handel mit ihren Nachbarvölkern bis nach Kambodscha. Heute gehen viele Khasi auch einer modernen Berufstätigkeit nach oder studieren an Universitäten. Das Hauptnahrungsmittel der Khasi besteht hauptsächlich aus Reis, zudem aus Fisch und Fleisch. Für religiöse Feste brauen sie ein starkes Reisbier.

Ackerbau

Traditionellerweise betrieben die Khasi Brandrodung. Die Saat wurde zu Beginn der Regenzeit ausgebracht, so dass keine Bewässerung nötig war. Der Boden wurde für die Saat nicht speziell vorbereitet, auch nicht gepflügt. Die Felder waren klein und mit der Zeit entstanden Terrassenbänder an den Hügeln.

Die traditionelle Ackerbauweise der Khasi führte in jüngerer Zeit zu starker Erosion und Bodenschädigung. Deshalb haben an Universitäten ausgebildete Khasi neue Anbaumethoden, u.a. den Terrassenbau, erfolgreich eingeführt. Neben dem traditionellen Reis werden auch andere Früchte und Gemüse angebaut – Lichi, Ananas, Ingwer, Kürbisse, Sesam, Zuckerrohr und Mangos. In neuerer Zeit kamen auch Kartoffeln hinzu, die sich jedoch nur zögerlich durchsetzen.

Fischfang

Die Khasi benutzen keine Netze oder Fallen für den Fischfang, sondern haben eine ihnen eigene Methode entwickelt. Dazu wird ein für Fische giftiger Beerensaft in das Wasser des Bachs oder Flusses gegeben. Die auf diese Weise betäubten Fische werden stromabwärts eingesammelt.

Gesellschaft

Die Khasi waren in Stämmen organisiert, die ihrerseits aus Sippen und Clans zusammengesetzt waren. Während der Britischen Kolonialzeit stärkten die britischen Beamten gezielt die männlichen Häuptlinge, um die Autorität der Sippenmütter zu untergraben und an Einfluss zu gewinnen. Dennoch halten die Khasi bis heute an ihrer traditionellen Lebensweise innerhalb einer matrilinearen und matrilokalen Gesellschaftsordnung fest, in welcher die mütterliche Abstammungslinie (Erbfolge) dominiert, das heißt, die Kinder werden der Mutter zugerechnet und einige oder alle Güter, Rechte, Pflichten und Privilegien werden von den Müttern an ihre Töchter weitervererbt. Nicht, wie in der Patrilinearität üblich, der ältesten Sohn, sondern die jeweils jüngste Tochter, die sogenannte khaddu, erbt hierbei das gesamte Vermögen und ist das Oberhaupt des ganzen Familien-Clans, sofern diese von der Sippe als geeignet dafür angesehen wurde. Einige Autoren berichten, dass in manchen Regionen die jüngste Tochter die beste schulische Ausbildung bekommt.

Die Khasi kannten neben der Sippenmutter auch Häuptlinge. Sippenhäuptling wurde ein Sohn oder ein Neffe der Sippenmutter. Während die Sippenmutter für Haus und Familie verantwortlich war, nahm der Häuptling administrative und repräsentative Aufgaben außerhalb wahr, hatte jedoch auch innerhalb der Kernfamilien ein Vetorecht. Als diplomatischer Beauftragter musste der Häuptling Jagden oder andere Anlässe für eingeladene Gäste anderer Sippen organisieren und diese bewirten. Es gab bei den Khasi auch weibliche Häuptlinge. Das Land sowie die Erträge aus der Landwirtschaft und dem Handel gehörten der Sippe gemeinsam und wurden durch die Sippenmutter verwaltet. Wie andere indigene Völker auch kannten die Khasi eine strenge, für einzelne Individuen kaum durchbrechbare geschlechtsspezifische Arbeitsteilung.

Besitz und Erbrecht

Außer ihrem Schmuck kannten die Khasi kein Privateigentum. Ländereien und Häuser gehörten der Sippe und wurden von der Sippenmutter verwaltet. Die jüngste Tochter erbte neben dem Schmuck der Mutter auch das ka bat ka niam, die religiöse oder spirituelle Verantwortung für die Sippe, sowie das ka iing seng, das zeremonielle Zentrum des Sippenhauses (Erbfolge der Ultimogenitur).[5]

Das von einem Mann vor seiner Heirat erarbeitete Vermögen gehörte seiner Mutter, das nach der Heirat Erarbeitete seiner Ehefrau.

Wohnweise

Häuser eines Khasi-Stammes in Jaflong (Region Sylhet in Bangladesch)

Die traditionellen Khasi bauten Holzhäuser auf Pfählen. Nägel waren tabu. Die manchmal bis zu 100 Meter langen Sippenhäuser hatten oft nur ein einziges Fenster, um das Licht hereinzulassen. Die Häuser waren oval und ohne Ecken gebaut. Im Zentrum befand sich der Herd mit einem aus religiösen Gründen immer brennenden Feuer, das unter keinen Umständen ausgehen durfte.

Exogames Heiraten

Die Khasi folgen heute noch ihrer traditionellen Heiratsregel, die eine Eheschließung innerhalb derselben Sippe verbietet und mit der Verstoßung des Paares bestraft (Exogamie: Außenheirat). Bei Hochzeiten werden rituelle Geschenke wie Betelnüsse zwischen den beiden beteiligten Sippen ausgetauscht. Die Khasi leben matrilokal, das Brautpaar zieht in das Sippenhaus der Braut. Der deutsche Priester und Ethnologe Wilhelm Schmidt vertrat 1952 die These einer Besuchsehe als einer „noch älteren Form des Mutterrechts“.[6] Demnach kam es vor, dass bei den Khasi und dem benachbarten Volk der Synteng (Jaintia)[7] der Mann am Wohnort seiner Familie verblieb und die Beziehung zur Frau nur aus gelegentlichen Besuchen bestand (natolokale Wohnsitzregel: am Ort der Geburt). Tatsächlich bringen Khasi-Ehemänner häufig nicht ihre gesamte Arbeitskraft und Einkommen in den Haushalt der Ehefrau ein oder verlassen ihre Partnerin; die Fürsorge der Mutter der Ehefrau gleicht dies aber aus und führt sogar zu besseren Überlebenschancen der Kinder.[8]

Religion

Die Mehrheit der Khasi bekennt sich nach der Christianisierung während der Kolonialzeit zu einer der christlichen Kirchen. Die traditionelle Religion (Niam Khasi) der Khasi ist eine animistische Stammesreligion, in der neben einer allmächtigen, gleichzeitig männlichen und weiblichen Gottheit gute und böse Naturgeister vorkommen, denen Opfer und Gebete dargebracht werden. Es gibt weder Tempel noch Idole oder Götterbilder. Daneben ist der Ahnenkult ein integraler Bestandteil der Khasi-Kultur. Den Ahnengeistern wurden Nahrungsmittel dargebracht, damit sie für Sicherheit und Wohlstand der Sippe sorgten. Wichtigste Ahnin für jede Sippe war die Ka lawbei, die Urmutter oder Gründerin der Sippe.

Zur Khasi-Religion gehören eine Reihe Tabus, die nicht verletzt werden dürfen:

  • Das wichtigste Tabu ist noch heute das Inzesttabu, das Heiraten innerhalb einer Sippe verbietet. Für ein Paar, das das Inzesttabu bricht, gibt es keine Absolution – die Frau wird aus der Sippe verstoßen und darf niemals zurückkehren, auch nach ihrem Tod nicht. Ihre Gebeine werden nicht im Familiengrab beigesetzt, womit nach dem Glauben der Khasi abgesichert wird, dass ihr Geist die Sippe nicht stört.
  • für den Häuserbau dürfen keine Nägel verwendet werden und ein Haus darf höchstens drei Steinmauern haben
  • der Altar im Zentrum des Hauses darf nur aus einem Metall bestehen
  • nur alleinstehende Bäume dürfen geschlagen werden, keine Bäume aus einem Wald heraus
  • Gaben und Geschenke dürfen nur mit der linken Hand gereicht werden, niemals mit der Rechten
  • Kuhmilch und Ziegenmilch dürfen nicht getrunken werden

Obwohl die meisten Khasis heute zum Christentum konvertiert sind, haben viele dieser Regeln und Glaubensvorstellungen nach wie vor einen starken – wenn auch nachlassenden – Einfluss auf das Alltagsleben der Menschen.

Rituale

Tangmuri-Spieler

Wie andere Ackerbaukulturen kennen die Khasi eine Reihe von Jahresfesten, die in Zusammenhang mit dem Wachstumszyklen der Natur stehen. Diese werden traditionell mit rituellen Tänzen, Musik und Opfergaben begangen. Zu den Musikinstrumenten gehören die Bambusschlitztrommel kdor, die mit Stöcken geschlagene Bambuszither sing diengphong (ähnlich der chigring), die Floßzither dinkhrang, die viersaitige Langhalslaute duitara (namensverwandt mit der persischen dotar), die drei- bis viersaitige Fiedel maryngod (verwandt mit der sarinda), die kleine Kesseltrommel ksing, die größere Kesseltrommel ka bom oder ka nakra (namensverwandt mit der nagra), die waagrecht gespielte Doppelkonustrommel synthieth (ähnlich der pung) und das Doppelrohrblattinstrument tangmuri. Bei Begräbnissen wird die Bambusflöte sharati gespielt.

  • Das Ka Pom-Blang Nongkrem ist ein Erntedankfest. Während fünf Tagen wird getanzt und Opfergaben dargebracht, um der allmächtigen Gottheit für eine gute Ernte zu danken.
  • Das Ka Shad Suk Mynsiem ist ein Frühjahrsfest, um die Aussaat zu feiern. Es finden rituelle Tänze und von Frauen durchgeführte symbolische Fruchtbarkeitsriten statt.
  • Der Ka-Shad-Shyngwiang-Thangiap ist ein zeremonieller Tanz der durchgeführt wird, wenn ein Sippenmitglied stirbt. Die Männer spielen dazu auf Bambusflöten und Trommeln. Die Tänze beginnen am Todestag und dauern bis zum Ende der Beerdigungszeremonie.
  • Der Ka-Shad-Kynjoh Khaskain ist ein ritueller Tanz der begangen wird, wenn ein neues Haus gebaut wurde und die Sippe dort einzieht. Der Tanz beginnt nach der religiösen Zeremonie der Haussegnung und dauert von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang.
  • Bevor ein Haus gebaut oder eine Reise angetreten wird und vor sonstigen größeren Ereignissen befragen Khasi traditionell ein Eierorakel nach dem zu erwartenden günstigen oder ungünstigen Ausgang. Das Orakel soll auch die Frage nach der Ursache für eine Krankheit beantworten.

Kleidung

Khasi-Männer trugen traditionellerweise den Jympong, eine Art Überwurf, der Arme und Nacken frei ließ. Dazu eine Mütze, die die Ohren bedeckte. Die traditionelle Kleidung der Frauen besteht aus dem Jimpien, einem knielangen Stück Stoff, das um den Körper gewickelt und mit einem Gürtel und mit Spangen befestigt wird. Darüber wird eine weitere Stoffbahn geworfen, die frei über den Rücken und die Seiten fällt. Die traditionelle Tracht der Khasi – Männer wie Frauen – ist sehr bunt gefärbt, die Weberei wird mit komplexen, sehr bunten Mustern verziert.

Als Schmuck tragen sowohl Männer als auch Frauen schwere silberne und goldene Ohrringe und Halsketten. Frauen tragen zudem ebenfalls silberne oder goldene Armbänder am Oberarm.

Literatur

Neueste zuerst:

  • Barbara A. West: Khasi (Cassia… Ki Khasi). In: Encyclopedia of the Peoples of Asia and Oceania. Infobase, New York 2009, ISBN 978-0-8160-7109-8, S. 386–388 (englisch; Seitenansichten in der Google-Buchsuche).
  • Donna L. Leonetti u. a.: In-law Conflict: Women’s Reproductive Lives and the Roles of Their Mothers and Husbands among the Matrilineal Khasi. In: Current Anthropology. Band 48, Nr. 6, University of Chicago Press, Dezember 2007, S. 861–890 (englisch; PDF-Datei; 450 kB auf unl.edu; doi:10.1086/520976; Feldstudie mit 11 Kommentaren zu Heiratsstrategien und verringerter Kindersterblichkeit durch maternal-großmütterlichen Beistand).
  • Sabine Herzog: Das Matriarchat als geschlechtssymmetrische Gesellschaftsform? Die Khasi von Meghalaya/Indien. In: Spektrum. Band 81, Lit, Münster u. a. 2001, ISBN 3-8258-5404-3 (Magisterarbeit Uni Berlin; Leseprobe in der Google-Buchsuche).
  • Aglaja Stirn, Peter van Ham: The Seven Sisters of India. Tribal Worlds Between Tibet and Burma. In: African, Asian and Oceanic Art Series. Prestel, München u. a. 2000, ISBN 3-7913-2399-7 (englisch; enthält ein Kapitel über Meghalaya, einen der sieben indischen »Seven Sisters«-Staaten, und die Khasi; durchsuchbar in der Google-Buchsuche).
  • Peter Gerlitz: Religion und Matriarchat. Zur religionsgeschichtlichen Bedeutung der matrilinearen Strukturen bei den Khasi von Meghalaya unter besonderer Berücksichtigung der national-religiösen Reformbewegungen. In: Studies in Oriental religions. Band 11, Harrassowitz, Wiesbaden 1984, ISBN 978-3-447-02427-3 (Leseprobe in der Google-Buchsuche).
  • Chie Nakanee: Garo and Khasi. A Comparative Study in Matrilineal Systems. Gruyter, Paris/The Hague 1967, ISBN 978-3-11-196796-7 (englisch; kritische Besprechung: PDF-Datei; 382 kB; 4 Seiten).
  • Philip Richard Thornhagh Gurdon: The Khasis. Nutt, London 1907 (englisch; Gurdon war 1907 „Superintendent of Ethnography in Assam“, Meghalaya war Teil von Assam; 2. Auflage: online auf archive.org; online im Project Gutenberg; 2010 neu aufgelegt: ISBN 978-1-164-06643-9).

Dokumentarfilme

  • Bettina Witte: Khasi – Im Land der Frauen. Nima Productions für ARTE/ZDF, Deutschland 2012 (43 Minuten; Video auf YouTube).
  • Uschi Madeisky, Klaus Werner: Die Töchter der sieben Hütten. Matriarchat der Khasi in Indien. Colorama Film für ARTE/ZDF, Deutschland 1997 (56 Minuten; Info).
  • Uschi Madeisky, Daniela Parr: Die Tochter. Eine Clansaga aus dem Matriarchat der Khasi Deutschland 2011, 54 Min., ISBN 978-3-939623-30-4

Weblinks

Commons: Khasi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Regierungsdokument: Meghalaya – Data Highlights: The Scheduled Tribes – Census of India 2001. In: censusindia.gov.in. The Registrar General & Census Commissioner, Indien, Neu Delhi 2001, S. 1 (englisch; PDF-Datei; 44 kB; 5 Seiten auf censusindia.gov.in): „Khasi: 1,123,490 – 56.4 %“ (von insgesamt 1.992.862 »Scheduled Tribes« und 2.318.822 Gesamtbevölkerung 2001 in Meghalaya).
  2. a b Donna L. Leonetti u. a.: In-law Conflict: Women’s Reproductive Lives and the Roles of Their Mothers and Husbands among the Matrilineal Khasi. In: Current Anthropology. Band 48, Nr. 6, University of Chicago Press, Dezember 2007, S. 861–890,hier S. 862 (englisch; PDF-Datei; 450 kB auf unl.edu; doi:10.1086/520976): „The Khasi follow a matrilineal form of kinship, with the mother’s clan name and property being passed to her daughters and her sons often providing important managerial functions for their sisters. […] When a woman marries, her husband usually joins her household.“
  3. Evelyn Blackwood: Comment. In: Donna L. Leonetti u. a.: In-law Conflict: Women’s Reproductive Lives and the Roles of Their Mothers and Husbands among the Matrilineal Khasi. In: Current Anthropology. Band 48, Nr. 6, University of Chicago Press, Dezember 2007, S. 861–890, hier S. 875 (englisch; PDF-Datei; 450 kB auf unl.edu; doi:10.1086/520976): „The norms of Khasi society support a different type of husband. The importance of the matrilineal unit and women’s ability to inherit land and wealth mean that where such resources are available women do not need to be dependent on husbands or look to husbands for their support. Husbands are important in bringing in additional resources, but marital stability and a husband in this case are not critical.“
  4. Regierungsdokument: Questions and Answers: Official Languages. Meghalaya Legislative Assembly, 21. März 2006, abgerufen am 5. Mai 2014 (englisch): „Dr. D. D. Lapang (Chief Minister) […] »Khasi & Garo Languages have been recognized and notified as Associate Official Languages of the State […] on the 1st May, 2005 […]«“.
  5. F. K. Lehman: Book Reviews – Chie Nakanee: „Garo and Khasi“ (1967). In: American Anthropologist. Band 71, Nr. 6, 1969, S. 1157, abgerufen am 5. Mai 2013 (englisch; PDF-Datei; 383 kB; 4 Seiten auf wiley.com): „[…] sharing a system of heiresses in matrilineal succession (in the case of the Khasi, by ultimogeniture) […]“.
  6. Wilhelm Schmidt: Entstehung der Verwandtschaftssysteme und Heiratsregelungen. In: Anthropos. Band 47, Heft 5–6, Paulusdruckerei, Freiburg Schweiz 1952, S. 767–783, hier S. 781.
  7. Uschi Madeisky, Klaus Werner: Wo dem Gatten nur die Nacht gehört – Besuchsehe bei den Jaintia in Indien. Colorama Film für NDR, Deutschland 1999 (Dokumentarfilm, 60 Minuten; Info).
  8. Donna L. Leonetti u. a.: In-law Conflict: Women’s Reproductive Lives and the Roles of Their Mothers and Husbands among the Matrilineal Khasi. In: Current Anthropology. Band 48, Nr. 6, University of Chicago Press, Dezember 2007, S. 861–890,hier S. 873 (englisch; PDF-Datei; 450 kB auf unl.edu; doi:10.1086/520976): „Child survival, however, tends to be reduced with husband headship, especially that of second husbands. We also know that Khasi men often leave wives or contribute less than 100 % of their income and labor and so their dependability is not complete. We also see that in the protective world of the mother’s household, where intergenerational resources are available (Leonetti et al. 2005), men are limited in their roles and children survive better.“