Olympische Sommerspiele 1960/Teilnehmer (Argentinien)

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ARG
Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen
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Argentinien nahm an den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom mit einer Delegation von 92 Athleten an 54 Wettkämpfen in 15 Sportarten teil. Die meisten Athleten waren Männer, einzige Frau war die Wasserspringerin Christina Hardekopf, die auch als Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier fungierte.

Teilnehmer nach Sportarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boxen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abel Laudonio gewann durch dein Einzug ins Halbfinale im Leichtgewicht die Bronzemedaille. Drei weitere Boxer erreichten das Viertelfinale.

Fechten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fechter spielten im Medaillenkampf keine große Rolle. Im Mannschaftswettbewerb belegten die Säbelfechter den 9. Platz.

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die argentinische Auswahl verlor ihr erstes Spiel gegen Dänemark mit 2:3. Zwar konnten die folgenden Begegnungen gegen Tunesien (2:1) und Polen (2:0) gewonnen werden, doch reichte dies nicht mehr aus, um die Vorrunde zu überstehen. Die meisten Tore erzielte Juan Carlos Oleniak, er traf viermal.

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei Athleten traten im Marathon an, am erfolgreichsten war Osvaldo Suárez mit Platz 9. Guillermo Weller trat im Gehen über 50 Kilometer an, wurde jedoch disqualifiziert.

Moderner Fünfkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den drei Wettkämpfern erzielte Luis Ribera mit dem 13. Platz das beste Einzelergebnis. Im Mannschaftswettbewerb belegte man den 10. Rang.

Radsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ricardo Senn wurde im Straßenrennen 44. Im Mannschaftszeitfahren wurde der 12. Platz erreicht. Das beste Ergebnis erzielte man in der Mannschaftsverfolgung, hier belegte die Staffel den 5. Platz

Reiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch im Reiten blieb Argentinien von Medaillenerfolgen weit entfernt. Bestes Resultat war der 7. Platz von Springreiter Naldo Dasso.

Ringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juan Rolón trat im Weltergewicht an, Julio Graffigna im Halbschwergewicht. Beide konnten sich nicht unter den ersten Zehn platzieren, in den Freistilwettbewerben schnitten sie jedoch besser ab als in den Wettkämpfen im griechisch-römischen Stil.

Rudern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rudern blieb Argentinien der große Erfolg verwehrt, keines der Boote erreichte das Finale.

Schießen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sportschützen spielten keine Rolle im Wettkampf um die Medaillen, keiner der Teilnehmer kam unter die ersten 20.

Schwimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luis Nicolao trat über 100 Meter Freistil und 200 Meter Schmetterling an, Fernando Fanjul ebenfalls über 200 Meter Schmetterling und Pedro Diz über 100 Meter Rücken. Keiner von ihnen erreichte das Finale.

Segeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Golf von Neapel sicherte das Drachenboot Argentinien einen von zwei Medaillenerfolgen, man musste sich lediglich Griechenland geschlagen geben. In der 5,5-Meter-Klasse waren die Brüder Carlos und Enrique Sieburger junior sowie ihr Cousin Roberto mit dem 4. Platz nah dran an einer weiteren Medaille.

Turnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einziger Teilnehmer war Juan Caviglia. In den sechs Einzeldisziplinen kam er nicht über die Qualifikation hinaus. Im Einzelmehrkampf belegte er den 116. Platz.

Wasserball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ersten Spiel der Gruppenphase kam Argentinien gegen die Auswahl aus dem Nachbarland Brasilien nicht über ein 1:1 hinaus. Es folgten Niederlagen gegen die Sowjetunion (4:7) und Deutschland (1:5), wodurch Argentinien nach drei Spielen aus dem Turnier ausschied.

Wasserspringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem offiziellen Olympischen Bericht zufolge sollte Christina Hardekopf am 3-Meter-Kunstspringen teilnehmen, zog sich jedoch vor Beginn des Wettbewerbs zurück.[1] Laut SportsReference nahm sie zwar doch teil, belegte in der Qualifikation jedoch den 18. und somit letzten Platz und schied aus.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Offizieller Bericht der Olympischen Spiele (PDF)