Michael Barenboim

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Michael Barenboim (* 1985 in Paris) ist ein klassischer Violinist und Bratschist. Er ist Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, Professor für Ensemblespiel und Violine an der Barenboim-Said-Akademie und seit 2020 deren Dekan.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Barenboim ist ein Sohn des Dirigenten Daniel Barenboim und der Pianistin Jelena Baschkirowa. Sein älterer Bruder ist der Produzent und Songwriter David Barenboim (KD-Supier).

Er begann als Vierjähriger mit dem Klavierspiel. Mit dem Umzug der Familie nach Berlin 1992 wechselte er zur Violine. Barenboim wurde von Abraham Jaffe unterrichtet und studierte bei Axel Wilczok an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Seit dem Jahr 2000 ist Michael Barenboim Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra und seit 2003 dessen Konzertmeister. Dabei trat er unter anderem in der Royal Albert Hall in London, im Théâtre du Châtelet in Paris, in der Staatsoper Unter den Linden, in der Berliner Philharmonie, bei den Salzburger Festspielen, in der New Yorker Carnegie Hall und im Teatro Colón in Buenos Aires auf.

Als Solist trat er u. a. mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Pierre Boulez, den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons, dem Chicago Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern unter Lorin Maazel, dem NDR Sinfonieorchester und – im Rahmen des Summa Cum Laude Festivals – mit dem Filasteen Young Musicians Orchestra auf. 2019 wurde er als Nachfolger von Nobuko Imai Bratscher des Michelangelo String Quartets.

Barenboim leitet seit 2020 als Dekan die Barenboim-Said-Akademie in Berlin. Er unterrichtet dort auch als Professor.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. . SWR 1, 7. Januar 2022, abgerufen am 25. März 2023