Max-Reger-Gymnasium Amberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2016 um 09:15 Uhr durch Ruppert (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Bildung und Forschung in Amberg; Ergänze Kategorie:Gymnasium in Amberg). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Max-Reger-Gymnasium
Logo
Schulform Gymnasium
Gründung 1880
Adresse

Kaiser-Wilhelm-Ring 7

Ort Amberg
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 26′ 34″ N, 11° 51′ 3″ OKoordinaten: 49° 26′ 34″ N, 11° 51′ 3″ O
Träger Freistaat Bayern
Schüler 580 (am 15. Mai 2016)
Lehrkräfte 54 hauptamtlich, 5 Referendare, 23 nebenamtlich (am 15. Mai 2016)
Leitung Wolfgang Wolters (Schulleiter), Michael Meier (Internatsleiter)
Website www.max-reger-gymnasium.de

Das Max-Reger-Gymnasium Amberg ist ein Musisches Gymnasium und die einzige staatliche Internatsschule in der Oberpfalz. Die Schule ist nach dem Oberpfälzer Komponisten Max Reger benannt.

Geschichte

Das Gymnasium kann auf nachfolgende Tradition als Bildungsstätte zurückblicken:

  • 1880: Am 2. Oktober wurde im jetzigen Altbau des Gymnasiums die „Kgl. Lehrerbildungs-Anstalt Amberg“ eröffnet.
  • 1934 wurde anstelle des Lehrerseminars die „Deutsche Aufbauschule“ eingerichtet, die in 7 Jahren zum Abitur führte.
  • 1954 ging daraus nach einigen Zwischenbenennungen das „Deutsche Gymnasium“ hervor.
  • 1965 wurde die Schule in „Max-Reger-Gymnasium“ (MRG) umbenannt und um die Langform (in 9 Jahren zum Abitur) erweitert.
  • 1970 gewann das Internat mehr Platz durch Aufstockung des Altbaus.
  • 1976: Am 22. Oktober konnte man den erweiternden Neubau einweihen.
  • 2001 war die Sanierung des West- und Nordtrakts des Internatsgebäudes (Malteser) abgeschlossen.
  • 2005: Festjahr "125 Jahre Max-Reger-Gymnasium"
  • 2008 nahm man den Westflügel (Altbau) mit neuer Küche und neuem Speisesaal in Betrieb. Der barocke Innenhof des Maltesergebäudes wurde nach alten Plänen wieder angelegt.
  • 2012: Der Nordflügel (Altbau) wurde restauriert.
  • 2015: Die Planung für die Sanierung und Erweiterung von Ost- und Südtrakt (Altbau) ist angelaufen.

Der Namensgeber Max Reger (1873–1916) gilt als bedeutendster Komponist der Oberpfalz. Der 16-jährige Reger bestand an der Königlichen Lehrerbildungsanstalt im Juli 1889 die Aufnahmeprüfungen zur Präparandie als Erster mit Note 1 in allen Fächern. Erst nach dieser Absicherung gaben seine Eltern ihr Einverständnis zum Kompositionsstudium in Sondershausen. Am 30./31. August 1904 konzertierte Reger im Stadttheater Amberg.

Ausbildungsrichtung

Der Schwerpunkt der Ausbildungsrichtung liegt auf den Fächern Musik (Kernfach, inklusive Instrumentalunterricht), Deutsch und Kunst. [1]

Folgende Fremdsprachen (FS) werden unterrichtet:

Neu seit 2014/15: Die Einführungsklasse. Sie entspricht der Gymnasialjahrgangsstufe 10 und ermöglicht Absolventen von Realschulen, Wirtschaftsschulen und den Mittleren-Reife-Klassen der Mittelschulen die Vorbereitung auf den Übertritt ans Gymnasiums. Damit wird ein alternativer Weg zur Allgemeinen Hochschulreife angeboten.

Partnerschaften

Partnerschaften mit Gruppen- oder Einzelschüleraustausch und Patenschaften gibt es mit Schulen und Einrichtungen in [2]

  • Neu 2015: Teilnahme an Notes of Europe - Erasmus+ : ein 3-jähriges Projekt mit 9 Schulen aus 9 Ländern
  • FrankreichFrankreich, Collège Michel Chasles, Epernon
  • Tschechien, Gymnázium Sokolov, Gymnázium Jesenik
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Byron Nelson High School Texas
  • Chile, Kinderheim „Las Parras“ in Valdivia
  • Amberg, Musikalische Integrationsgruppe des MRG mit dem Heilpädagogischen Zentrum

Literatur

  • Festschrift: 125 Jahre Max-Reger-Gymnasium Amberg. Amberg 2005

Auszeichnungen

  • 2002: Jugend-Kulturförderpreis des Bezirks Oberpfalz für die Schülerzeitung „r.reger“ in der Kategorie Schülerzeitungen
  • 2007: Jugend-Kulturförderpreis des Bezirks Oberpfalz in der Kategorie Projekte der gemeinsamen Kulturarbeit behinderter und nichtbehinderter Jugendlicher[3]

Bekannte Angehörige

Schulleiter

[4]

  • Albert Findel (1880–1901)
  • Max Eichinger (1901–1919)
  • Anton Strießl (1919–1927)
  • Dr. Georg Rummel (1928–1931)
  • Georg Joseph Stengel (1931–1943)
  • Alfred Schön (1945–1957)
  • Dr. Otto Mayr (1957–1966)
  • Ludwig Guber (1966–1975)
  • Dr. Erich Bauer (1975–1992)
  • Heinz Dutz (1992–1997)
  • Dieter Rohleder (1998–2003)
  • Franz Gleixner (2003–2008)
  • Wolfgang Wolters (seit 2008)

Lehrer

Schüler

Träger der Förderpreise der Stadt Amberg

Jugend-Musikförderpreise (1998–2004):

  • 1998 Karin Allgeier, Violine - Oliver Prechtl, Klavier und Komposition
  • 2000 Michael Rupprecht, Violoncello
  • 2002 Anton Kölbl, Klavier
  • 2004 Georg Birner, Trompete

Kulturförderpreise (ab 2011):

  • 2011 Anna Godelmann, Violine - Christof Weiss, Komposition und Physik
  • 2013 Michael Karg, Kontrabass - Christopher Kott, Violine - Igor Lichtmann, Gitarre
  • 2015 Katrin Klose, Komposition und Violine - Anna-Sophie Kraus, Violine

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.max-reger-gymnasium.de/index.php/uebertritt/schulflyer
  2. http://www.max-reger-gymnasium.de/images/HoeF/Uebertritt/flyer2014-1.jpg
  3. Jugend-Kulturförderpreis des Bezirks Oberpfalz: die Preisträger 2000–…, Bezirk Oberpfalz.
  4. 125 Jahre Max-Reger-Gymnasium, Festschrift, Amberg 2005, Seite 20
  5. http://kepler-weiden.de/index.php/schulportrait/schulleitung
  6. http://gymnasium-roth.de/desktopdefault.aspx/tabid-1070/
  7. https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/der/lehre-forschung/profs
  8. http://www.stmflh.bayern.de/ueber_uns/organisationsplan/organisationsplan_stmf.pdf
  9. http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4763605-125-ein-guter-geist-ist-abgetreten,1,0.html
  10. https://wwwdb.inf.tu-dresden.de/team/head/prof-dr-ing-wolfgang-lehner/
  11. http://www.imetum.tum.de/mitarbeiter/mitarbeiter-details/?no_cache=1&tx_vamitarbeiter_pi2%5Buid%5D=290
  12. http://www.der-geigenbaumeister.de
  13. http://www.max-reger-institut.de/de/institut/mitarbeiter/stefanie-steiner-grage